Frage an die Puzzle-Experten - Selbstkontrolle über Bild

  • Hallo zusammen,


    gelegentlich packt mich ja auch die Bastelwut in Bezug auf Arbeitsmaterial. Also habe ich ein Puzzle zu den englischen Zeiten gebastelt (bzw. eine Vorlage von 4teachers erweitert) und dachte mir, als Selbstkontrolle hinten drauf ein Bild ist nett und motivierend.
    Aaaaaber - vielleicht bin ich ja zu dusselig, aber in der Praxis stellte sich das als eine eher unpraktische Lösung dar. Denn ein Puzzle kann man ja nicht problemlos umdrehen, zumal das dann alles noch spiegelverkehrt ist. Das ist ja dann doch extrem kompliziert und vor allem umständlich (find ich).


    Gibt es da irgendeine Konstruktionsregel, die das weniger umständlich macht und die ich nicht beachtet habe? Oder sonstige Tipps?
    Oder hab ich alles richtig gemacht und es ist eben so?
    [Davon, dass die lieben "Kleinen" lieber das Bild als die Zeiten gepuzzelt haben, mal ganz abgesehen... :rolleyes:]


    Danke schon mal!


    Lieben Gruß
    Katta

    "Et steht übrijens alles im Buch, wat ich saje. ... Nur nit so schön." - Feuerzangenbowle

    Einmal editiert, zuletzt von katta ()

  • In irgendeinem Verlag gab es mal Rahmen mit einer durchsichtigen Unterlage dran. Extra für Lernpuzzles.
    Ich weiß aber nicht, welche Größe....


    Vielleicht kennt die ja jmd?

  • Wenn ich die richtigen Antworten auf der Rückseite des Puzzleteiles haben will, helfe ich mir immer mit folgendem Trick:


    eine Seite (meist die Text-Seite, weil die ist in schwarz-weiß) drucke ich auf Folie und die lege ich dann falschrum in den Kopierer... Funktioniert tatsächlich und ist der bisher einzige Trick, der mir eingefallen ist.


    Zum Puzzlen der Kinder: es gibt da einen Verlag, der seine Puzzles damit bewirbt, dass die Bilder zu schwer zum puzzeln sind. Stimmt gar nicht, je schwerer das Puzzle (weil z.B. viel schwarzer Hintergrund), desto herausfordernder ist es ja zu puzzeln - und desto mehr Spaß macht es. Ich rede da immer mit den Kindern, erkläre mehrmals, warum es wichtig wäre, zu rechnen (Puzzle nur als Selbstkontrolle), und wenn alles nichts hilft: dann darf dieses Kind eben jenes Material nicht mehr nutzen (hab ich aber nur ein Kind davon in der Klasse, und da hab ich mittlerweile auch die Einstellung - nachdem die Eltern auch eine ganz verquere Sicht der Welt haben - dass er dann eben puzzeln lernt (lustigerweise schütteln die anderen Kinder immer über ihn den Kopf, dass er ja gar nicht versteht, warum man eigentlich nicht puzzeln sollte... :D )

  • der LÜK-Verlag löst das Problem dadurch, dass zur Kontrolle das Puzzle gewendet wird und dann ein bestimmtes Muster erscheinen muss.

  • Danke für den Input.


    Aber ich fürchte, ich habe mich unklar ausgedruckt.
    Das Bild ist auf der Rückseite und ist dann richtig, wenn man auf der Vorderseite alles richtig zugeordnet hat.


    Das Problem ist halt, wenn die Schüler alles richtig gepuzzlet haben, wie sie am praktischsten das Umdrehen gestalten. Denn wenn sie die Puzzleteile einzeln umdrehen, ist das Bild dann ja spiegelverkehrt, sieht also nicht richtig aus (obwohl es richtig war).
    Im Prinzip müssen die beim Umdrehen dass Puzzleteil, das oben links war, jetzt nach oben rechts hinlegen, damit so nach und nach das richtige Bild zustande kommt.
    Aber das empfinde ich als sehr umständlich - insbesondere, da ich das dann mit Sicherheit jedes Mal dutzende Male erklären müsste und es dann trotzdem noch die Hälfte falsch machen wird.


