unschöne Situation am letzten Schultag

  • Hallo ihr Lieben,


    heute ist nochmal echt was ganz blödes in meiner 2. Klasse passiert:


    Als wir von unserer gemeinsamen Abschlussfeier vom Schulhof zurück in die Klasse kamen, vermisste ein Junge sein Armband, das er in der Klasse gelassen hatte. Mehrere Kinder sagten, dass ein anderer Junge es genommen hätte. Ich fragte den betreffenden Jungen, er verneinte. Daraufhin forderte ich alle Kinder auf, noch einmal ganz genau und überall nach dem Armband zu suchen, wenn es dann nicht da sei, müsste ich Ranzen und Taschen kontrollieren.
    Das Armband wurde natürlich nicht gefunden und bei der anschließenden Kontrolle entdeckte ich es schließlich in der Tasche des schon beschultigten Jungen.
    Ich habe die Situation dann nicht großartig aufgegriffen (war selbst sehr erschrocken weil ich es von dem Kind nicht erwartet hatte, außerdem war es 10 min vor Schluschluss) und dem Jungen nach der Stunde nur kurz ins Gewissen geredet. Blöderweise hab ich ihm dann gesagt, wenn er mir verspricht, dass so etwas nie, nie wieder vorkommt, sage ich seinen Eltern nichts.
    Als ich anschließend meinen Kollegen davon erzählte meinten sie, dass ich die Geschichte auf jeden Fall den Eltern mitteilten sollte, weil es ja schon recht heftiger Diebstahl war, und er sogar noch die Chance gehabt hätte, aus der Sache rauszukommen...ich hab es dann auch eingesehen und schweren Herzens den Vater angerufen.
    Nun plagt mich mein schlechtes Gewissen weil ich dem Kind gegenüber mein Wort gebrochen habe. Ich hab halt in dem Moment nicht nachgedacht...was meint ihr zu der Geschichte? Wie hättet ihr gehandelt?

    Was du nicht kennst, das, meinst du, soll nicht gelten? Du meinst, daß Phantasie nicht wirklich sei? Aus ihr erwachsen künftige Welten: In dem, was wir erschaffen, sind wir frei. (Michael Ende)

  • Mh das ist natürlich doof, dass du sowas jetzt mit in die Ferien schleppst.


    Ich hätte die Eltern vermutlich nicht kontaktiert, wenn es tatsächlich der allererste Vorfall gewesen ist. Ich bin immer eher dafür, sowas zunächst mit den Kindern zu klären und es soweit es geht "in der Schule" zu belassen.
    Wenn das ne Gewohnheit des Kindes wird o.ä., dann Eltern, klar. In dieser Situation hätte ich das noch nicht gemacht.


    Eine Chance geben ich grundsätzlich JEDEM Kind.


    Aber ich bin mir sehr sicher (und weiß es auch von anderen Kollegen), dass es viele gibt, die das eben so sehen wie deine Kollegin: Sofortige Meldung zu Hause (hängt aber häufig auch von den geltenden Schulregeln ab, sowas ist ja tlw. an den Schulen auch akribisch geregelt).


    Aber nun ist es ja auch eh nicht mehr zu ändern. Ist ja nicht der Weltuntergang :)

  • Zitat

    Wenn das ne Gewohnheit des Kindes wird o.ä., dann Eltern, klar. In dieser Situation hätte ich das noch nicht gemacht.


    Auch ich hätte den Vorfall den Eltern mitgeteilt, damit es erst gar nicht zur Gewohnheit für das Kind wird, anderen etwas wegzunehmen.

  • Dein ungutes Gefühl wegen deines Versprechens kann ich gut nachvollziehen. Ich hätte es aber auf jeden Fall auch den Eltern mitgeteilt (und ich würde es auch als Mutter wissen wollen). Du kannst ja später noch einmal mit dem Kind besprechen, weshalb du dein Wort nicht gehalten hast.


    LG


    Sina

  • Danke für eure Antworten!


