Klassenräume oder Lehrer- bzw- Fachräume?

  • Zitat

    Original von Obsidian
    Hierzu gehören z.B. die Ausstattung - jeder Lehrer hat einen eigenen Schreibtisch - und die Kollegen - man hilft sich untereinander.


    :D Das find ich ja lustig. Ist sowas bei euch ernsthaft Teil der Sonderausstattung an Schulen?


    Ich frag mich grad, wo ich meinen ganzen Krempel abladen wuerde, wenn ich keinen Schreibtisch haette... Mein Computer, Scanner, Videorecorder und Visualiser haetten dann ja auch kein Zuhause. 8o


    Sorry..OT.


  • Ich verstehe Dein Posting nicht. GB mag für Lehrer das gelobte Land sein, an den 3 deutschenGymnasien, die ich vor meiner festen Stelle an der Gesamtschule kennenlernte, gab es für Lehrer jedoch nur einen Platz im Lehrerzimmer. Da empfinde ich einen Schreibtisch - verbunden mit der Möglichkeit Regale aufzustellen, schon als Luxus.


    Und ja - wir haben auch einen Computer, Scanner, Fernseher, Videorecorder, mehrere Audioabspielgeräte und einen Beamer in unserer Lehrerstation.

  • Zitat

    Original von Obsidian
    Ich verstehe Dein Posting nicht. GB mag für Lehrer das gelbte Land sein, an den 3 Gymnasien, die ich vor meiner festen Stelle an der Gesamtschule kennenlernte, gab es für Lehrer jedoch nur einen Platz im Lehrerzimmer. Da empfinde ich einen Schreibtisch - verbunden mit der Möglichkeit Regale aufzustellen, schon als Luxus.


    Und ja - wir haben auch Zugriff auf einen Computer, Scanner, Fernseher, Videorecorder, mehrere Audioabspielgeräte und einen Beamerin unserer Lehrerstation.


    Gelobtes Land wahrscheinlich nicht. Ich verdiene vergleichsweise wenig und das System hier ist auch nicht jedermann's Traumvorstellung. =)


    Ich bin Grundschullehrerin und hab meinen eigenen Klassenraum. :D Sorry, aber das las sich als gaebe es bei euch normalerweise keine Schreibtische. Also, ich hab nen Schreibtisch in meinem Raum. Und auch an meinen Praktikumsschulen, an denen es keine "Schreibtische" in den Klassenraeumen gab, wurden meist ganz normale Tische dazu umfunktioniert. Irgendwo muss man seinen Krempel ja schliesslich abladen. Hatte das jetzt nicht auf's Lehrerzimmer bezogen. :) Obwohl, dort haben wir auch ein paar Schreibtische und Computer rumstehen...die sind aber allgemein zugaenglich.

  • Zitat

    Original von Dejana
    Ich bin Grundschullehrerin und hab meinen eigenen Klassenraum.


    Lehrer-Räume statt Klassenräume fänd ich auch ziemlich geil, das haben sie an der Schule meiner Mutter ein paar Jahre vor deren Pensionierung eingeführt... gibt natürlich in jeder kleinen Pause einen ziemlichen Exodus auf den Fluren, aber für meine Begroffe überwiegen die Vorteile.


    Ich glaub, die meisten Kollegien sind nur deshalb dagegen, weil sie befürchten, dass das Finanzamt das Arbeitszimmer dann endgültig nicht mehr anerkennt.

    • Offizieller Beitrag

    Zitat:
    Ich glaub, die meisten Kollegien sind nur deshalb dagegen, weil sie befürchten, dass das Finanzamt das Arbeitszimmer dann endgültig nicht mehr anerkennt.


    Mitnichten.


    Der Punkt ist, dass es außer dem erwähnten Chaos auf den Fluren andere nachteile hat:
    Kliene Kinder fühlen sich zum al an großen Schulen heimatlos ohne festen Klassneraum,
    man kann nichts stehen-/liegenlassen,
    selten etwas dauerhaft aufhängen,
    keiner fühlt sich für Sauberkeit und Ordnung mehr zuständig,


    um nur wenige Punkte zu nennen.


    Seit wann erkennt denn das Finanzamt noch das Arbeitszimmer an ?


    Irgendwie wollen mir deine Verallgemeinerungen nicht so recht gefallen, sie klingen so misanthrop...:flieh:

  • Zitat

    Original von Friesin
    Kleine Kinder fühlen sich zum al an großen Schulen heimatlos ohne festen Klassenraum.


