2 Sprachen - Erfahrungen

  • Zitat

    Original von YunaS
    Kann es sein, dass hier manche Menschen ganz schön aggro sind?^^


    Nicht unbedingt. Manche Menschen sind auch einfach nur studierte Philologen und wissen im Gegensatz zu anderen, die das erst planen, wovon sie reden... ;)


    Ne "Zicke" gefällt mir" le

  • Zitat

    Manche Menschen sind auch einfach nur studierte Philologen und wissen im Gegensatz zu anderen, die das erst planen, wovon sie reden...


    Genau! deshalb bin ich ja hier, damit ich von den Erfahrungen der Leute, die das schon gemacht haben, profitieren kann.
    Was für einen Grund hat man dann, irgendwie zickig zu werden, wenn ich was vermute, was vielleicht nicht stimmt?


    Ich bin doch hier, weil mich eure Ansichten interessieren. ?(

    • Offizieller Beitrag


    aha.
    warum dann diese überempfindliche Reaktion mit der Titulierung "Zicke" auf einen anscheinend nicht genehmen Beitrag ?


    Es grüßt eine studierte Philologin, der sich by the way beim Lesen von "aggro" bereits die Fußnägel leicht hochklappen :pfeif:

  • Da hier einige Menschen recht überempfindlich scheinen, ändere ich mal ein bisschen die Richtung.



    Also, vielen Dank für die vielen Posts, sie haben mir wirklich sehr geholfen :) Ich werde dann wahrscheinlich Französisch und Spanisch studieren und versuchen mehrere kürzere Auslandsaufenthalte mit einzubringen. Wahrscheinlich mache ich die dann in den Semesterferien mit meinem Freund zusammen, so haben wir eine perfekte Lösung gefunden. :)


    Liebe Grüße

  • Zitat

    Original von YunaS
    Genau! deshalb bin ich ja hier, damit ich von den Erfahrungen der Leute, die das schon gemacht haben, profitieren kann.
    Was für einen Grund hat man dann, irgendwie zickig zu werden, wenn ich was vermute, was vielleicht nicht stimmt?


    Ich versuch's mal mit einem Vergleich:


    stell dir mal vor, du bist Kochlehrling in der ersten Woche des ersten Lehrjahrs und dir wird gerade von mehreren Meistern und Küchenchefs erklärt, dass ein Vanillepudding mit frischen Schoten und ohne Stärkepulver einfach die einzig vernünftige Sache ist und man nicht die Tüten aus dem Supermarkt nehmen soll. Und du stellst dich hin und verkündest lauthals "wieso, wir haben in "Kochen" in der Schule immer Tütenpudding genommen, und ich kann mir vorstellen, dass das nur in ganzganzganzkleinen Details anders schmeckt."


    Was meinst du, was für "zickige" Bemerkungen du da zu hören bekommen würdest? :tongue:


    Nele

  • Ja, und dann erklärt man dem Lehrling eben, dass es nicht so ist. Wo ist dann da das Problem?
    Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Das sind dann auch die Menschen, die Praktikanten zur Sau machen, weil sie nicht auf der Stelle gehorchen und es so sehen wie der Chef, ohne die Erfahrungen gemacht zu haben, die der Chef vllt schon gemacht hat.

    • Offizieller Beitrag

    halt halt halt


    wo ist denn hier jemand "zur Sau" gemacht worden ?


    (Nele: genialer Vergleich :lach:)


    Ein Praktikant, der in dem oben erwähnten Beispiel darauf Wert legt, mit dem Tütenpudding seine eigenen Erfahrungen zu machen, müsste sich übrigens wahrscheinlich anhören, dass er als Auszubildenin DER Küche nicht in Frage käme ;)

  • Zitat

    Original von YunaS
    Ja, und dann erklärt man dem Lehrling eben, dass es nicht so ist. Wo ist dann da das Problem?
    Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Das sind dann auch die Menschen, die Praktikanten zur Sau machen, weil sie nicht auf der Stelle gehorchen und es so sehen wie der Chef, ohne die Erfahrungen gemacht zu haben, die der Chef vllt schon gemacht hat.


    Das Problem ist ja, dass es der Lehrling eben lang und breit erklärt bekommen hat und trotzdem rumdiskutiert...


    :D Du solltest wirklich mal überlegen, eine Lehre zu machen. Du präsentierst hier nämlich einen wunderbaren gymnasiastischen Eindruck - das wäre wohl eine Erfahrung für's Leben für dich!


    Ne "ich hatte nämlich so ähnliche Erfahrungen Ender der 80er" le

    Einmal editiert, zuletzt von neleabels ()

    • Offizieller Beitrag

    Yuna


    Sobald Du argumentativ nicht mehr weiterkommst, wirst Du unsachlich.


    Was hat eine sachlich und fachlich gerechtfertigte (!) Zurechtweisung eines Lehrlings durch den Lehrherren bzw. den Ausbilder mit "zur Sau machen" eines Praktikanten zu tun?


