Kopfrechnen gegen die Zeit

    Guten Morgen :-),


    ich habe gerade beim Stöbern im Netz eine Kopfrechenübung gefunden. Sie besteht aus 100 gemischten Aufgaben die 1x pro Woche gerechnet werden sollen. Dafür stehen 10 Minuten zur Verfügung. Ziel ist es, die Anzahl der richtig gelösten Aufgaben von Woche zu Woche zu steigern. Es gibt auch jeweils einen Rückmeldebogen dazu.


    Was haltet ihr davon? Macht das jemand?


    http://lehrmittelboutique.net/…cat_view&gid=26&Itemid=26


    (dort unter "Kopfrechnen")


    Ich finde die Idee grundsätzlich gut. Ich denke nur, das die Anzahl der Aufgaben zu hoch ist (nur sehr wenige starke Rechner)
    und es nach einiger Zeit langweilig wird, weil die Aufgaben ja gleich bleiben? Was meint ihr?


    Lieben Dank
    Sunny

    Prinzipiell find ich das auch eine gute Idee, sehe nur die Gefahr, dass die Schüler irgendwann die ersten Aufgaben auswendig können und nicht mehr rechnen, sondern einfach das Ergebnis hinschreiben, bis sie zu den Aufgaben kommen, die sie noch nicht auswendig können.
    Aber als Übung ist es bestimmt trotzdem nicht schlecht. Denke, dass es gerade die schwachen Rechner anspornen kann immer mehr zu schaffen. Fördert zwar auch das Konkurrenzdenken, aber das kann ja auch ansporn sein.

    Wir haben sowas aehnliches auch. Dauert allerdings 20 Minuten. Ich benutz es aber nicht.
    Was ich an Kopfrechenuebungen mit meinen mache ist:
    - 2 Mal pro Woche "speed tables", Einmaleinstabellen...die sind aber fuer jedes Mal anders geordnet, sie koennen also nicht abschreiben oder auswendig lernen
    - 1 Mal pro Woche Kopfrechentest, der aehnliche Aufgabenstellungen hat wie der Kopfrechentest in den Vergleichspruefungen am Jahresende. Der ist auch jede Woche anders.


    Ich seh den Sinn nicht, wenn sie jede Woche die gleichen Aufgaben bekommen. Meine sind ja nun nicht unbedingt die Schlausten in Mathe, aber doof sind se auch net. Selbst meine wuerden sich irgendwann die Antworten merken.

    Danke, strubbelsuse, ich nehme diesen Ball gerne auf.


    Eigentlich habt ihr zwar schon alles gesagt, was ich mir dabei gedacht hatte. Auch die Einwände sind durchaus berechtigt, wenn man dieses Blatt allein vor sich hat. Hier die Erklärung dazu:


    Im Unterricht mache ich dieses Kopfrechnen zum Üben des Einmaleins. Bei den Reihen ist ja ein gewisses Auswendiglernen durchaus erwünscht. Da es sich um eine Kleinklasse (entspricht ungefähr eurer Förderschule) handelt, kommt es selten vor, dass sich ein Kind damit langweilt.


    Das Folgeblatt mit den schwierigeren Aufgaben im Tausender, das hier angesprochen ist, war eine Differenzierung für gute Rechner, die das Einmaleins schon gut beherrschten, aber trotzdem mit den andern mitrechnen wollten.


    LG lemibou

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