Hallöchen,
ich wollte euch mal fragen, wieviel ihr von den Eltern für die Klassenkasse einsammelt? Und verwaltet ihr die oder gebt ihr das an irgendwelche Eltern ab?
LG PAJ
Hallöchen,
ich wollte euch mal fragen, wieviel ihr von den Eltern für die Klassenkasse einsammelt? Und verwaltet ihr die oder gebt ihr das an irgendwelche Eltern ab?
LG PAJ
Moin!
Ich denke, wir werden 15 Euronen einsammeln. Bisher hab ich das immer selbst verwaltet und werde das wohl in diesem Jahr auch wieder so machen.
LG Rotti
Selbstverwaltung (muss nicht wegen jedem Cent die Eltern fragen) und pro Halbjahr 5€. Das kommt gut hin, wobei ich auch einmal zwischendurch nochmal 3€ extra eingesammelt habe.
1 € pro Monat, am liebsten sammle ich es auf "einen Schlag" ein. Ich verwalte es selbst, erlebe bei einer Kollegin, wie anstrengend es mit Elternverwaltung ist..
Ich habe zehn Euro pro Jahr und Kind einsammeln lassen.
Die Klassenkasse verwalte ich selber und am Ende des Schuljahres gibt es für die Eltern eine übersichtliche Abrechnung.
Viele Grüße
strubbelsuse
Ich mache es genau so wie Suse.
Hallo,
ich stelle gerade entsetzt fest, dass "meine" Eltern wesentlich mehr in die Klassenkasse einzahlen. Ich sammle ca. 20€ pro Halbjahr ein. Allerdings bezahle ich davon: Mineralwasser zur ständigen Verfügung in der Klasse, alle Schulhefte, den jährlichen Theaterbesuch, den Klassenausflug, den jährlichen Unterrichtsgang mit der Waldpädagogin, weitere Unterrichtsgänge, Martinslaternen, Bastelmaterial, Material für Muttertags- und Weihnachtsgeschenke (für die Eltern), die Füllung für den Adventskalender, Nikolausgeschenke ...
Wenn ich das jetzt so schreibe, schwindet mein schlechtes Gewissen und ich bin fast schon stolz, dass ich mit dem Geld auskomme.
Ich sammle 20 Euro fürs ganze Schuljahr ein. Das kommt meistens gerade so hin (bezahle davon Kopien, Bastelmaterial, Zutaten für ein Klassenfrühstück pro Schuljahr bzw. einen Backvormittag).
20 Euro sind es bei mir auch mindestens pro Halbjahr. Natürlich zahle ich davon mehr als eine Kugel eis im Sommer. Ich kaufe die hefte für die Kinder, bezahle davon Bastelmaterial, besorge auch mal ein neues Spiel mit pädagogischem Charakter und über die Weihnachtsgeschenke freuen sich die Eltern und die Kindern bekommen leuchtende Augen, wenn ab dem 1.12. ihr Adventskalender das Klassenzimmer ziert. Für das Arbeitsmaterial wird zu Beginn des Schuljahres ein extrabetrag eingesammelt, den ich aber bereits vor Beginn der Ferien bekanntgebe, so dass die Eltern die Möglichkeit haben, das geld in 2 Monaten zur Seite zu legen und mir nicht im September sagen können, dass sie so viel Geld nicht auf ein mal bezahlen können. Ich verwahre das Geld immer bei mir zu Hause, um nicht immer Gelder auslegen zu müssen. Ebenso spare ich die Kontoführungsgebühr für ein Konto, auf das die eltern Gelder für Klassenfahren einzahlen können. Auch dafür stelle ich mein Konto zur Verfügung. Probleme gab das noch nie!
Einen guten Start uns neue Schuljahr wünscht
ohlin
was heißt "für das arbeitsmaterial wird zu beginn des schuljahres ein extrabetrag eingesammelt..." wofür ist das geld genau?
ich habe letztes schuljahr 10 € eingesammelt. davon habe ich bestelmaterial, adventskalender, laminierfolien (für die kinder!), ... bezahlt. damit bin ich eigentlich ganz gut hingekommen. das geld verwalte ich. aber wie die meisten hier schon geschrieben haben: die eltern bekommen eine abrechnung bzw. sie können das bei mir einsehen.
Zu diesen Materialien gehören die Materialien, die nicht aufgrund von Lernmittelfreiheit von der Schule gestellt werden. Zum einen muss ich das, was die Parallelklassen bestellen, auch bestellen (Nicht fragen, warum!!! Ich ärger mich darüber nicht mehr.). Da ich aber für meine Klasse "mehr" Material brauche als die anderen Klassen -die brauchen in den ersten Monate des 2. Schuljahres erstmal auf, was sie im 1. Schuljahr nicht geschafft haben und brauchen somit nicht viel Neues im 2. Schuljahr- plane ich das bei der Sammlung zu Beginn des Schuljahres bereits mit ein, um nicht nach 3 Monaten wieder sammeln zu müssen. Natürlich wissen die Eltern genau, womit ihre Kinder arbeiten. Okay, nur den Eltern, die zu den Elternabenden kommen, kann ich die Materialien zeigen und auf die Vor- und Nachteile hinweisen und in groben Zügen erklären, wie die Kinder damit arbeiten, wann und wie ich es einsetzen will usw. In der Regel sind sie aber gar nicht so wild darauf. Die meisten nehmen die Sachen ein Mal in die Hand, drehen das Heft/ Buch um und geben es weiter. Einige wenige blättern ein Mal mit dem Daumen am Buchschnitt entlang. Und ganz wenige äußern halblaut "Das finde ich gut" oder stellen sogar eine Frage. Ich stelle das Material aber gern vor, weil ich damit zeigen kann, wie ich arbeite und die Eltern hoffentlich einiges im Vorfeld erfahren, was sie im Folgenden nicht mehr "verwirren" kann.
