Vera D: Aufsatz

  • Mal Hand auf´s Herz ;-):


    Wer von euch, der noch keinen Aufsatz über das ja nun schon bekannte Thema zusammen mit den Kindern formuliert hat, wird kommenden Montag noch so einen verfassen bzw hat das am Freitag noch gemacht, als Vorbereitung zu Vera?


    (Ich war nah dran, fand das aber dann doch zu offensichtlich und werde es auch am Montag nicht mehr machen können, da wir einen Ausflug machen.)


    Wundere mich eh, dass wir die Aufgaben schon bekommen haben
    Hat das einen bestimmten Sinn/ Grund ???? ...
    Ich verfalle deswegen jetzt zwar nicht mehr in MEGAVERAVORBEREITUNG (zumnidest auch nicht mehr als bisher schon ;-), könnte mir aber schon vorstellen, dass es einigen da ganz anders geht...Also: Ist das beabsichtigt???


    Ich kann mich noch daran erinnern, dass die Orientierungsarbeiten (zumindest hier in Bayern) versiegelt waren und erst in der Früh des jeweiligen Tages zugeteilt wurden....

  • *g* Sinn und Zweck der ganzen Sache ist, dass diese Aufgaben im Prinzip noch geheim gehalten werden müssen (ich hab mir den ganzen Zettelwust nicht durchgelesen, weiß es aber ausdrücklich durch Dienstanweisung).


    ICH mache keinesfalls noch so eine Einladung. Wir hatten das im Unterricht bisher nicht. Ende aus. Mir doch egal, was die daraus für Schlüsse ziehen.
    Wir haben uns vor einem halben Jahr mit Briefeschreiben befasst, vielleicht ziehen die Kinder daraus Schlüsse für eine Einladung, vielleicht auch nicht.


    Das ganze ist für mich Kaspertheater. Noch schlimmer macht es die vorherige Veröffentlichung. Denn ich denke auhc, dass die allermeisten jetzt schön auf den Test hinarbeiten. Ganz ehrlich: Dazu fehlt mir die Zeit, ich ab wichtigeres mit den Kindern zu tun als etwas zu erarbeiten, dass so bei uns noch nciht vorgesehen ist.


    Warum genau die Arbeiten jetzt schon veröffentlich worden sind, weiß ich auch nicht. Meines Erachtens nach macht es die Arbeit und die damit verbundene Forschung noch unsauberer. Nicht nur,d ass wir ja eh alle im Internet die Kreuzchen setzen können, wie wir lustig sind, jetzt üben wir auch vorher schonmal alles. Ändert sciherlich leider auch nix daran, dass wir auch nächstes Jahr wieder tausende Kopien, Kopier- und Korrekturzeit verschwenden müssen.

  • Da ich mit meinen Kindern noch nie einen Brief oder eine Einladung geschrieben habe, werde ich, wie ich gestehen muss, am Montag doch mal kurz reinschauen.
    Mich nervt es eher, dass ich schon wieder einen Aufsatz korrigieren muss. Ich war vor 2 Jahren mit VERA dran (ich habe nur Klassenstufe 3/4, mache also keinen kompletten Durchgang) und da gab es auch schon einen Aufsatz. Ich hoffe mal, die machen das nicht alle 2 Jahre im Wechsel, sonst bin ich ja immer der DvD :(


    ~Corvi

    Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. ~Albert Einstein

  • Hallo!


    Also wir haben beschlossen, dass wir gar nichts mehr extra für VERA machen. Nachdem ich hier im Forum gelesen hatte, dass Sachtexte drankommen sollten (Woher wusstet ihr das? Bei uns gab's so eine Info nicht!), haben wir letzte Woche noch mit der Personenbeschreibung angefangen. War ja nun das Falsche...
    Auch in Mathe haben wir Teile aus den Inhalten vorgezogen (bzw. überhaupt gestriffen, steht so nämlich nicht im Lehrplan), aber auch hier haben wir das Meiste noch nicht behandelt. Wir rechnen nächste Woche trotzdem schriftlich minus.