    Ich würde gerne noch ein paar Meinungen mehr hören....

    Was du nicht kennst, das, meinst du, soll nicht gelten? Du meinst, daß Phantasie nicht wirklich sei? Aus ihr erwachsen künftige Welten: In dem, was wir erschaffen, sind wir frei. (Michael Ende)

    • Offizieller Beitrag

    Hm.


    Ich denke mal, ich hätte dem Kind gar nicht erst versprochen, es den Eltern nicht zu sagen. Aber ich hätte ihm Gelegenheit gegeben, es den Eltern zuerst selber zu sagen. ("Ich rufe heute abend um 6 Uhr deine Eltern an. Sag es Ihnen bis dahin.")


    Aber ... wenn ich einem Schüler mein Wort gegeben hätte, hätte ich es auch gehalten. Hoffentlich.
    Immerhin kann ich nicht von den Kindern "Ehrlichkeit" erwarten, wenn ich sie "ver...äppele".


    kl. gr. Frosch

  • Steffchen, ich weiß nicht, ob ich es zu nüchtern sehe, da ich keine Erfahrungen im Grundschulbereich habe. Aber ich meine, das Kind wird es überleben und nicht für alle Zeiten traumatisiert sein, nur die Beziehung zu dir wird halt einen Knacks bekommen haben. Und du ziehst eben deine Lehre daraus. Sinnvoll wäre vielleicht gewesen, nach dem Gespräch mit den Kollegen mit dem Kind zu sprechen, dass die Eltern doch informiert werden müssen.


    Edit: Ich denke, ich würde dem Kind erklären, dass die Sachlage doch zu schwerwiegend war und du nach langem Überlegen deine Meinung ändern "musstest". Mal abgesehen davon, hat das Kind dich drum gebeten, den Eltern nichts zu sagen, oder hast du das von dir aus versprochen? Außerdem hat der Junge dich angelogen, da wäre mein schlechtes Gewissen vermutlich gering. Damit meine ich allerdings nicht, dass ich mein Versprechen dann bedenkenlos brechen darf.

  • Ich denke, du hast dem Kind letztlich etwas Gutes getan. So ein Klauen und Ertappt werden belastet doch bestimmt (wenn Kind diesbezüglich Neuland betritt) und ein Geheimnis vor den Eltern haben ist sicher kein schönes Gefühl. Insofern wäre es viel schwieirger für das Kind, wenn du nicht mit den Eltern gesprochen hättest.


    Das mit dem "gebrochenen Versprechen" hark jetzt einfach mal unter "auch spontane Lehrerentscheidungen unterliegen mal einem Irrtümern" ab und sei dir sicher, dass du dich richtig entschieden hast. Nach den Ferien kannst du ja noch mal schauen, ob du dem Kind kurz erklärst, warum es so richtig war.


    Jetzt genieß die Ferien!

  • Mir ging es in einer ähnlichen Situation schon mal ähnlich - das mit dem schlechten Gewissen.
    Einerseits: Es war gut, dass das Kind bei seinem (hoffentlich) ersten Versuch eines Diebstahls erwischt wurde. Das erhöht die Chance, dass so was (hoffentlich) nicht wieder vorkommt.
    Andererseits: Du hättest auf das Versprechen verzichten sollen (weißt du aber so wie so). Ich habe für mich daraus gelernt, dass ich mit meinen Versprechungen inzwischen sehr vorsichtig umgehe. Wenn mir aber doch mal eins passiert, halte ich mich daran, wenn es nicht gerade gegen ein Gesetz verstößt ;). Wie auch die anderen Beiträge in diesem Thread beweisen, ist dir die Absolution einstimmig erteilt und du solltest die Ferien einfach genießen.

