Den Eltern private Tel.nummer geben?

Nein! Nur der Elternbeirat hat meine Nummer!

Und wahrscheinlich besorge ich mir ebenfalls ein Prepaid-Handy, dessen Nummer der Elternbeirat bekommt. Falls er die dann doch an Eltern weitergibt... So bin ich notfalls erreichbar (Mailbox auch), aber auf dem Festnetz ruft keiner um halb zehn an und fragt nach, was in der Arbeit morgen vorkommt (ja, tatsächlich so schon geschehen)

Im Übrigen hat die Elternschaft auch meine email-adresse, wenn es um Krankmeldungen, Arztbesuche, Gesprächswunsch/Terminvereinbarungen geht, schreiben mir die Eltern kurz ne Mail und ich kann in Ruhe kurz antworten. Habe damit sehr gute Erfahrung gemacht, da ich meist täglich meine mails nachschaue, und es nur in Ausnahmefällen vorkommt, dass ich mal ein/zwei Tage nicht reinschaue. Und es gibt noch ein Mitteilungsheft, in das die Eltern reinschreiben. Die gute Kommunikation wurde ausdrücklich gelobt und als gut empfunden, niemand hat meine Tel-Nr vermisst.
Im letzten Schuljahr wurde ich nur 2x angerufen, einmal Todesfall in der Familie und 1xLäuse in der Klasse. Jedesmal war ich dankbar für den Anruf!

Aber das ist ansichtssache, ich habe Kolleginnen, die lieber ein kurzes Telefnat führen und kleinigkeiten so schnell klären...

Ich glaube, dass man das so pauschal gar nicht sagen kann.

Ich habe meine private Nummer rausgegeben und nur positive Erfahrungen gemacht. Alle Anrufe die mich erreichten waren auch berechtigt.
Allerdings weiß ich auch von Kolleginnen (gleiche Schule), bei denen die Eltern wegen unsinnigsten Dingen zu unmöglichsten Zeiten anrufen. DANN würde ich mir eine "Büronummer" (ISDN oder Prepaid) anschaffen.

Ich habe auch eine extra Büronummer mit AB und die Eltern haben zusätzlich meine Mailadresse. So kann mich keiner stören, wenn ich das nicht will.

"Meine" Eltern haben auch "nur" eine berufliche Mailadresse, die ich sehr regelmäßig kontrolliere und schnellstmöglich reagiere. Damit sind alle sehr zufrieden und haben auch völlig eingesehen, dass Anrufe oft ungünstig kommen. Zudem bin ich doch auch jeden Tag bis 13.30 mindestens in der Schule zu erreichen. Irgendwie sehe ich auch nie so ganz, was sooooooo dringend ist, dass es nur ich es unbedingt sofort lösen muss. Der Klassenpflegschaftsvorsitz hat allerdings meine Nummer und könnte sie in so einem Notfall wie einem Todesfall weitergeben.
Die Eltern waren eigentlich sogar sehr dankbar, weil die Klassenleitung vorher gar keine Kontaktmöglichkeit eingeräumt hat.

also meine klasseneltern haben meine telefonummer. allerdings habe ich mehrere nummern daheim. wenn das telefon klingelt, sehe ich an meinem telefon, ob der anruf auf meiner privat- oder schulnummer ankommt.
von daher habe ich auch die freiheit einmal nicht ranzugehen. allerdings gehen meine klasseneltern sehr sorgsam mit der telefonnummer um. ich habe ihnen auch mitgeteilt, dass ich die nummer jederzeit abschalten kann, wenn ich merke, dass sie "missbraucht" wird.
ich habe sie bis jetzt immer rausgegeben und habe nur gute erfahrungen gemacht.

Die Eltern meiner Klasse haben meine Rufnummer, sie steht mit auf unserer Telefonliste.
Da ich aber in den vergangenen zehn Jahren immer wieder mal sehr negative Erfahrungen habe machen müssen (Eltern, die nächtens anrufen, um nach den Hausarbeiten zu fragen etc.) haben wir für den schulischen Bereich eine eigene Nummer und einen eigenen Klingelton.

Wenn es unpassend ist, gehe ich nicht an das Telefon, sondern der Anrufbeantworter geht ran.

Damit kann meine Familie und auch ich ganz prima leben.

Herzliche Grüße
strubbelsuse

Meiner Klasse habe ich auch die private Nummer gegeben und das wird eigentlich nie missbraucht. Nur 2 Mütter riefen ständig abends an, um ihre Kinder krank zu melden. Ich habe denen noch mal (höflich) deutlich gemacht, dass das nicht geht. Nun sind sie zwar beleidigt, aber was soll´s.

Die Idee mit einer Berufs-E-Mail-Adresse finde ich gut. Darüber denke ich mal nach.

LG

Sina

Ich hab bisher (bin aber auch noch nicht lange dabei) meine private Telefonnummer rausgegeben und keinerlei Probleme gehabt. Habe klar gemacht, dass ich selbstverständlich für die Eltern erreichbar bin, wenn es etwas wichtiges ist, aber dass auch Lehrer mal Feierabend haben. Wurde so absolut akzeptiert.
Trotzdem schaffe ich mir jetzt (weil ich eh gerade umziehe) eine "Schulnummer" an.

Hallo,
ich mache es wie flocker: extra email-Adresse und Handynummer.
Das klappt sehr gut.

