Amtsarzt NRW

  • Hallo zusammen, in ein paar Wochen muss ich zwecks Verbeamtung zum Amtsarzt. Im Forum habe ich bereits einiges über das Prozedre lesen können, und mir ist aufgefallen das die Untersuchung wohl von jedem Arzt, bezüglich des Umfangs, anderes durchgeführt wird.


    Ich muss zum Gesundheitsamt in einer Stadt des Kreises Mettmann dessen Anfagsbuchstabe das R ist :D.


    War evtl. schon mal jemand dort beim Amtsarzt, und kann mir sagen wie der es so handhabt. Hatte vor 6 Jahren mal eine Meniskus OP (große Narbe am Knie) und deshalb ein bisschen bammel.


    Würde mich sehr über ein paar Antworten freuen.

    • Offizieller Beitrag

    Es ist relativ unwahrscheinlich, dass hier zufällig jemand beim Amtsarzt in Ratingen war. Abgesehen davon kann es auch sein, dass es dort mehrere Amtsärzte gibt und jeder davon ein unterschiedlicher Typus Mensch ist. Außerdem kann es auch sein, dass der selbe Amtsarzt einmal einen guten Tag hatte und freundlich war, auf jemand anderen aber eher streng und etwas überkritisch wirkte.


    Ich habe bisher auch noch nie gehört, dass jemand wegen einer Meniskus-OP Probleme mit der Verbeamtung bekam. Die einzigen Leute, die ich kenne, die nicht verbeamtet wurden, wurden wegen sehr hohen Übergewichts nicht verbeamtet oder wegen einer Psychotherapie, wegen der sie das Ref unterbrechen mussten. Und wie ich schon mal in einem Amtsarztthread geschrieben habe, meinte mein Amtsarzt damals, im Prinzip hätten nur die Leute Probleme mit der Verbeamtung, bei denen z.B. während der Untersuchung ein Herzfehler o.ä. festgestellt wird, also etwas Gravierendes, was aber nicht direkt zur Schwerbehinderung führt (denn damit würde man verbeamtet). Aber für Leute, die genau in diesem Bereich dazwischen liegen, wird es schwierig.


    Ich würde mir an deiner Stelle nicht zu viele Sorgen machen!

  • Witzig, ich war vor ca. 10 Jahren in Ratingen bei einer Amtsärztin!
    Das war eine blondierte, kleine, freundliche Ärztin Anfang 50, deren Namen ich glaub´ ich schon am nächsten Tag vergessen habe ;)
    Die Untersuchung bestand aus Urinprobe, Kniereaktionen testen (!), Bauch und Unterleib abtasten, Körpergewichtsmessung und simplen Hör- sowie Sehtests.
    Alles absolut entspannt!
    Mach´dir keine Sorgen und lass´dich nicht von anderslautenden Beiträgen in anderen Strängen hier verunsichern. Amtsarztuntersuchungen sind meiner Kenntnis nach zu 97% völlig stressfrei, ich zumindest kenne keinen einzigen Menschen persönlich, dem die Verbeamtung verwehrt wurde.
    A.

  • :D vor 10 Jahren. Denke mal das wird jetzt eine andere bzw. ein anderer sein. Vielen Dank für Eure Antworten. Ich bin jetzt zwar nicht komplett beruhigt, aber zumindest ein wenig ;)


    Bleibt mir wohl nur abwarten und Tee trinken. Falls sich doch noch jemand finden sollte kann er natülich gern sein Senf dazu geben.

  • Wo wir schon mal beim Thema Herzfehler + Verbeamtung ist: Kann man bei einem angeborenen Herzfehler, der eigentlich keine Probleme bereitet und mit dem man normalen Breitensport betreiben kann, verbeamtet werden oder wird man dann nur Angestellte?


    LG

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