  • Ok, danke euch ;)

    Was du nicht kennst, das, meinst du, soll nicht gelten? Du meinst, daß Phantasie nicht wirklich sei? Aus ihr erwachsen künftige Welten: In dem, was wir erschaffen, sind wir frei. (Michael Ende)

  • liebes steffchen,


    ich kann auch verstehen, dass du ein kleines schlechtes gewissen hast wegen dem "sage deinen eltern nichts, wenn...", aber ich finde auch, dass erstens er dich "auch" angelogen hat, zweitens du es ihm evtl noch erklären kannst (vielleicht ist es aber nach den Ferien eh vergessen..


    und in erster linie
    BENEIDE ich dich jetzt einfach erstmal furchtbar wegen den Ferien!!!
    (haben ja erst in 5 wochen.. ich fange morgen mit den zeugnissen an.....) Unvorstellbar.

  • Ich denke, alles ist schon gesagt worden.
    Ich bin mir auch gar nicht so sicher, ob der Junge nach den Ferien noch weiß, dass du ihm versprochen hattest nichts zu sagen.
    Wenn er noch etwas zu dir sagt, dann würde ich ihm dein (richtiges) Verhalten erklären - wenn nicht: auch gut.
    Ich glaube nicht, dass dieses Kind dich nun dauerhaft nicht mehr respektiert! ;)
    Schöne Ferien!

  • Ich würde die Geschichte einfach abhaken und in die Ferien durchstarten.
    Sollte es später wieder Probleme mit diesem Jugnen geben, kannst du den Eltern immer noch sagen, dass es schon mal diesen und jenen Vorfall gab, du aber damals einfach Ferien hattest und es nach 6 Wochen nicht mehr aufwärmen wolltest. Denn wer will schon, dass die Kinder nach langer Zeit, alte Geschichten wieder aufwärmen.
    Ich würde auch mein Wort halten und jetzt nichts sagen.


    Genieß den Sommer, schalt den Kopf ab, du bist eine gute Lehrerin - für die Eltern und für die Kinder (auch für diesen Jugnen) !!!
    :klatsch:
    Erhol dich schön!

  • Offen gestanden bin ich schockiert, wie in der beschriebenen Situation (nicht) gehandelt wurde und wie das Thema hier im Forum diskutiert wird.


    Hallo!!! - Alle wach da draußen? - Da wurde nachweislich ein Diebstahl begangen! Zeugenaussage und Beweis liegen vor. Keine Einsicht, keine Reue des Täters.


    Hier können wir wieder das erleben, was den Ruf von Schulen und Lehrern ruiniert: Es wird viel zu viel psychologiesiert und viel zu wenig gehandelt. Schließlich ist die Schule ein geschützter Raum, in dem alle Eltern die Achtung und Wahrung von Gesundheit und Eigentum Ihrer Kinder uneingeschränkt erwarten und fordern können. Und eine Aufgabe (von vielen anderen) des beaufsichtigenden Lehrpersonals ist es, genau das sicherzustellen.


    In Solchen Situationen gilt es, unverzüglich, konsequent, umfassend, nachhaltig und rationell (wir brauchen unsere Energie durchaus auch noch für andere Aufgaben) zu handeln.


    Daher gibt es an unserer Schule für solche und ähnliche Fälle eine Standard-Prozessbeschreibung: Sofortige schriftliche Benachrichtigung der Eltern (mit Ladung zum Gespräch), schriftliche Nachricht an die Eltern des Bestohlenen (mit der Empfehlung den Diebstahl zur Anzeige zu bringen), Benachrichtigung des Jugendamtes, Einleitung unverzüglicher Ordnungsmaßnahmen (je nach Schwere bis zu 5 Tagen Schulausschluss).


    Wer in einer solchen Situation als Lehrer (und Kollegium) inkonsequent und handlungsunfähig ist, sich statt dessen darum sorgt, wie der Schüler, oder man selbst den inneren Frieden für ein optimales Ferienerlebnis bewahrt, der sollte dringend seine Kompetenzen und seine Eignung überprüfen.

  • Magst du gerne so sehen.


