Ich befinde mich momentan im Praktikum (und hospitiere) und habe jemanden gesehen, der den Schülern eine (kreative) Schreibaufgabe gegeben hat. Am Ende der Stunde wurden diese Aufgaben z.T. vorgelesen. Der Lehrer hat dann absichtlich einen "schlechten" Schüler drangenommen, von dem er wusste, dass dieser so gut wie nichts geschrieben hatte und danach nahm er eine sehr gute Schülerin dran.
Haltet ihr dieses Vorgehen für sinnvoll oder eher für kontraproduktiv?
Als schlechter Schüler würde ich mir extrem vorgeführt und gedemütigt vorkommen und ich denke nicht, dass er sich dadurch mehr motiviert fühlt, aber vielleicht irre ich mich da auch?
Wendet ihr diesen Kniff so auch an, oder nur in Ausnahmesituationen (Problemkind bemüht sich besonders und ihr wisst, dass das, was es geschrieben hat, recht vorzeigbar ist => Vorstellung = großes Lob)
Danke für eure Antworten