So und was die Materialien angeht, die aus der Klassenkasse finanziert werden, sehe ich mich nicht ganz so sehr in der "Vorführ-Pflicht", da sehe ich in den Kindern diejenigen, die es an die Eltern weitergeben. Die Kinder bringen ihre Bastelarbeiten mit nach Hause, die Kinder erzählen ihren Eltern vom Zauberer, der bei uns in der Klasse war, die Kinder freuen sich auf den Ausflug mit dem Schiff. Auch da sind es wirklich nur sehr wenige, die bei mir nachfragen, weil ihre Kinder doch nie was aus der Schule erzählen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele kleine Sammlungen während des Schuljahres so großen Nervereien führen. Ebenso ärgert es mich, wie nachlässig einige Eltern das Handwerkszeug ihrer Kinder kontrollieren und ggf. erneuern/ auffüllen. Wenn ich eine Frist von einer Woche gebe, um einen wasserlöslichen (!!!) Folienstift zu besorgen, finde ich das ausreichend. Es schaffen aber von 25 nicht mehr als 15. Die anderen drücken ihrem kind einen Permanent-Maker in die hand oder vertrösten das Kind von Tag zu Tag. Ich muss es dann aushalten, dass das Kind tottraurig in der Schule sitzt, weil es nicht das geliche machen kann, wie die anderen, weil ihm das Werkzeug fehlt. Also bestelle ich 25 Folienstifte im Sekretariat und zu meinem "Wunschtermin" haben alle einen Folienstift und ich kann den Unterricht wie angedacht durchführen. Ich kann nicht immer ein Schulhalbjahr bis ins Detail im Blick haben, so dass ich bereits im Juni mitteilen kann "Bitte geben Sie Ihrem Kind ind er ersten Schulwoche 23,50 € für einen Foienstift, Hologrammfolie, den Eintritt im Plaetarium am 13.01.2010 mit". Deswegen sammel ich etwas großzügiger ein und nehme den Rest gern mit ins nächste Schuljahr, dann ist auch die zeit bis der allerletzte daran gedacht hat, leichter zu überbrücken. Es geht ja kein Geld verloren, nur wenn es nicht bis zu den Sommerferien ausgegeben ist.
Ist das nicht nervig, bei einigen Eltern ständig hinter dem Geld herzurennen? Hab das nämlich noch so von damals in Erinnerung, dass es ja immer einige gibt, die das Geld nie bezahlen bzw. denen man ständig hinterherrennen muss. Deshalb hatte ich das dann auch irgendwann mal an meine Vorsitzende abgegeben.
Was macht ihr denn mit denen, die das Geld irgendwie nie bezahlen?
LG PAJ
Ich sammle wenn möglich das Geld für die Klassenkasse auf einmal ein. Wenn das nicht möglich ist, treffe ich Einzelvereinbarungen.
Wenn Leute nicht zahlen: Immer wieder Hefteinträge, Anrufe etc. nervig. Durch das "einmalige" Zahlen reduziert sich das aber. Wenn möglich gleich beim Elternabend zahlen (bin am überlegen, ob ich das eventuell mit auf die Einladung schreibe).
gelöscht
Petzen ist eine prima Idee. die hebe ich mir auf, wenn es wirklich mal dazu kommt, dass einzelne Eltern "mutwillig" nicht bezahlen ;o)
In der Regel weiß ich, welcher Familie das Zahlen schwer fällt. Denen sag ich immer ganz rechtzeitig BEscheid und räume ihnen eine längere Zahlfrist ein. Bei Eltern, die es eher aus Desinteresse hinschleppen, wende ich auch die Nerv-Methode an. Das Petzen bei der Schulleitung nehme ich ab sofort als letzte Konsequenz mit auf.
ZitatOriginal von ohlin
In der Regel weiß ich, welcher Familie das Zahlen schwer fällt. Denen sag ich immer ganz rechtzeitig BEscheid und räume ihnen eine längere Zahlfrist ein.
Aber mal ehrlich: Sind es bei dir DIESE Familien, die als letztes bezahlen? Ich habe eher die umgekehrte Erfahrung gemacht: Familien, bei denen das Geld wirklich knapp ist, von denen habe ich das Geld immer rechtzeitig oder sobald wie möglich erhalten (bis dahin auch manchmal nen kleinen Zettel á la "Wir bekommen erst am xy. Geld. Ist das okay?").
Ja, DIESE Familien sind es. Denn sie schaffen es nicht, den Zahlungstermin zu halten. Sie gehen mit meinem Brief erst am Tag der Zahlfrist zur Arge, zum Asylbewerberamt o.ä. und da Ämter bekanntlich ein paar Tage zur Bearbeitung brauchen, kommt das Geld erst verzögert an. Gebe ich Ihnen Bescheid, bevor die anderen Eltern Bescheid wissen, klappt es besser.
Ich bin überrascht, dass ihr dem Geld hinterherlauft.
Mein Kenntnisstand ist der, dass in NRW Klassenkassen etc. eigentlich nicht erlaubt sind bzw. dass die Einzahlung in die Klassenkasse nicht verpflichtend gemacht werden kann.
Natürlich habe ich auch eine. Ich kündige an, was davon bezahlt werden soll und wenn bei mir jemand nicht zahlt (zahlen möchte), dann kann das Kind eben keine Laterne basteln etc. Allerdings waren es bei mir auch nie die finanziell schlecht gestellten, die nicht (pünktlich) bezahlt haben . . .
Sina
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