Hallo und Gruß aus Hamburg,
ich suche Informationen von Lehrerinnen und Lehrern, die einen Bundeslandwechsel gemacht haben oder gerade machen wollen. Ich bin seit ca. 10 Jahren Beamtin im Schuldienst in Hamburg. Da mein Mann nun in Berlin arbeitet, möchte ich das Bundesland wechseln. Einiges weiß ich schon, aber ich habe gerade einen Horror davor, dass der Wechsel nicht klappt und ich dann weiterhin hier in Hamburg arbeiten muss und mein Mann in Berlin. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Thema. Ist es z.B. sinnvoll sich einmal vom Rechtsanwalt beraten zu lassen, die Behörde informiert mich nämlich nicht in der Form, wie ich es mir wünsche. Die eigenen Probleme sind denen ziemlich egal und die Dame am Telefon reagierte genervt, als ich es wagte ein zweites Mal anzurufen. Schließlich muss alles richtig getimt werden: neuer Wohnsitz in Berlin, alten Wohnsitz verkaufen, pflegebedürftige Schwiegermutter umsiedeln...
Im Moment raucht mir der Kopf.
Ich habe schon überlegt, ob es klug ist sich erst einmal beurlauben zu lassen, bis der Wechsel klappt, dann kann ich in Hamburg wenigstens die Zelte abbrechen. Aber geht das überhaupt so unkompliziert?
Ich bin für alle Tipps dankbar.
Länderwechsel
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Bist Du denn bereit, in Berlin im Angestelltenstatus zu arbeiten? (Berlin verbeamtet ja nicht mehr)
Bei einer ehemaligen Kollegiin (Gym mit nicht sehr begehrten Fächern) ist es so vor 2-3Jahren schon daran gescheitert. Wie ich damals so am Rande mitbekommen habe, soll der Nachfrage nach Versetzungen nach Berlin auch nicht gerade klein sein.
Naja, Schnee von gestern. Wenn hier keiner weiter weiß, halt GEW in Berlin fragen.
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Hallo,
ich bin dieses Schuljahr von BaWü nach Bayern umgesiedelt und bei mir war es kein Problem. Das ging über das Lehrertauschverfahren, und so ist auch die Frage nach der Verbeamtung kein Thema.
BaWü stellt leider nicht zum Privatschuldienst in anderen Bundesländern frei, aber vielleicht geht das bei euch?
Was das Lehrertauschverfahren angeht, ist es auf jedenfall sinnvoll, sich mit dem abgebenden und aufnehmenden Hauptpersonalrat in Verbindung zu setzen, dann geht es einfacher (sie sitzen bei den Verhandlungen mit am Tisch).
Und dann ist die Frage: Habt ihr Kinder? Bei mir ging es auch als "nur" Verheiratete im ersten Anlauf, aber das ist nicht unbedingt nötig -eszählt ls einziges Argument die sogenannte "Familienzusammenführung", alles andere lässt die betreffenden Entscheidungsfinder kalt.Viel Erfolg jedenfalls ...
me
PS: Bist du GEW-MItglied (beste Beratung diesbezüglich kam nämlich von denen) und wirst du freigestellt? Wenn du die Freistellung hast, kannst du dich ja auch anderweitig bewerben (Achtung, die Fristen sind oft doof!!!)
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Vielen Dank für die Antworten. Viel weiter bin ich noch nicht. Nächste Woche haben wir in Hamburg Herbstferien, da werde ich in Berlin bei der Behörde nachfragen. Mal sehen, wie die Stimmung da so ist. Als Angestellte würde ich nicht arbeiten. Unter den derzeitigen Bedingungen ist die ganze Arbeit als Lehrer reichlich fragwürdig. Da scheint es mir langsam an der Zeit über den Tellerrand zu gucken und sich zu informieren, was einem an Alternativen möglich ist. Ich habe nämlich auch keine Lust jetzt noch einmal zwei oder noch mehr Jahre in Hamburg die derzeitige Schulreform mitzustemmen (6 jährige Primaschule) und die ganze Zeit von meinem Mann getrennt zu sein. Anschließend dann in Berlin noch mal eine Umstellung auf JÜL. Das ist doch alles traumhaft.
Ich melde mich mal, wenn ich konkrete Schritte getan habe.
Gruß aus Hamburg -
Liebe Ringelsocke,
was ist aus Dir geworden?
Ich habe genau Deine Frage: ist ein Länderwechsel mit vorheriger Beurlaubung sinnvoll?
Für meine Familienzusammenführung mit kleinen Kindern bietet es sich an: in Ruhe nach einer Schule zu suchen, sich an mehreren vorzustellen und vielleicht Vertretungen zu machen. Nur möchte ich nicht nach Berlin, sondern nach Schleswig Holstein.Melde Dich mal.
Aphanizomenon
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