Projektwoche" Konsum und Freundschaft"-Ideen gesucht!

  • Hallo zusammen!


    In Kürze nahen an meiner Schule die Projekttage (Mittwoche bis Freitag) zum Thema "Kosum und Freundschaft". Eingeleitet werden sie durch ein Theaterstück, welches eben diese Problematik behandelt: Freundschaft lässt sich nicht erkaufen etc..
    Ich überlege nun, was ich mit meiner 2.Klasse (wir werden leider nciht klassenübergreifend arbeiten..) zu diesem Thema machen könnte. Möglich wäre auch, das Ganze zur Vereinfachung schwerpunktmäßig nur zum Thema "Freundschaft" zu machen.


    Habt ihr Ideen, was ich überhaupt anbieten könnte?
    Vielleicht etwas Kreatives..oder ein besonderes Bilderbuch..


    Mein Kopf ist sooo leer:-(( Wär euch sehr dankbar für Anregungen jeglicher Art!


    LG, Angelika

  • Die Kombination ist bitter. Beide Themen für sich genommen lassen sich leicht behandeln. Für eine gelungene Kombination bedarf es Kreativität - und es dürfte nur wenige U-Entwürfe, etc. dazu geben, wenn überhaupt. Daher würde ich beides auch trennen und nur sporadisch zusammenführen. Dann aber läuft das Thema Gefahr, nur noch beliebig zu werden. Zu Freundschaft kann man von der Collage bis zum Rollenspiel alles machen!


    Konsum meint ja -grob gesagt-, dass man verschwenderisch und verantwortungslos kauft und wegschmeisst. (Genauere Def. sicher erforderlich.) Also ist das der Hebelpunkt.


    Freundschaft ist das Gegenteil: Jenseits materialistischer Egoismen sich für den anderen einsetzen, da sein und helfen können.


    Beides: negativer Konsum und pos. Freundschaft prallen aufeinander.


    Eine konkrete Idee hätte ich aber schon - eine Theateridee: Die Schüler bauen eine Mauer im Stil von Pink Floyds "The Wall". Die Bausteine reichen von Bananenkisten über Styroporblöcke und und und... Sie kaufen sich die Steine. Sie bauen andere Kinder ein. Sie bauen auch sich ein.


    Es braucht dann eine allegorische Figur, die zu befreien hilft. Ein Engel, ein erkennender Mensch. Es verändert sich dann nicht viel: Jene, die kaufen wollen, wenden sich etwas ab. Ein paar versetzen die Bausteine so, dass sie nicht mehr einbauen, sondern Mauerstücke öffnen.


    DAs Ganze lässt sich dramaturgisch gewiss aufpeppen. Der Spannungsbogen muss stimmen - es wird ja eine Geschichte erarbeitet. Da das Ganze eher pantomimisch wirkt, braucht es nciht allzu sehr Textarbeit. Vielleicht sind auch Kinder dabei, die tanzen können.


    Ein Dada-Gedicht (oder dada-artiges Gedicht) könnte man da auch gut unterbringen. Im Stile von Hans Arp etwa. Geräusche, Töne...


    Aus welchem BL kommst du? (Es steht leider ncihts dazu im Profil.)


    Dieses Theaterstück ließe sich schon in zwei Tagen erarbeiten, sollte dann aber zur Aufführung kommen, da das die Motivation ist.


    Nun... Vielleicht hilft ja dieser Ansatz.


    Es grüßt herzlichst in die Runde: Annegehr Strudelhofer.

  • Hallo Annegehr!


    Dank dir für deinen tollen Vorschlag! Hört sich super an - lässt sich nur glaube ich in den 2 tagen mit meinen Zweitkläslernleider nicht so leicht realisieren!


    Vielleicht gibts ja noch weitere Anregungen...Biiiittte:-)!


    LG

  • Zitat

    Original von Annegehr Strudelhofer
    Konsum meint ja -grob gesagt-, dass man verschwenderisch und verantwortungslos kauft und wegschmeisst.


    Freundschaft ist das Gegenteil: Jenseits materialistischer Egoismen sich für den anderen einsetzen, da sein und helfen können.


    Beides: negativer Konsum und pos. Freundschaft prallen aufeinander.


    Ich habe leider keine Unterrichtsidee, ich hätte aber trotzdem gerne mal erklärt, warum Konsum was Negatives ist. Ich nehme nicht an, Sie leben völlig autark und müssen niemals konsumieren. Ich nehme auch nicht an, dass Sie sich ihre eigenen Möbel bauen, ihr eigenes Fleisch schlachten, ihren eigenen Saft keltern, usw., sondern auch einfach mal zu Edeka gehen und etwas "konsumieren".


    Die einzge Anregung, die ich daher an bieni habe, ist der, Konsum nicht als etwas nur Negatives darzustellen. Jemand produziert etwas was die anderen nicht oder nicht so gut können. Und diese konsumieren es dann. Diese Arbeitsteilung hält die Gesellschaft zusammen.


    Meine Meinung
    Grüße
    MN

    »...Aus Mettwurst machste kein Marzipan! «
    Bernd Stromberg

  • Notwendig wäre die Hintergrund-Info zu dem Thema. Also ob Konsum negativ assoziiert wird oder nicht. Im normalen Sprachgebrauch schon, daher auch kurz angeführt. Da es hier um 2.Klässler geht (und um keine Oberstufenschüler!) ist das eher plakativ zu verstehen, schätze ich. Aber wie dem auch sei...


    Der Einwand ist richtig, dass Konsum nötig ist, damit die Gesellschaft hier fuktioniert.

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