    Und mein räumliches Denken reicht nicht aus, um das Bild so anzulegen, dass es bei einfachem Legen und dann Umdrehen direkt richtig wäre.
    Und ich weiß nicht, wie man ein kopiertes Bild in Einzelteile am Rechner zerlegt, wie es Strubbelsuse anscheinend getan hat.

    "Et steht übrijens alles im Buch, wat ich saje. ... Nur nit so schön." - Feuerzangenbowle

  • dann solltest du dir einen Rahmen (Pappa, dünnes Holz) bauen, in den das Lösungspuzzle hineingelegt wir. Anschließend Pappe/dünnes Holz auflegen, zusammendrücken, wenden, Rahmen abheben. Klingt vielleicht kompliziert, sollte aber auch GS-Kindern möglich sein.

  • also bei mir funktioniert das echt immer mit dem Folie-von-der-falschen-Seite-kopieren-Trick, da hab ich auch schon Puzzles erstellt, bei der als Lösung ein Text herauskam (und da fand ich es besonders schwierig, dass das alles passt, nicht, dass man einen Spiegel braucht, um den Text zu lesen...! ;) )


    (glaube zumindest, dass ich dein Problem verstanden hatte, kanns mir zumindest nicht anders erklären... - vielleicht reicht da mein Vorstellungsvermögen auch irgendwie nicht aus ;) )

  • Zitat

    Original von rudolf49
    dann solltest du dir einen Rahmen (Pappa, dünnes Holz) bauen, in den das Lösungspuzzle hineingelegt wir. Anschließend Pappe/dünnes Holz auflegen, zusammendrücken, wenden, Rahmen abheben. Klingt vielleicht kompliziert, sollte aber auch GS-Kindern möglich sein.


    Das ist einfach die günstige Variante der LüK Methode. Die LüK-Kästen kannst du aber auch nutzen, wenn du deine Puzzleteile entsprechend dick laminiert hast.

  • Wie wäre es mit zwei durchsichtigen Acrylplatten? Auf eine legt man das Puzzle drauf, zweite Platte auflegen und alles zusammen umdrehen.


    Bibo

  • Zitat

    Original von juna
    also bei mir funktioniert das echt immer mit dem Folie-von-der-falschen-Seite-kopieren-Trick, da hab ich auch schon Puzzles erstellt, bei der als Lösung ein Text herauskam (und da fand ich es besonders schwierig, dass das alles passt, nicht, dass man einen Spiegel braucht, um den Text zu lesen...! ;) )


    (glaube zumindest, dass ich dein Problem verstanden hatte, kanns mir zumindest nicht anders erklären... - vielleicht reicht da mein Vorstellungsvermögen auch irgendwie nicht aus ;) )


    Mann, mann, mit meinem räumlichen Vorstellungsvermögen ist es anscheinend echt nicht sehr weit her - versteh irgendwie nicht, wie das gehen soll. Denn die einzelnen Bestandteile des Bildes sind dann ja immer noch falsch.


    Das mit dem Papprahmen klingt ganz gut - wobei das ja dann immer noch einen Untergrund braucht, auf dem das Puzzle dann liegt.
    Andererseits bin ich für die zwei, drei Puzzle, die ich gelegentlich einsetze, auch zu geizig, jetzt so Acrylplatten zu kaufen (wobei die Idee gut ist).


    Danke für die vielen Ideen...
    Mal gucken, wie ich das in Zukunft löse. Vielleicht sind meine Schüler ja auch schlauer als ich und kriegen das besser hin als ich. ;)

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  • Ich kleb auf die "Puzzle-Seite" immer ein kleines Stückchen Klett und auf eine Folie die Klett-Gegenstücke. Dann puzzlen die Kinder die Aufgaben zusammen und können die Folie hinterher umdrehen und sehen ihr Ergebnis, ohne dass es auseinander fällt.

  • Klingt auch nach einer guten Lösung - und vor allem eine, die ich auf Anhieb verstanden habe. ;)


    Danke schön!!

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