Gruß venti

Ich habe auch ISDN und den Eltern eine Schul-Telefonnummer gegeben. So sehe und höre ich gleichzeitig, ob es sich um einen privaten oder schulischen Anruf handelt. Passt es mir gerade nicht, können die Eltern auf den AB sprechen. So habe ich die Möglichkeit, sie zurückzurufen, wenn es mir passt.
Muss aber sagen, dass es bisher wirklich sehr wenige Anrufe gab. Vieles wird schon in der Schule besprochen.

VG, ScheMa

Ich mache es genau wie ScheMA. Ich habe meinen Eltern aber gesagt, sie sollen mich bitte nur in dringenden Notfällen kontaktieren. Ansonsten sollen sie mit mir über das Wanderheft (Mitteilungsheft) Kontakt aufnehmen. Das klappt prima. Habe wirklich nur sehr wenig Anrufe bekommen. Denke aber auch immer, dass es auf die Eltern ankommt. Es sind ja nicht alle gleich. EIne Kollegin von mir wir fast täglich angerufen.

Wenn man keine Telefonnummer rausgibt, muss man ja eine Sprechstunde in der Schule haben, bei der man erreichbar ist. Das ist mir zu doof. Wir haben auch eine Elterntel.nummer.

LG Anja

Hey,
ich habe keine Nummer rausgegeben.
Beschwert hat sich keiner.
Gruß

In Hamburg und Niedersachsen muss man es aber. Bzw. wenn man es nicht tut, muss man eben einmal wöchentlich nachmittags und einmal abends in der Schule erreichbar sein.

Wir haben nur eine Telefonnummer zu Hause, die ich den Eltern im Fachunterricht NICHT gebe, den Eltern der Kinder, deren Klassenlehrerin ich bin, aber schon mit ähnlichen Hinweisen wie Lieselotte und muss sagen: Perfekt so.
Wenn es was gibt, rufe meistens ich die Eltern an. Die ELtern nutzen eher den Weg, mir zu mailen bzw. über das Postheft eine Notiz mit ihrem Kind mitzuschicken.
Ich habe den Eltern gesagt, dass ich nurzu Zeiten angerufen werden möchte, zu denen andere Menschen auch arbeiten, das klappt wunderbar. Eine Mutter hat mal Abends angerufen, aber ansonsten... kein Thema

PS
Und ich sage immer auf dem ersten Elternabend, dass man wegen Hausaufgaben gar nicht telefonieren muss, sondern das Kind so in die Schule schicken soll,d amti es lernt, dass es seine eigene Aufgabe ist, sich die Hausaufgaben zu merken. Und WENN (z.B. bei Krankheit)dann natürlich nur bei anderen Kindern anrufen. Einmal rief eine Mutter wegen Hausaufgaben bei mir an, schon Jaaahre her, da habe ich gesagt, sie solle mir nicht böse sein, aber ich sage die Hausaufgaben morgens in der Schule und hätte ja auch am Elternabend sie nicht gesagt.... lach... cih glaube, die hatte ich schneller "abgefertigt", als sie es mitbekommen hat. Bestimmt stand sie vor ihrem tutenden Telefon und hat sich gewundert, wo cih hin bin und was nun eigentlcih die Aufgabe ist

Nachdem ich mehrmals um halb sieben aus der Dusche geklingelt wurde und befürchtete, dass mein kranker Schwiegervater Hilfe braucht - letztlich jedoch nur Mütter mir mitteilen wollten, dass ihr Sprössling um halb neun einen Arzttermin habe, die Hausaufgaben wegen eines Familienfestes nicht erledigen konnte oder das Hausaufgabenheft in der Schule vergessen hatte - gebe ich zwei Dinge bekannt:
- die Telefonnummer des Schulsekretariats
- eine spezielle Schul - eMail-Adresse

Beschwerden:
Keine

Zumindest nicht bei mir

Nachdem ich auch wegen Nichtigkeiten daheim angerufen wurde, habe ich schon vor Jahren beschlossen, meine private Nummer nicht mehr herzugeben.
Die Schulnummer haben alle und da können sie mich auch erreichen (vor oder nach dem Unterricht oder mir etwas ausrichten lassen).
Arbeit und Privates sollte man trennen und das beginnt bei solchen Kleinigkeiten wie der Telefonnummer.

Guten Abend,

ich arbeite zwar an einer Hauptschule, aber...
Vielleicht sind Hauptschuleltern nicht mehr so mitteilsam? Ich gebe meine Telefonnummer in meiner Klasse bekannt, in anderen Klassen verweise ich auf das Telefonbuch. Da ich einen seltenen Nachnamen habe, bin ich für alle erreichbar. Ich bin ehrenamtlich aktiv und möchte auch für diese Zwecke erreichbar sein, deshalb haben wir einen ganz normalen Telefonbucheintrag. In einem Dorf kennt sowieso jeder fast jeden und so wäre das mit Geheimhaltung kaum möglich.
Einer meiner Schüler (ein 100prozentiger) rief mich mehrmals wegen der Hausaufgaben an. Ich musste ihm nur einmal sehr deutlich sagen, dass mich das nervt, dann hat er darauf verzichtet - ohne beleidigt zu sein.
Meine Klassenpflegschaftsvorsitzende ruft manchmal an - aber ich kann entscheiden, ob ich das Gespräch sofort entgegennehme oder den AB beanspruche (manchmal fungieren auch meine beiden Männer - so zwischen 12 und 50! als AB).
Für mich ist das so eine gute Lösung, aber ich weiß von Kollegen anderer Schulen und Schulformen - auch an anderen Orten, dass sie Geheimnummern haben und von Eltern auch belästigt werden. Und zwar im Sinne einer strafrechtlich relevanten Belästigung/Nötigung.

Liebe Grüße, Boeing