Ich bin ja eben beim Googeln über diesen Thread gestolpert, weil ich mich selber gefragt hab, ob man Pendeln im Unterricht sollte/ "darf". Die Bedenken, die sich speziell für den Religionsunterricht ergeben, fallen ja für Ethik eh weg. Klar ist natürlich, dass ich den Schülern vermitteln will, dass okkulte Praktiken Humbug sind (genau dazu soll das Pendeln ja dienen, dass es sozusagen entwaffnet wird) - und wenn man das mit so einem Versuch schaffen würde, warum nicht? Abgesehen davon finde ich aber auch nicht, dass man Pendeln in eine Reihe mit Süchten stellen sollte. Ich hab als Schülerin zB im Lernbereich Islam in Richtung Mekka beten sollen (wir haben uns dazu hingekniet etc.) - ich fand die Idee nun nicht so toll, dass ich sie selbst als Lehrerin anwende, aber verteufeln würd ich meine frühere Lehrerin dafür auch nicht oder sagen, dass es mir geschadet hat.
Die Gefahren des Okkultismus (Abhängigkeit, viel Geld dafür ausgeben, soziale Kontakte verlieren, sich reinsteigern und dann Geister sehen, ...) haben wir bereits besprochen. Einzelne okkulte Praktiken habe ich von Schülern vorstellen lassen, u.a. Pendeln. Eine meiner Fragen bei der Recherche war auch, was wirklich dahintersteckt, wie eben beim Pendeln die minimalen Muskelbewegungen.
Thorsten: danke für den Link, genau der hat mich ja auf die Idee des Geschlechterpendelns gebracht. Aber der Link, der dort angegeben wurde, funktioniert leider nicht mehr (also der in der pdf, der zu den Karten leiten soll).