    Ob das eintritt, hängt ja nun von der Schule ab; da kann man ja gegensteuern (z. B. Patenschaftssystem). An meiner ehemaligen Schule wurde ein Kompromiss gewählt: Fachraumprinzip mit der Ausnahme, dass die Klassen 5 und 6 eigene Klassenräume hatten - und übrigens auch Paten aus höheren Klassen, die ihnen in den ersten Monaten beiseite standen.


    Zitat


    man kann nichts stehen-/liegenlassen,
    selten etwas dauerhaft aufhängen,
    keiner fühlt sich für Sauberkeit und Ordnung mehr zuständig


    Auch das ist nicht zwangsläufig so; wir hatten in den Fachräumen abschließbare Schränke, so dass ich immer mit leichtem Gepäck unterwegs sein konnte.


    Fachspezifische Arbeitsergebnisse des Unterrichts konnten sehr wohl in den Räumen aufgehangen werden - und müssen dann auch nicht mit anderen Fächern konkurrieren. (Die Kollegen einer Fachschaft müssen sich dann halt untereinander absprechen.


    Thema Sauberkeit: auch hier handelt es sich m. E. um eine Erziehungsfrage, und die Fachschaften hatten ja auch ein Interesse daran, dass ihre Räume sauber blieben.

    • Offizieller Beitrag

    bei uns haben auch die 5. Klassen wieder Klassenräume. Und Patenschaften zu älteren Schülern gibt es auch.
    Mir persönlich ist es VÖLLIG WURSCHT, ob Fachraumprinzip oder nicht. Ich muss eh wandern, auch das stört mich nicht :D


    aber viele Kollegen sind gegen das Fachraumprinzip.

  • Zitat

    Original von Friesin
    Kliene Kinder fühlen sich zum al an großen Schulen heimatlos ohne festen Klassneraum,


    Hm, muss ich Mutter mal fragen, wie das bei denen war.


    Zitat


    man kann nichts stehen-/liegenlassen,


    Die Schüler? Für die sind persönliche Schüler-Spinte wie in den USA und zunehmend auch hierzulande meiner Ansicht nach die bessere Lösung als das Klassenzimmer.


    Der Lehrer? Der kann doch gerade wenn er seinen eigenen Unterrichtsraum hat, wesentlich mehr und in Möbeln nach Wahl unterbringen, statt wie in manchen meiner bisherigen Schulen froh zu sein, wenn er auch nur ein jämmerliches Ablagefach oder einen festen Sitzplatz im Lehrerzimmer bekommt.


    Zitat


    selten etwas dauerhaft aufhängen,


    Ich nehme an, hier geht es um Lernposter, Gruppenarbeits-Ergebnisse und so was?


    Ist doch dann genau die Entscheidung des Lehrers, welche Klasse was wie lange in seinem Raum aufhängt.


    Zugleich kommt es dann aber vielleicht auch mal dazu, dass obsolete Poster etc. nach den Projekten in einem vernünftigen Zeitrahmen auch mal wieder verschwinden, statt so lange rumzuhängen, bis die entsprechenden Schüler bereits von der Uni als Praktikanten wieder in die Schule zurückkehren ;)


    Zitat


    keiner fühlt sich für Sauberkeit und Ordnung mehr zuständig,


    Im Gegenteil steht dann sogar sehr genau fest, wer zuständig ist, nämlich der Lehrer selbst. Der kann dann auch keinem anderen mehr die Schuld für irgend eine Sauerei zuschieben - und muss "nur noch" seine jeweiligen Klassen dazu erziehen, seinen Raum sauberzuhalten.


    Ich wüsste da schon Mittel und Wege.


    Zitat


    Seit wann erkennt denn das Finanzamt noch das Arbeitszimmer an ?


    Ich muss gestehen, dass das für mich noch nie ein Problem war, weil ich seit gut sechs Jahren zugleich immer auch freiberuflich tätig war.

    • Offizieller Beitrag

    beginne ich mal mit der letzten Frage:
    die letzten Jahre konnte man als Lehrer das Arbeistzimmer nicht steuerlich geltend machen.
    Evtl wird sich das wieder ändern.


