Irgenwie finde ich die Schullandschaft wie ich sie kenne, nicht so ganz wieder. Alle sind irgendwie so "mittel" (oder kurz drüber oder drunter). Dabei kenne ich wirklich gute und auch recht grottige Schulen, die inspiziert wurden... das spiegelt sich hier eher nicht.
http://www.iq.hessen.de/irj/se…222-2222-222222222222.pdf
Man fragt sich schon, wie aufschlussreich das schlussendlich für ein Kollegium ist. Die die ... ich nenn's mal frech "den Schnitt nach unten ziehen" fühlen sich nämlich meist nicht angesprochen, wenn es zusammenfassend evaluiert wird. Die hingegen, die sich viel Mühe machen (und bei der zusammenfassenden Evaluation meist gar nicht gemeint sind), aber zu überdurchschnittlicher kritischer Selbstreflexion neigen (das geht ja meist mit hohem Anspruch an sich selbst einher) - die fühlen sich häufig mitgemeint, angegriffen und demotiviert.
Ich glaub, dass ich meine Schüler nach der letzten Note, die sie bei mir kriegen, um ein ausführliches feedback bitte, lässt sich eher nicht ersetzen durch sowas.
(Dafür isses aber ganz schön teuer! )
Eine kritische Auseinandersetzung mit dieser Art generellem Qualitätsmanagement kommt zu einem Fazit, das irgendwie Sinn macht:
ZitatAlles anzeigenIch ziehe ein Fazit: Die Einführung der
Schulinspektion führt nicht automatisch zur
Qualitätssicherung, sondern nur dann, wenn
die Inspektion in einen Kranz weiterer Maßnahmen
(die fast alle Geld kosten) eingebunden
wird. Dafür benötigen wir ein starkes
Ministerium, das den Rahmen für Eigenverantwortung
schafft. Es ist wie im Unterricht:
Selbstreguliertes Lernen entsteht nicht von
selbst, sondern nur dort, wo hoch qualifiziertes
Personal eine „vorbereitete Umgebung“
sicherstellt.
Tell me something new.
http://www.westfaelische-direk…iew%20Schulinspektion.pdf
Teuer isses immer noch. Ich frage mich, was man von dem Geld an Maßnahmen zur Verbesserung der auch ohne Schulinspektion schon ewig bekannten Probleme hätte bezahlen können...