Hallo Ihr Lieben,
ich frage mich seit geraumer Zeit, wie man eigentlich das Problem des "Doppeljahrgangs" G8/G9, der ja im Sommer 2010 in die Oberstufe eintritt, lösen möchte.
Mein spontaner Einfall war, beide Jahrgänge in einem großen Jahrgang zusammenzufassen, was folgende Vorteile hätte:
1) Mehr Kursangebote und Kombinationsmöglichkeiten aufgrund entsprechend hoher Schülerzahlen
2) Weniger Lehrerbedarf, da vermutlich wenig kleine und viele mittelgroße bis große Kurse entstehen würden und so der doppelte Bedarf an Sek II-Lehrkräften halbwegs gedeckt werden kann.
3) Vergleichbare Abschlüsse unter denselben Bedingungen, d.h. weder G8 noch G9 würden das Gefühl haben, benachteiligt oder im Vorteil gewesen zu sein.
Nun habe ich dies hier gefunden (zweiter Absatz).
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Im Sommer 2010 treten am Gymnasium zwei Jahrgänge gleichzeitig in die Oberstufe:
der letzte Jahrgang ohne und der erste Jahrgang mit Schulzeitverkürzung. Zur Erleichterung
der Organisation dieses „Doppeljahrgangs“ ermöglicht die Änderungsverordnung,
dass die beiden Jahrgänge weitestgehend nach parallelen Strukturen die gymnasiale
Oberstufe durchlaufen können.
Meine Frage an Euch:
Würdet Ihr das auch so deuten, dass die "parallelen Strukturen" eine gemeinsame große Oberstufe bedeuten, oder sollen die Jahrgänge dennoch getrennt gehalten werden? Meine Lesart ist, dass das eine große gemeinsame Oberstufe werden soll, weil sonst sich bei "parallelen Strukturen" (die ja auch noch nicht näher definiert sind) der organisatorische Aufwand eben nicht verringert.
Gruß
Bolzbold
P.S. Interessant ist übrigens nebenbei auch, dass in der Oberstufe neu einsetzende Fremdsprachen nicht mehr als LKs gewählt werden können.
Das bedeutet bei uns dann das Ende des bislang recht erfolgreichen Spanisch-LKs.