Hallo zusammen,
ich frage mich gegenwärtig, wie stark der "Zusammenhang" zwischen Referendariat und dem eigentlichen Lehrberuf eigentlich ist und hoffe, ihr könnt mir dabei vielleicht ein wenig Aufschluss geben.
Hintergrund der Frage ist, dass ich (nachdem ich ja letzten Herbst einmal durch das Zweite Examen gefallen bin) jetzt so langsam echt ans Ende meiner Kräfte komme und darüber nachdenke, eine Therapie zu machen - keine Ahnung, ob mir das wirklich was helfen wird, ich habe halt nur das Gefühl, alleine nicht mehr klar zu kommen.
Habe mich jetzt natürlich durchs Internet gelesen und bin dabei u.a. mehrfach auf die Meinung gestoßen, dass, wenn man aus Gründen des Referendariats eine Therapie macht, doch einmal ernsthaft drüber nachdenken solle, ob der Beruf dann wirklich etwas für einen ist... Das Ganze bringt mich halt schon etwas ins Grübeln.
Bei mir ist es so, dass eigentlich alle der Meinung sind, dass ich gut in die Schule passe und den Beruf gut ausüben kann (solche Aussagen kommen von Kollegen, Schulleiter, aber auch von den Fachleitern).
Die Frage, die ich mir also eigentlich stelle, lautet, sagt mein Gefühl der Überforderung, des Nicht-Mehr-Könnens nach über zwei Jahren Referendariat, einem nicht bestandenenen Zweiten Examen und der schlechten Erfahrung mit Fachleitern, die mich massiv verunsichert haben (wobei es hier weder um Mobbing noch um sachlich völlig falsche Kritik geht - eher um die Schwerpunktsetzung und vor allem die Art und Weise der Kritik) aus, dass ich für den Beruf des Lehrers nicht geeignet bin?
Oder sind die Anforderungen im Ref mit dem eigentlichen Beruf nicht so sehr zu vergleichen?
Ich weiß, dass ihr mir diese Frage nicht wirklich beantworten könnt, da ihr mich nicht kennt - aber eine allgemeine Einschätzung oder andere Erfahrungsberichte würden mir vielleicht auch schon helfen.
Danke fürs "Zuhören"!
Katta