    Du verallgemeinerst hier und führst einen scheinbaren Analogieschluss, der absolut unsinnig ist.


    Der Vergleich von Nele ist absolut zutreffend.


    Gruß
    Bolzbold

    • Offizieller Beitrag

    Entschuldigung, aber Nele, einen Mann, der nicht nur 10 Jahre älter ist als du und eine Menge Fachkompetenz etc. besitzt (ich will nicht ins Detail gehen, das müsste er selber machen), als "Zicke" zu bezeichnen, finde ich ziemlich kindisch und absolut arrogant. 8o8o8o



    Ab diesem Zeitpunkt machst du dich als "Gesprächspartner" wirklich unglaubwürdig.


    Und Wörter wie "aggro" erinnern mich immer eher an pubertierende Dreizehnjährige als an erwachsene Gesprächspartner.



    Außerdem hast du mich wahrscheinlich wirklich nicht verstanden: Eine Partnerschaft, auch wenn man zusammen wohnt, ist doch kein wirklicher Grund, nicht länger ins Ausland zu gehen. Ich sprach von Ausnahmen wie z.B. Alleinerziehenden, die dazu wirklich kaum Möglichkeiten haben und ich denke, jeder der in der Sek II Fremdsprachen unterrichtet, sollte mindestens ein Semester im Ausland gewesen sein.

  • Mich erinnert es auch stark an die Oberstufenschülerinnen :) , die sich genau auf dieser Ebene und eben undifferenziert bewegen - das, was ihnen nicht passt, ist die Aussage einer "Zicke" bzw. "zickig".
    YunaS hat jetzt ihre gewünschten Aussagen bekommen, ihr habt ihr lang und ausführlich eure Auffassung dargelegt und jetzt hat sie sich ihre Meinung gebildet ... bei ihrer Meinung mehr oder weniger geblieben.
    Ich bin froh und halte es auch für sehr sehr wichtig, zwei Mal als FS-Lehrerin für ein halbes Jahr und noch einmal für 2 Monate im Ausland gewesen zu sein.


    Ein Aufenthalt für wenige Wochen hat doch stark Urlaubscharakter sprich man lässt sich nicht darauf ein. Was m.E. auch ziemlich unförderlich ist, ist mit seinem Partner ins Ausland zu gehen: Man unterhält sich viel in der Muttersprache und ist aufeinander fixiert, lässt sich auf Land und Leute nicht ein, weil man es/sie ja nicht 'braucht....

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Aktenklammer
    Was m.E. auch ziemlich unförderlich ist, ist mit seinem Partner ins Ausland zu gehen: Man unterhält sich viel in der Muttersprache und ist aufeinander fixiert, lässt sich auf Land und Leute nicht ein, weil man es/sie ja nicht 'braucht....


    Sehe ich auch so! Das bringt gar nichts und Urlaube wurden bei uns auch nicht akzeptiert. Hm, seltsam, dass das an manchen Unis so anders ist: Wir hatten extra ein Treffen mit einem Herrn vom Prüfungsamt, der aus der Landeshauptstadt anreiste und bei dem wir alle Scheine vorlegen mussten und alle Nachweise darüber, dass wir die erforderliche Zeit im Ausland waren (also keine Urlaube, sondern Nachweise von Sprachschulen, bei denen man in Gastfamilien untergebracht war etc.).
    Aber ich denke, dass es nach wie vor noch viele Unis gibt, bei denen man fürs Sek I - Studium einen längeren Auslandsaufenthalt nachweisen muss.


    @Ak: Wie, Oberstufenschüler sind noch so unsachlich? 8o Das kenne ich vor allem aus der 8.

  • Zitat

    Original von Referendarin


    @Ak: Wie, Oberstufenschüler sind noch so unsachlich? 8o Das kenne ich vor allem aus der 8.


    Ja, das habe ich mehrmals erlebt, sowohl Kollegen als auch ich, die einfach mal Klartext gesprochen haben, waren wortwörtlich "Zicken" :) Mich bringt es doch eher zum Grinsen ;)

  • Zitat

    Original von Referendarin


    Sehe ich auch so! Das bringt gar nichts und Urlaube wurden bei uns auch nicht akzeptiert. Hm, seltsam, dass das an manchen Unis so anders ist: Wir hatten extra ein Treffen mit einem Herrn vom Prüfungsamt, der aus der Landeshauptstadt anreiste und bei dem wir alle Scheine vorlegen mussten und alle Nachweise darüber, dass wir die erforderliche Zeit im Ausland waren (also keine Urlaube, sondern Nachweise von Sprachschulen, bei denen man in Gastfamilien untergebracht war etc.).
    Aber ich denke, dass es nach wie vor noch viele Unis gibt, bei denen man fürs Sek I - Studium einen längeren Auslandsaufenthalt nachweisen muss.


