Ich bin nicht gerade erfreut über schwarz-gelb. Als Lehrer (bzw. zukünftiger Lehrer) kann man das kaum sein. Insbesondere die FDP wird wohl alles daran setzen mir das Leben schwer zu machen:
Aus dem Programm der FDP:
"Die Lehrerarbeitszeit muss neu definiert werden, damit sie sich zukünftig nicht nur an Unterrichtszeiten orientiert. Hierfür brauchen Lehrer geeignete Arbeitsvoraussetzungen an der Schule. Mehr Präsenz des Lehrers ermöglicht mehr Flexibilität und eine bessere Kommunikation zwischen Schule, Schülern und Eltern."
-nicht mehr "nur" an der Unterrichtszeit...? Die FDP denkt als Lehrer gibt man vormittags 6 Stunden und hat dann frei. Im Klartext liest sich ihre Forderung für mich so: Ihr sollte gefälligst wie andere Leute auch von morgens bis abends arbeiten. Dass wir zu Hause auch arbeiten ist Ihnen wohl nicht klar.
"Die FDP ist gegen die Regel-Verbeamtung bei Neueinstellungen von Lehrern."
-Das heißt, jetzt da schwarz-gelb in den nächsten vier Jahren wüten darf, haben sich meine Chancen auf eine Verbeamtung wohl deutlich verschlechtert. Etwa 1000 Euro/mtl weniger- toll. Da liest sich das als blanker Hohn: "Lehrer spielen für unsere Gesellschaft eine zentrale Rolle. ... Der Lehrerberuf benötigt endlich die gesellschaftliche Anerkennung, die er in anderen Ländern genießt."
"Die Einführung von leistungsbezogenen Gehaltskomponenten muss auch beim Lehrerberuf forciert werden."
- Und wer beurteilt welcher Lehrer gut ist und welcher nicht? Wollen wir wirklich eine Konkurrenzsituation untereinander? Sollen wir uns ums Geld streiten und versuchen etwas mehr zu bekommen während wir hoffen dass unser Kollege weniger bekommt?
Mann, mann, ich hab echt Schiss, was die da jetzt treiben werden. Was denkt ihr?