Hallo, mich interessiert mal eure kollegiale Meinung zu folgendem "Fall": Ich habe von einer mir persönlich nicht bekannten Kollegin gehört, die zwei Wochen vor den Sommerferien ihre Elternzeit beendet (nach glaube ich ziemlich genau einem Jahr) und mit voller Stelle wieder an ihrer Schule anfängt. Direkt nach den Sommerferien reduziert sie massiv, nimmt also die Sommerferien mit vollem Gehalt mit. Und in den zwei Wochen davor wird sie vermutlich auch nicht so richtig sinnvoll eingesetzt werden können.
Meine erste Reaktion war Empörung -- ich bin in einer ähnlichen Situation (auch in Elternzeit), würde mich aber nie trauen, das so zu händeln. Das wäre mir sehr peinlich. (Ich werde wahrscheinlich sechs Tage Osterurlaub "mitnehmen", weil die noch in meinem "Wiedereinstiegsmonat liegen", werde diese Zeit aber sicherlich mit Vorbereitungen nutzen.)
Mein Nicht-Lehrer-Ehegatte meinte zu der obigen Geschichte, warum nicht, Lehrer würden schlecht bezahlt, und wenn das System das erlaubt, könnte man das eben so machen.
Wie findet ihr das?