    Ich habe keinen eigenen Unterrichtsraum. Ich pendle also immer. In den Räumen gibt es zwar Schränke, die sind aber nur teilweise abschließbar. Und wenn der Vertretungsplan eine Raumänderung anordnet, die Bücher /Materialien der Kinder aber in einem ganz anderen Raum sind, wird es mühsam.
    Auch ich habe einfach Plakate aufgehängt, die die Schüler erarbeitet hatten. Zum Glück bin ich da niemandem in die Quere gekommen. Vorherige Ansprachen sind da extrem schwierig, weil der eigentliche Raumplan keine langen Halbwertszeiten hat.


    Die Spinde in unserer Schule sollen aufgestockt werden. Eigentlich solten sie das schon länger. Dadurch entsteht aber noch mehr Rennereri, weil einzelne Räume recht weit von den Spinden entfernt liegen. Die Schüler schleppen das ganze Schuljahr zu jeder Stunde ihr gesamtes Gepäck hin und her.


    Damit mich keiner falsch versteht:


    ich finde diese "Missstände" nicht dramatisch. In keiner Form. Sie sind für alle zumutbar, auch für die Schüler.
    Nur: das Gelbe vom Ei ist das Prinzip auch nicht ;)

  • Wir probieren ab Montag das Lehrerraumprinzip für ein Schuljahr aus. Das bedeutet für mich: Ich kann meinen CD-Player und sämtliche Materialien, die ich gerne mal zwischendurch hätte und bräuchte, dort deponieren und schnell kopieren, wenn ein Schüler das gerade braucht.
    Wir bekommen nach und nach einen Computerschreibtisch mit gebrauchten PCs, irgendwann Telefone mit begrenzten Vorwahlen, die man wählen kann (also keine Dienstgespräche nach Tokio :D ) und Beamer. Die Regale (3m IVAR) kommen schon in der nächsten oder übernächsten Woche.
    Die Lehrer haben mehrheitlich dafür gestimmt, weil alle Fachkollegen mit fünfzigtausend Sachen unterm Arm rumrennen, wir hatten dazu auch eine Fortbildung letztes Jahr in den Sommerferien und in der Schulkonferenz wurde dann für einen Probelauf für ein Schuljahr entschieden.
    Ich freue mich sehr und bin sehr gespannt auf den Ablauf.

  • Ich habe mal eine Frage:


    gibt es das mit den Lehrer-Räumen nur an (kleinen) Grundschulen?
    Ich stelle mir gerade vor, dass es um unsere 3 Naturwissenschaftsräume dann ziemliches Gerangel gäbe - bei 5 Kollegen, die alle ihre Materialien unterbringen müssten. Und was macht ein Kollege, der Musik und Biologie als Fächer hat. Wo lässt der seine Bio-Materialien, wenn der Musikraum "sein" Lehrerraum ist. Dass er dann trotzdem oft den Raum wechseln muss, ist eh klar!


    Bitte nicht falsch verstehen - mich interessiert wirklich, wie das funktionieren kann, weil ich das Konzept gut finde!


    Lieb grüßt das Zirkuskind

  • Zitat

    Original von Friesin
    Der Punkt ist, dass es außer dem erwähnten Chaos auf den Fluren


    Wir haben eigentlich kein Chaos auf den Fluren. Unsere Kids haben keine Zeit grossartig rumzualbern. Ausserdem haben unsere 5. und 6. mehrheitlich Klassenlehrerprinzip (weil sie hier noch als Primarstufe zaehlen) und bleiben fuer die Mehrheit der Stunden in ihrem Klassenraum.
    Die Aelteren haben ihre zugewiesenen Tutorraeume, genauso wie wir sie damals auch am Gymi hatten.


    andere nachteile hat:

    Zitat

    Original von FriesinKleine Kinder fühlen sich zum al an großen Schulen heimatlos ohne festen Klassneraum,


    Den haben sie bei uns ja, Raum des Klassenlehrers ist auch Raum der Klasse.


    Zitat

    Original von Friesinman kann nichts stehen-/liegenlassen,


    Wie? Also, ich lass meinen Kram in meiner Klasse liegen. Genauso haben meine Schueler auch ihre Taschen in der Klasse und nehmen nur Maeppchen, Heft und Schulpaner mit zum Fachunterricht, bzw. Sportzeug zum Sportunterricht.
    Die Aelteren haben abschliessbare Schraenke ausserhalb der Klassenraeume, in denen sie ihre Sachen unterbringen koennen.


    Zitat

    Original von Friesinselten etwas dauerhaft aufhängen,


    Ich hab in meinem Raum ne Menge Sachen aufgehaengt, entweder fuer/von meiner Klasse oder meiner Mathegruppe. Was willst du denn aufhaengen?