    Ich ziehe für mich den Schluss daraus: VERA zeigt mir (vielleicht), was die Kinder schon von selber können bzw. sich selber erschließen können. Hat aber nichts mit meinem Unterricht zu tun und gibt keinerlei Rückmeldung über die Qualität desselben.


    Liebe Grüße
    Biene Maja

  • Ich habe die Vera-Aufgabenstellung bzgl. Deutsch - Texte verfassen in der Hand und frage mich gerade nach welchen Kriterien die Schülerarbeiten denn ausgewertet werden sollen. Gerade die Bewertung von Aufsätzen ist ja meist nicht gerade sehr objektiv-obwohl sie das natürlich sein sollte
    nach welchen Kriterien wird denn bewertet???
    viele Grüße,
    ps: der Sinn von Vera erschließt sich mir auf keinen Fall- ich habe eine leistungsschwache Klasse, die damit total überfordert sein wird und ich frage mich ernsthaft, wer sich so einen Sch... einfallen hat lassen- auch die Aufgabenstellungen können meiner Meinung nach nicht von Pädagogen erstellt worden sein. Alles sehr lächerlich ;)

  • sugababe:
    Zu VERA gibt es leider auch sehr detaillierte und kleinliche Korrekturangaben, die findest du bei VERA - mit genauen Beispielen, welche Schüler-Formulierungen die volle Punktzahl erhalten würden und welche nicht die Anforderungen erfüllen.


    biene maja:
    Bin auch überrascht über die Aufgabenstellung.
    Und noch mehr, warum in manchen Bundesländern vorher schon spekuliert wurde, dass Sachtexte drankommen. Zwischen den einzelnen Bundesländern scheint es ungleiche Ausgangsvoraussetzungen gegeben zu haben.

  • Also ich hab mir gedacht als ich das Testheft am Do in den Händen hielt: Ok, da werden deine Kids nicht nur in mathe schlecht abschneiden (hab Daten und so nur mal ne Woche gemacht, merh auch nicht, und Raum udn Form auch bsiher echt sporadisch), sondern auch in Deutsch. einziger Trost ist, dass ich den leseteil recht einfach finde, da werden meine Kids punkten.
    Aber, who cares, mir ist das egal, denn ich sehe keinen Sinn in diesem Veradurchlauf. mathe ist absolut zu schwer, und bei Deutsch ebsteht halt die Gefahr, dass man manche Aufsatzthemen noch nicht hat. Bin mal gespannt, wie meine Kids das lösen werden am Dienstag...ich glaub die werden ganz schlimm demotiviert sein:-(

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von angellover
    Ich glaub die werden ganz schlimm demotiviert sein:-(


    Das ist genau der Grund, warum ich heute wenigstens noch kurz das Thema Briefe schreiben angerissen habe. Finde es nämlich nur fair, wenn sie wissen, dass Anrede und Grußformel wichtig sind, worauf ja in der Vera-Aufgabenstellung nicht hingewiesen wird. In der Korrektur gibt es dafür aber Punkte.


    Ich hoffe, dass meine Sensibelchen es aushalten werden, wenn sie mit dem Lesetext nicht fertig werden (finde den zu lang für 35 Minuten). Auch 25 Minuten für den Aufsatz ist nicht gerade viel, ich bin gespannt.


    Gruß´leppy

  • Also meine Kinder kamen mit dem Leseteil gut zurecht. Ich schiebe aber regelmäßig so kurze Leseverständnis-Tests ein, das war jetzt also nicht sooo neu (auch wenn diese "was stimmt?"-Geschichte natürlich etwas wirr war).


    Was den Aufsatz angeht: ich gebe Leppy recht. Es wird immer groß nach Transparenz geschrien - wo war die denn da heute? Es wird sogar bewertet, ob man die Einladung unterschreibt...woher sollen die Kinder das wissen?


    Ich hatte aus dem STARK-Vera-Heft vor 2 Wochem einfach blind eine Übungsarbeit herauskopiert; da ging es auch um eine Einladung. Die haben wir zum Glück ordentlich besprochen und beim Gestalten des "Programms" hab ich gesehen, dass sich einige Kinder erinnert haben. War aber nur Glück; ich hätte auch was anderes raussuchen können...


