Ich halte es auch mit Nele - wenn es wirklich 65 Stunden pro Woche sein sollten - was für ein Wahnsinn, mir erscheint das völlig unverhältnismäßig.
Meine auch nicht, dass ich selbst als Berufsanfänger je soviel zu tun hatte.
Rechne dir mal deinen Stundenlohn aus - da kommen einem ja vermutlich die Tränen.
Die meisten Nebenfächler an meinem Gymmi dürften sich mal wieder ´n Ast freuen, wenn sie sowas lesen könnten/würden
Schon allein dieser Umstand, der mir völlig gegen mein inneres Gerechtigkeitsempfinden geht, veranlasst mich dazu keinen Schlag mehr zu machen als ich mit 2 Korrekturfächern ohnehin tun muss.
Ich notiere mir meine Zeitststunden auch immer und bin in den letzten Jahren bei durchschnittlich 50 pro Woche. In den Ferien (Ostern, Herbst, Winter sowie in der letzten Woche der Sommerferien) arbeite ich ca. 15 - 20 p.W., maßgeblich geht´s da auch nur um Korrekturen. Das finde ich schon wirklich ordentlich und ich gehe auch nicht mehr drüber hinaus.
Bin aber auch inzwischen soweit, dass
- ich einigermaßen zügig korrigiere,
- Klassenleitertätigkeiten im Verwaltungsbereich für mich auf das Nötigste reduziere (simplen Formalkram delegiere ich inzwischen vielfach an verantwortungsvolle Schüler - die freuen sich am Ende über gute Kopfnoten),
- viel an erprobtem U-Material habe, das ich immer wieder einsetzen kann,
- tel. oder persönl. Elterngespräche ausschließlich in meinen 2 Sprechstunden und am Sprechtag anbiete,
- und angesichts von an mich herangetragenen Extra-Aufgaben (durch Schulleitung oder Kollegen), über die bereits existenten "Pöstchen" hinaus, auch absolut keine Scheu mehr habe "nein" zu sagen!
Beratung/Eltern-Arbeit im GS-Bereich scheint - wie ich hier wiederholt lese- sehr aufwändig zu sein, damit hat man am Gym. insgesamt doch weniger zu tun, zumindest, wenn man nicht gerade ´ne 5er-Klassenleitung hat.
EDIT:
Noch zur eigentlichen Fragestellung:
Ich arbeite in der Schulzeit zwischen Oktober und Juni - also, wenn die Korrekturphase permanent läuft - jeden Samstag und jeden Sonntag durcschnittlich 3 Stunden. Unter der Woche bis max. 8 - je nachdem was anliegt - meistens aber bis 6 Uhr, weil mir freie Abende unter der Woche meist noch wichtiger sind als komplett freie Wochenenden. Haben 1 Kind im Vorschulalter, das kostenpflichtig bis um 16 h betreut wird. Und eine Putzfrau - die empfehle ich ja jedem Haushalt mit 2 vollzeitig berufstätigen Erwachensen