    Zitat

    Original von Friesinkeiner fühlt sich für Sauberkeit und Ordnung mehr zuständig,


    Oh doch. Meine Kids raeumen unseren Raum auf und sind ganz genervt, wenn jemand ihn wieder verunstaltet. In dem Alter machen die das noch gerne, und wenn nicht, lassen sie sich leicht bestechen. :D


    Den Vorteil seh ich darin, dass ich in Freistunden ungestoert in meinem Raum arbeiten kann. Er ist so gestaltet und so eingerichtet, wie ich ihn will; alle meine Arbeitsmaterialien und Unterlagen sind dort; und vor allem ist es MEIN Raum. Fachlehrer, die meinen Raum benutzen, muessen sich genauso damit abfinden, wie andere Klassen, die vielleicht mal bei uns sind. Mein Raum, meine Regeln. :D
    Meine Klasse hat Mitspracherecht und darf Vorschlaege zu Aenderungen machen, aber letzendlich habe ich das Sagen. Sie behandeln meinen Klassenraum also vergleichsweise besser, als wir es damals in der Schule getan haben. Es ist mein Arbeitsplatz, und das wissen sie.

  • Ich bin von der Idee des Lehrerklassenzimmers überzeugt. Bei uns in Bayern gibt es auch eine Schule, die das schon umsetzt.
    Ein Erfahrungsbericht findet sich hier: http://www.bpv.de/gib/2008/GiB_06-08.pdf
    auf Seite 22. Hat mich noch mehr überzeugt, als ich es zuvor schon war.


    Ehrlich gesagt, beneide ich Kollegen an Grundschulen um „ihre“ Klassenzimmer. Wir haben ein derart kleines Lehrerzimmer, dass sämtliche Tische immer belegt sind, meist von gerade unterrichtenden Kollegen, die eine Ablagemöglichkeit für ihre Sachen gesucht (und gefunden) haben. Wenn man keine Freistunde zum Gepäckwechsel hat, kann man seinen gesamten Krempel den ganzen Tag über mit sich herumschleppen. Die meisten meiner Kollegen haben orthopädische Probleme von der Gewichtsbelastung.
    Ich unterrichte an einem Gymnasium mit 2 Gebäuden. Das eine hat 5 Stockwerke, das andere 3. Ich hatte dieses Schuljahr zweimal in der Woche eine Doppelstunde, d.h. ich konnte 2 mal 2 Stunden nacheinander im gleichen Raum bleiben. Meine Klassen, die ich in diesem Schuljahr unterrichtete, hatten ihre Zimmer ausnahmslos entweder im 4. Stock des einen Gebäudes oder im 2. Stock des anderen Gebäudes. Durch meinen Stundenplan war ich gezwungen, ständig zwischen den Gebäuden hin- und her zu rennen. Ohne Gepäck wäre das kein Problem, aber mit den gesamten Unterlagen / Büchern für den Schultag ist das ein echtes Problem. (Umweg über das Lehrerzimmer und Austausch der benötigten Materialien geht aus verschiedenen Gründen leider nicht, u. a. deshalb, weil das Lehrerzimmer so blöd liegt und nur über einen Umweg zu erreichen ist.)
    Am Vormittag haben wir 2 Pausen, die eigentlich 15 Minuten dauern, aber aus verschiedenen Gründen reichen die beiden Pausen eigentlich nur dafür aus, den Raum mal in Ruhe zu wechseln. Die restlichen Stundenwechsel sind bei uns so organisiert, dass der Schlussgong der einen Stunde den Beginn der nächsten Stunde markiert. (Das scheint eine bayerische Spezialität zu sein.)


