Hallo ihr,
in Gedanken bin ich zur Zeit schon halb im neuen Schuljahr. Ich weiß ungefähr, welche Schüler ich bekommen werde und weiß, dass sie sehr unterschiedlich sein werden. Beim Herumlesen über Differenzierung bin ich mal wieder auf Rolf Robischon gestoßen. Die Differenzierung schlechthin sozusagen.
Nun frage ich mich - ist so ein freies selbstbestimmtes Lernen in der Förderschule machbar? Wenn ja, wie?
Wenn ich an meine aktuelle Klasse denke, habe ich da schon Bedenken. Die Schüler haben in der Grundschule schon so schlechte Erfahrungen gemacht (schließlich waren sie immer die schlechtesten), sind zum Teil sehr demotiviert, halten wenig von sich und wenn es geht, halten sie sich von allem was mit Schrift zu tun hat fern. Sie sind es gewohnt, von Lehrern ständig Druck zu erleben und finden es merkwürdig, wenn ich ihnen erlaube, sich selbst etwas auszudenken.
Wer von euch verwirklicht in der Förderschule selbstbestimmtes Lernen (vielleicht auch nur zum Teil)? Wie organisiert ihr das? Wie habt ihr angefangen?
Gruß,
Fröschle