    Naja, morgen geht's ans Korrigieren & ich freu mich schon auf das Drama am Donnerstag ;)

  • Also den Leseteil fand ich mal echt leicht. Fand den Text interessant und die Fragen gar nicht mal son schwer. Hab aber noch nicht reingeschaut, was meine Kids so verbrochen haben. Manche waren schon nach 10 Minuten fertig mit allem, das fand ich sehr komisch..


    Beim Aufsatz hab ich nur mitbekommen, dass viele Kids einfach nur aufgeschrieben haben, dass man kommen soll, nix von Programm und so...bin mal gespannt...

  • Empfand dies nur sehr viel zu lesen. Unser leseschwacher Schüler hat fast 30 Minuten für den Text gebraucht, dass der nur die 1. Seite der Fragen beantwortet hat, überrascht nicht (dazu noch falsch)

  • Meine Schüler haben sich von der Überschrift verwirren lassen.
    Da stand ja dick und fett: Einladung zum Piratenfest... oder so ähnlich.
    Jedenfalls haben meine Schüler das als Überschrift gelten lassen uind dann keine Anrede mehr geschrieben... was in zwei Punkten zum Abzug führte... nämlich bei Anrede... und dann natürlich auch noch bei Vollständigkeit.
    SO arbeite ich jedenfalls nicht... meine Schüler kennen normalerweise alle Kriterien, die sie bei einem Aufsatz beachten müssen. Hier mussten sie ins Blaue hinein schreiben...

    Das Leben ist unberechenbar. Iss das Dessert zuerst!

  • Etwas unfair finde ich auch, dass angegeben war "das Fest findet in der Schule statt", dann aber erwartet wurde, dass die Schüler dies auf IHRE Schule übertragen mussten und eine genaue Ortsangabe hinzufügen mussten. Das haben bei mir die wenigsten gemacht.
    Insgesamt aber fiel mein Aufsatz deutlich besser aus als der Lesetest.
    Wie ist das bei euch?
    Im Leseverständnis ist meine Klasse nicht so stark wie im Aufsatzschreiben.
    Dass man die volle Punktzahl beim Lesetest nur bei den Fragen bekam, wo ALLE möglichen richtigen Antworten anzukreuzen waren und sonst die Aufgabe aber als "falsch" zu werten war, wenn etwas vergessen wurde, fand ich auch beim Korrigieren nicht fair und gut.

  • Ich staune ja auch, meine SL hat darauf bestanden, mir die Unterlagen erst am 12.05. auszuhändigen. Morgens um 7.00 Uhr durfte ich einsehen vorher nicht. Ich hätte und habe auch so nicht explizit für die VERA geübt. Was soll mir das bringen? Mich selbst in die Tasche lügn? Wozu? Ich sehe da keinen Sinn drin - schon gar nicht in der Feststellung über das Wissen und Können der Kinder - da spiegelt mir gerade diese Auswahl der Aufgaben wenig wieder. Mein Sohn ist auch Drittklässler und erzählte mir einige seiner Antworten. Er ist leistungstark und ein Superleser. Auch er hatte mit der Unterscheidung von Wahrheit und Lüge bzw. den Fragen dazu seine kleineren Schwierigkeiten.
    Ich hab den Stapel auch noch nicht angefasst. Quergeblättert ja, aber nicht im detail auch nur eine korrigiert. Hatte wichtiges zu tun ...

  • Tristan,
    erhält euer LESESCHWACHER SCHÜLER keinen Nachteilsausgleich? Wir haben bei zwei Schülern Leseunterstützung gegeben. Durch teilweises Vorlesen. Wenn die im U einen Nachteilsausgleich wegen LRS bekommen, sollten sie den ja wohl in VERA auh erhalten. Ist diagnostiziert???