    Wie das dann in der Praxis aussieht, kann man sich vorstellen: Man hetzt (mit gefühlten, oft auch realen) 20kg Gepäck aus dem einen Raum raus, schmale Treppen runter (Klassen kommen aus Fachräumen entgegen), quer über den Hof und im anderen Gebäude wieder die schmalen Treppen rauf (Klassen auf dem Weg in die Fachräume Physik/Chemie/Biologie im Keller kommen entgegen). Kommt man oben endlich an, sind schon mindestens 5 Minuten der Stunde rum, die Klasse ist laut (weil unbeaufsichtigt) und man selbst ist dermaßen außer Puste, dass man kaum einen Ton rauskriegt. Mehrfach wurde mir schon schwarz vor Augen, wohl auch deshalb, weil ich unter Stress falsch atme, könnte aber auch daran liegen, dass ich mit Schultasche mit Büchern und Material für 6 Stunden, Beamer, Laptop, Wandkarte im Gepäck einfach gewichtstechnisch überfordert bin. Richtig umgekippt bin ich aber bislang noch nicht.
    Der Vorschlag über ein Doppelstundenkonzept (=Raumwechsel nur noch in tatsächlichen Pausen) an unserer Schule wurde wegen des Widerstandes der Sprachenlehrer gekippt. Sie wollen lieber weiter ihre Einzelstunden wegen der Progression. Kann ich ja nachvollziehen. Ist eben blöd, wenn man nur 3 Stunden pro Woche Englisch hat, davon dann z.B. eine Doppelstunde am Montag und eine Einzelstunde am Dienstag und den Rest der Woche vergessen die Schüler die Fremdsprache wieder, mangels kontinuierlicher Übung.


    Für mich ist deshalb die einzige Möglichkeit, das Problem zu lösen, weniger häufig den Raum wechseln zu müssen. Das funktioniert nun mal am besten über Lehrerklassenzimmer. Dann könnte man eine Freistunde auch mal tatsächlich zum Arbeiten nutzen, weil man eine Arbeitsmöglichkeit hätte (d.h. Tisch und Stuhl). Ich würde sogar einen ausrangierten großen Fernseher aus meinem Keller in „mein“ Klassenzimmer stellen. Derzeit teilen sich 10 Zimmer eine TV-DVD-Kombination. Dass man die nicht noch organisieren kann, wenn man sowieso schon spät dran ist, versteht sich von selbst. Also werden bei uns tendenziell eher wenig Filme gezeigt.

  • Ich habe für dieses Schuljahr in Eigenregie meinen Klassenraum in einen Klassenlehrerraum umfunktioniert.


    Da ich nur 6 Stunden Fachunterricht gebe (mal abgesehen von Sport, der ja sowieso in der Turnhalle stattfindet), lasse ich die Kiddies dieses Jahr dazu alle in meinen Klassenraum kommen. Das geht aber nur, weil meine eigene Klasse dann schon nach Hause ist (oder in einem Fachraum).


    Ich freue mich schon riesig drauf, dass ich endlich nicht mehr in der 5. und 6. Stunde bepackt mit Cd-Player, Tasche, Legematerial für Reli, Karten etc. durch Schulhaus püngeln muss. Ich deponiere alles schön bequem in meiner Klasse.


    Gruß


    Sina

  • Lehrerräume wären mein absoluter Traum.


    Bei uns in der Sek I können weder ich, noch die Schüler etwas im Klassenraum liegenlassen, noch etwas aufhängen, da der Klassenraum noch von anderen Kursen genutzt wird und dann alles demoliert ist. Ich halte meine Klasse zur Sauberkeit an und andere sauen dann alles ein :(
    Das ist nicht schön.


    Mein eigener Raum, dafür würde ich alles geben.
    Denn dort wäre ich für die Sauberkeit zuständig :) Denn keiner könnte da ohne mein Wissen rumsauen. Man könnte alles liegen lassen, sowohl ich, als auch meine Klasse. Und meine anderen SuS auch.


    Ich würde mir den auch richtig nett herrichten, von mir aus auf meine Kosten. Wer sich wohlfühlt kann besser arbeiten.


    Ich wünsch mir das schon, seit ich Lehrerin bin.

    They'll never know the lovely dance,
    Can never feel the touch of night,
    For tame birds sing a song
    Of freedom while the wild birds fly.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Cancun


    Ich muss gestehen, dass das für mich noch nie ein Problem war, weil ich seit gut sechs Jahren zugleich immer auch freiberuflich tätig war.


    Ich habe für 2007 das Arbeitszimmer noch abgesetzt. Und auch in den Jahren davor.


    Außerdem fände ich mein Klassenzimmer super, weil ich dann gerade Sachen mal aufhängen könnte. Mich nervt es beispielsweise, wenn ich in der Oberstufe was erarbeiten lassen und das eben nicht aufhängen kann, weil die Oberstufe jaimmer wandert. Hätte ich mein Klassenzimmer, könnte ich von der 5 bis zur 13 Sachen erarbeiten und aufhängen lassen, je nachdem, wie es gerade passt. Und ich müsste meinen ganzen Kram nicht immer im Lehrerzimmer umverteilen, damit ich nicht über Tag zusammenbreche.

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