    Ob das an meiner Uni so war, weiß ich gar nicht, aber für mich und ich bilde mir ein auch für die anderen war es überhaupt keine Diskussion, NICHT ins Ausland zu gehen ... als FREMDSPRACHENlehrer mit nichtmuttersprachlichem Hintergrund. Ich habe jahrelang passiv die Erasmus-Sprechstunde mitbekommen und uns liefen da auch die Nicht-Geisteswissenschaftler 'die Bude ein'


    Dass Lehrer, die aus äußeren Umständen nicht ins Ausland konnten, sicherlich auch gute Lehrkräfte sind, möchte ich gar nicht in Abrede stellen, aber es ist glaube ich dennoch, dass so etwas nicht die optimale Lösung ist und eben doch auch Folge der Umstände (die diejenigen ja nicht beeinflussen konnten).

  • Da hier schon so viele Erfahrung damit haben, werfe ich gleich eine Frage hinterher:


    Stimmt es wirklich, dass je mehr man an (theoretischen) Sprachkenntnissen mitbringt, desto effektiver ein Auslandaufenthalt ist?

  • Hm, im Prinzip habt ihr ja recht, was die Notwendigkeit eines längeren Auslandsaufenthaltes betrifft. Aber ihr müsst schon akzeptieren, dass es auch Erfahrungen und Meinungen gibt, die von euren abweichen. Das schreibt euch hier kein "Lehrling"!Und deshalb wiederhole ich aus meinem Erleben als S UND als L, dass man sehr wohl seine S zu einem sehr guten Frz.-Abi führen kann, auch wenn der Fremdsprache noch ein wenig der deutsche Klang anhaftet. Sprachliche Begabung, stetige Weiterbildung und Liebe zu dieser Sprache sind doch mindestens genauso wichtig...

  • Schwierig zu sagen. Aus eigener Erfahrung (ich lerne gerade Latein neu) kann ich sagen, dass linguistisches Wissen den L2-Erwerbsprozess positiv beeinflusst - allein schon dadurch, dass die Reflexion über den Lerngegenstand sehr viel intensiver erfolgt, als jemandem ohne linguistische Kenntnisse. Die Vernetzung geht leichter. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass andere Faktoren (total immersion) wichtiger sind.


    Interessante Frage - warum stellst du sie?


    @bastizwei Nichts anderes sage ich. Sprachlehrer ohne Auslandsaufenthalt geht, ist aber suboptimal und sollte vermieden werden.


    nele

    Einmal editiert, zuletzt von neleabels ()

  • Zitat

    Original von neleabels
    Interessante Frage - warum stellst du sie?


    Danke für die Antwort. In erster Linie deshalb, weil ich gerne wissen möchte, wann ein Auslandsaufenthalt am meisten Sinn macht.


    Am Ende des Studiums könnte ich mir das auch am ehesten Vorstellen, indem ich vorher alles fertig mache und mich dann dort reinstürze. Es gibt auch das tolle Angebot, ein Semester lang als Native Speaker an einer italienischen Schule zu arbeiten. Dafür bekommt man ein Stipendium von ca. 700 Euro im Monat, wobei man in der Woche 12 Stunden unterrichtet. Das ist sicher sinnvoll. Man redet dann zwar Deutsch, aber ist sonst natürlich in einem italienischen Umfeld.


    Bevor ich aber wirklich ins Ausland für ein Semester gehe, möchte ich gerne mehrwöchige Sprachkurse dort im Sommer absolvieren.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Aktenklammer


    Ja, das habe ich mehrmals erlebt, sowohl Kollegen als auch ich, die einfach mal Klartext gesprochen haben, waren wortwörtlich "Zicken" :) Mich bringt es doch eher zum Grinsen ;)


    Ich glaube, in der Ausbildung würde man das genau EINMAL zum Chef oder zu der Chefin sagen. :rolleyes: Das geht ja so gar nicht.

  • Es gibt auch immer Verhalten, dass solch eine Reaktion hervorruft.



    Aber irgendwie fühle ich mich hier ein bisschen wie im Kindergarten - "Nein, meine Meinung ist richtig!" - "Nein, meine!" - "Nein, du bist doof!" - "Du auch!"



    Aber vielleicht hat man mich auch einfach nur falsch verstanden. Ich bin nicht GEGEN einen langen Auslandsaufenthalt und auch nicht FÜR einen. Ich habe lediglich gefragt, inwieweit es sinnvoll ist und inwiefern eben nicht so wichtig. Damit ich mir daraus ableiten kann, was ich denn später machen werde.
    Aber irgendwie war meine Erwartung, sachliche und vernünftige, nicht arrogante Ratschläge zu bekommen, zu hoch. (Natürlich nicht bei allen.)


    Man ist doch hier um sich zu informieren und nicht um gesagt zu bekommen, du = dumme Schülerin; ich = intelligent-studierter Lehrer




    Liebe Grüße

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