    Sicherlich bist du der Meinung, der hätte dann nun den Schock fürs Leben und würde es nicht mehr wagen, Dinge anderer Leute anzufassen.
    Das ist EINE Meinung, die MICH ziemlich schockiert. Denn es handelt sich hierbei um einen Zweiklässler. Ich weiß nicht, ob man durch die Maßnahmen, die du genannt hast, richtig mit einem Kind in so einem Alter umgeht, FINDE es persönlich aber überzogen.

  • ich kann mich nur malina anschließen. Auch ich bin einigermaßen schockiert über den vorgeschlagenen Maßnahmenkatalog von vincent. Bei dem "Täter" handelt es sich um einen 2. Klässler und nicht um den Insassen eines Boot-Camps. Ich wünsche jedenfalls allen Beteiligten den inneren Frieden für schöne Sommerferien.

  • An die vorherigen Poster: Ich weiß ja nicht, welche Elfenbeinturmbewohner Ihr in Euren Klassen unterrichtet, aber die Praxis sieht doch ganz anders aus:


    Schüler (egal ob 1,2,3,4.-Klasse) die sich von Ordnungsmaßnahmen noch beeindrucken (oder gar schocken) lassen, sind doch eher die absolute Ausnahme. Der Regelfall sind abgebrühte, von Ihren Eltern instruierte Schüler, die genau über die (schwache) Position ihrer Leher informiert sind. Auch aufgrund mangelder oder gar nicht vorhandener Sozialisierung gehen bei dieser Klientel sowieso jede Rüge und jeder Tadel komplett ins Leere, wird überhaupt nicht verstanden. Jede Form von Verständnis und Entgegenkommen wird dann nur als Schwäche ausgenutzt.


    Wenn es tatsächlich durch konsequente Maßnahmen gelingt hier die Eltern wachzurütteln und in die Verantwortung zu nehmen, oder gar eine Verhaltensänderung beim Kind zu bewirken, umso besser! Falls nicht, so schafft man wenigstens die notwendige Aktenlage für die sowieso absehbaren und einzuleitenden Eskalationsstufen. Die Beschleunigung dieser Verfahren dienen dann dem Schutz aller anderen Schüler (und Lehrer).


    Aus diesem Grunde hat unser Kollegium für sämtliche Standardfälle (angefangen bei fehlenden Hausaufgaben, Unterrichtsstörungen, bis hin zu Eigentumsdelikten und Anwendung verbaler und körperlicher Gewalt) Proßessbeschreibungen und Formblätter erarbeitet und deren Rechtskonformität durch die vorgesetzen Dienststellen prüfen lassen. Diese Prozesse werden konsequent, gemäß der "ZERO-TOLERANCE" verfolgt. Das war am Anfang für unser Kollegium noch sehr ungewohnt (im ersten Moment auch arbeitsintensiv), schafft aber Rechtssicherheit (für Lehrer, Schüler und Eltern) und wird vom Erfolg bestätigt: Die Anzahl und Qualität von Agressivität, Gewalt, Diebstählen, aber auch allgemeiner Unterrichtsstörungen sind seit seit Inkrafttreten der Prozesse stark rückläufig, tendieren gegen null. Unterricht macht wieder Spaß, man kann sich wieder auf Lehrinhalte konzentrieren. Die Klientel unserer Schüler (und Eltern) vollzieht gerade einen absolut positiven Wechsel.


    Nicht jammern und reden, sondern schreiben und handeln! Vielleicht stellt sich ja der "einmalige Ausrutscher" des o.g. Schülers nur deshalb so dar, weil bisher alle Verantwortlichen den Aufwand einer qualifizierten Meldung und eines konsequenten Verfahren scheuten. Schon mal daran gedacht?

  • Habe ich dich richtig verstanden, dass du die Taschen der Schüler kontrolliert und durchsucht hast?
    Ich wundere mich, dass noch niemand dagegen protestiert hat. Du kannst doch nicht einfach privates Eigentum der Schüler kontrollieren.
    Als betroffenes Elternteil würde ich mir überlegen gegen ein solches Vergehen seitens der Lehrkraft vorzugehen.


    Der korrekte Weg hätte über Schulleitung und Polizei geführt.