  • Ja, ist diagnostiziert...aber den "Nachteilsausgleich" hatte er dadurch, dass er mich halt immer fragen konnte bei den Wörtern (waren zu 2 in der Klasse)

  • Das ist nicht richtig...
    Die Vera-Aufgaben in Deutsch waren ab 5.5. und die Mathe-Aufgaben ab 7.5. im Benutzerbereich der Uni Landau einsehbar.
    Das hat auch einen Grund: Man hat als Lehrer die Möglichkeit, einzugeben wie viele der eigenen Schüler die Aufgaben lösen werden. Das soll eine Selbstüberprüfung hinsichtlich der Einschätzbarkeit der Schüler sein.
    Somit ist es gewollt von den Durchführenden, dass die Fachlehrer die Aufgaben vorher sehen.
    An den Schulen, an denen ich bisher war, bekamen die durchführenden Lehrer ganz selbstverständlich die Zugangsdaten zum internen Bereich (um Klasseninformationen, Kontextinformationen, Diagnosegenauigkeit und später die Ergebnisse einzugeben). Somit haben alle , die vorher regelmäßig geschaut haben, die oben genannten Termine gekannt und somit auch eine Woche vorher die Aufgaben ansehen und einschätzen können.
    Die Testhefte hat unsere Schulleitung auch unter Verschluss gehalten, aber wohl mehr aus dem Grunde, dass wir sie nicht unbeabsichtig irgendwo liegen lassen und sie damit in falsche Hände kommen

  • na toll, und mir wurde auf Nachfrage geantwortet, ich bekomme das Projektpasswort erst wenn die Liste fertig ist (sollte die Sekretärin machen). Dann konnte man ja nicht mehr rein.


    Ich hätte der SL nicht glauben und mich durch die ganzen Anweisungsseiten wühlen sollen ...


    Nun gut.

  • So Luete, hab mich dieses Wochenende mal dran gemacht alles nachzuschauen. und hab auch alles geschafft (muss jetzt mal mit stolz geschwellter Brust ein bissel angeben :-))
    ABER: Ich hab beim Aufsatz zwei Problemfälle:
    Ein Kind hat zwar eine Einladung geschrieben, aber beim Ort einen nahegelegenen See angegeben, dann soll dort ne Flushow stattfinden und das ganze hat auch noch der Bürgereister unterzeichnet.
    In meinen Augen irgendwie an der Aufgabenstellung vorbei...jetzt weiß ich nicht ob das ganze gilt oder wo ich da was abziehen soll.
    Ein anderer Schüler hat nur beim Ort ein bissel komisch geschrieben "In (dann kam sein Wohnort) unter der Brücke"
    Schließlich steht ja in der Aufgabenstellung es soll an der Schule stattfinden.
    Was meint ihr?

  • also ich würde bei beiden auf jeden fall die ortsangabe als falsch werten. die aufgabenstellung besagt ja ganz klar, dass es an der schule stattfinden soll.


    bei deinem ersten "fall" würde ich sagen, dass du vielleicht da in der ersten spalte des korrekturbogens ein "nicht erfüllt" ankreuzt. ich weiß ja nicht, was das kind sonst geschrieben hat, aber wenns einfach irgendeine einladung ist und auch noch vom bürgermeister unterzeichnet, dann finde ich die aufgabe nicht korrekt bearbeitet. oder ist es doch erkennbar eine einladung zu einem piratenfest, nur eben mit falscher ortsangabe und einem streitbaren absender?


    bei mir hat auch ein kind einfach eine geburtstagseinladung geschrieben mit etwas absurdem programm, jedenfalls hatte das ganze rein gar nichts mit einem piratenfest zu tun. außer, dass er dann mit "piraten" unterzeichnet hat. aber irgendwie habe ich trotzdem den eindruck, dass er die aufgabe nicht verstanden hat. ich habe jedenfalls da ein "nicht erfüllt" angekreuzt.


    weiß jemand, ob man dann die restlichen sachen trotzdem noch bewerten muss oder ist das dann hinfällig? schreibperspektive und so was hat er ja z.b. trotzdem zumindest teilweise eingehalten...

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