• Hallo alle zusammen,
    ich möchte hier kurz schildern, welches Problem mich momentan plagt. Im Referendariat in Bayern werde ich ab Sept. 1081€ Brutto verdienen. Meine Schule wird 100km von meinem Wohnort entfernt sein. Ich habe mich nun entschlossen, dass ich jeden morgen mit dem ICE reinfahren werde und vom Bahnhof aus mit dem Auto zu meiner Schule und meinem Seminarort fahren werde.
    Monatlich sind das Kosten von 293€, die auf mich zukommen durch die Fahrkarte, sowie ca. 90€ für das Auto.
    Fällt dieser Betrag unter Werbungskosten oder bin ich selber Schuld, wenn ich diesen Weg wähle?
    Denn beim Wohngeldantrag wird gefragt, wie hoch meine Werbungskosten im Jahr seien.


    Sollten diese Werbungskosten anerkannt werden beim Wohngeldantrag, kann ich diese dennoch bei den Steuern absetzen?


    Liebe Grüße

    Pack das Leben mutig an
    mit viel Freude und Energie.
    Wenn mal 'ne dunkle Wolke kommt,
    denk dran, die Sonne schwindet nie.

  • Ich kann dir nur empfehlen, es so zu machen, wie alle meine Seminarkollegen auch: Ziehe notfalls in ein Kabuff in die Nähe deiner Schule und behalte die eigentliche Wohnung. Du wirst um jede Minute Zeit, die du am Tag mehr zur Verfügung hast, froh sein. Wenn man deine Fixkosten (400 Euro) anschaut, würde doch ein Zimmerchen rausspringen? Ich bin das erste halbe Jahr 50 km einfach gependelt (Zug ging um 6:33 :( ) und ich habe das nach einem halben Jahr aufgegeben, es ging einfach viel zu sehr an die Substanz. Was ich unterschätzt hatte, war die doch recht hohe Zahl an Abendterminen (Elternabend, Elternsprechtag, Schulkonzert, Weihnachtsfeier...). Da ist man einfach froh, wenn man nur noch ins nahe Bett sinken kann.


    Deine Fahrtkosten kannst du natürlich als Werbungskosten angeben, das bringt dir aber nicht viel, da du bei deinem niedrigen Einkommen eh fast keine Steuern bezahlst.

  • Zitat

    Original von gingergirl
    Deine Fahrtkosten kannst du natürlich als Werbungskosten angeben, das bringt dir aber nicht viel, da du bei deinem niedrigen Einkommen eh fast keine Steuern bezahlst.


    Hier gings ihr aber um die Abzüge fürs Wohngeld und da kannst du diese natürlich abziehen und dann ist das anzurechnende Einkommen eben geringer und das evtl. Wohngeld höher!

  • Genau das war meine Frage :P


    Ich habe jetzt einfach mal am Freitag den Antrag abgegeben und warte, was dabei rauskommt. Selbst wenn es nur 38€ sein sollten....immerhin etwas :P Man bekommt ja sonst nichts geschenkt vom Staat... :P


    Sobald ich mehr weiß, werde ich das hier berichten. Vielleicht ist das ja Motiovation für andere auch Wohngeld zu beantragen, wenn sie in der gleichen Situation sind :))

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    Einmal editiert, zuletzt von Kvalor ()

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