Zunächst möchte ich mich kurz vorstellen:
Ich bin 43 Jahre alt, Dipl.Ing. Maschinenbau (fachrichtung Energietechnik) und habe ca.15 Jahre bei 2 verschiedenen Unternehmen gearbeitet. Zunächst im Vertrieb undin der technischen Beratung, nach 5 Jahren als Vertriebsleiter und Leiter der Anwendungstechnik.
Nach einem Unternehmenswechsel habe ich ebenfalls die Anwendungstechnik geleitet, technische Kontakte zu den Entwicklungsabteilungen der großen Fahrzeughersteller gepflegt, die F&E Aktivitäten koordiniert etc. Das ganze auf der 2. Führungsebene.
Nun stelle ich mir die große Frage: "War das alles? Will ich so weitermachen?"
Bereits unittelbar nach meinem Studium habe ich darüber nachgedacht in den Schuldienst zu gehen. Damals hätte mich das 3 Jahre Studium gekostet und mir lediglich eine unsichere Option auf einen späteren Job gegeben. Als damals junger Vater bin ich dann mit dem Spatz in der Hand in die Industrie eingestiegen.
Jetzt lockt mich das Angebot der Landesregierung BW.
Ich denke, dass ich keine fachlichen probleme haben werde - in den letzten 15 Jahren habe ich mich in so viele Themen einarbeiten müssen,dass mnich nichts mehr erschrecken kann.
Im Privaten bilde ich im Sportverein seit fast 10 Jahren regelmäßig Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren aus . auch z.T. schwierige Charaktere. Auch hier fürchte ich keine Schwierigkeiten.
Was mich interessiert:
Nach welchen Kriterien legt das Land fest,
1. ob ich überhaupt geeignet bin Berufsschullehrer zu werden?
2. welche Fächer ich unterrichten kann?
3. wie groß sind die Chancen als "alter Mann" noch eine Stelle zu bekommen?
4. wie seht Ihr die Chancen, dass ein Mensch, der lange Jahre Führungsaufgaben hatte und immer wieder Lösungen statt Probleme gefunden hat, mit dem System "Staat" zurechtkommt?
Hat jemand diesen Weg schon (erfolgreich) beschritten?
Danke schonmal vorab!
Gruß
MC