    Gruß
    Peter

  • Zitat

    Original von vincent
    Schüler (egal ob 1,2,3,4.-Klasse) die sich von Ordnungsmaßnahmen noch beeindrucken (oder gar schocken) lassen, sind doch eher die absolute Ausnahme. Der Regelfall sind abgebrühte, von Ihren Eltern instruierte Schüler, die genau über die (schwache) Position ihrer Leher informiert sind. Auch aufgrund mangelder oder gar nicht vorhandener Sozialisierung gehen bei dieser Klientel sowieso jede Rüge und jeder Tadel komplett ins Leere, wird überhaupt nicht verstanden. Jede Form von Verständnis und Entgegenkommen wird dann nur als Schwäche ausgenutzt.


    Schade, dass du das so siehst (sehen musst?). An meiner Grundschule sieht die Realität glücklicherweise doch sehr anders aus. Ja, bei mir lassen sich die Kids sogar von der Androhung (!) von Ordnungsmaßnahmen beeindrucken. Das führt zu der tollen Situation, dass ich als pädagogische Kraft lehren darf und keine Insassen beaufsichtigen muss. 8o

  • Zitat

    Original von vincent
    An die vorherigen Poster: Ich weiß ja nicht, welche Elfenbeinturmbewohner Ihr in Euren Klassen unterrichtet, aber die Praxis sieht doch ganz anders aus:


    Sicherlich in keinem Elfenbeinturm, aber in einer Welt, in der man über Probleme redet und in der Menschen Chancen eingeräumt bekommen. Es ist jedenfalls keine Schule, in der ich als Lehrer mit der Attitude "Den Eltern muss ich jetzt sowieso erstmal sagen, wie sie ihre Kinder zu erziehen haben und das sofort mit Strafanzeige etc." auf die Eltern zugehen muss, das ist richtig. Dennoch ist für mich ein Zweitklässler ein Zweitklässler. Und wenn du es in der Tat mit so krassen Kids zu tun hast wie es mir zumindest hier erscheint, ist es kein Grund anderen vorzuwerfen, sie würden mit ihrer Klientel falsch umgehen. Ich denke nicht, dass man das so über einen Kamm scheren kann und das es den einen richtigen Weg gibt.


    Und wenn du die Beiträge gelesen hast, die hier so grassierten, sprach auch niemand davon, den KIndern alles durchgehen zu lassen. In der Tat widersprochen wurde der "Zero - Tolerance", wie du es so schön ausdrückst, denn die meisten Leute räumen Kindern auch erstmal eine Chance ein.


    Bei deinen Maßnahmen können sich die Schüler ja freuen, strafmündig zu werden - da haben sie gelinde gesagt bessere Chancen auf einen fairen Prozess ;).


    imho ist es natürlich ein guter Ansatz, einem ausgearbeiteten Maßnahmenkatalog folgen zu können (der sicherlich sinnvoll ist, damit jeder wie du es ausdrückst "Rechtssicherheit" hat und Konsequenzen durchschaubar und nachvollziehbar sind), nur sollten die darin enthaltenen Konsequenzen auch der Tat angemessen sein. Und da scheinen wir beide grundlegend unterschiedlicher Auffassung zu sein, was ja durchaus an den verschiedenen Ausgangspositionen (Schulen) liegen mag.


    Ich finde es nur immer nicht so sonderlich angenehm, wenn jemand erstmal reinpoltert und allen anderen vorwirft, sie würden nicht hart genug durchgreifen. Sicherlich habe ich dann selbst als Lehrer nur noch ganz wenig Probleme, wenn meine Schüler wissen, dass sie beim geringsten Mucks vor dem Kadi stehen - aber so lernen sie meiner Meinung nach nicht wirklihc, wie sie sich in der Welt verhalten können. Sie sind nämlich nicht 24 Stunden von einem Gefängniswächter beobachtet (empfinde das Vorgehen ähnlich wie schmeili wie "Insassen beaufsichtigen").

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