Hallo zusammen,
ich habe am Montag meine Kids einen Test schreiben lassen. Hatte 7 Fragen vorbereitet zum Kapitel "Die Nachbarn" aus dem Buch Findefuchs. Nun weiß ich aber nicht wie ich korrigieren soll. Viele Kinder haben z.B. auch Rechtschreibfehler, soll/muss ich sie auch beachten, auch wenn sie die richtige Antwort aufgeschrieben haben?
Mache das zum ersten mal Meine Mentorin ist derzeit krank, daher kann ich sie nicht fragen...
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Hallo lunafee,
wenn die Kinder sich mit dem Inhalt des Buches auseinandersetzen sollten, würde ich keine RS-Fehler bewerten. Verbessern ja, mit andersfarbigem Stift - siehe anderer Thread.Du hast dir sicher eine Punkteverteilung ausgedacht für deine Fragen, dann weißt du ja, wie viele Punkte erreicht werden können. Zu jeder Antwort schreibst du dann die erreichte Punktzahl ( z.B. 3/5), damit nachvollziehbar ist, wie die Punktzahl zustande kommt. Und dann brauchst du nur noch addieren. Musst du Noten geben? Dann frage in der Schule, ob es eine Tabelle gibt, welche Punkte welche Noten bekommen. Sonst gibt es vielleicht Ärger :D.
Gruß venti
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Welche Jahrgangsstufe hast du?
Es handelt sich um eine Leseprobe, oder?
Ich würde RS-Fehler dann zwar anstreichen, aber nicht werten. -
Oh danke für die schnellen Antworten. RS Fehler habe ich angestrichen, werde sie aber nicht bewerten.
Habe ne 2.Klasse.
Was mache ich aber wenn das Kind z.B. eine Antwort schreibt, die weder falsch noch richtig ist?
z.B. Lautet die Frage:
"Warum will die Nachbarin die Füchsin davon abhalten, den Findefuchs zu behalten?"
Schülerin hat geschrieben "Weil die viele Kinder hat."Was mache ich in dem Fall?
Mein Kopp raucht schon... Steh gerade aufm Schlauch...Überlege gerade, ob ich morgen eine Kollegin um Hilfe bitten soll... Dann bekommen die Kinder den Test halt am Donnerstag.
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ohne die Story zu kennen:
wenn die Antwort nicht richtig ist, würde ich auch keine Punkte geben.
wenn also in diesem Fall die Füchsin viele Kinder hat, das aber für die Frage völlig irrelevant ist, würde ich wie oben beschrieben werten.
bestenfalls einen von xy Punkten -
Hallo,
wenn die Frage sehr anspruchsvoll ist, kannst du ja dafür mehrere Punkte geben, und dann ist für so eine Antwort, die vielleicht nicht ganz falsch ist, noch ein Pünktchen drin...
Gruß venti -
Hallo lunafee,
in deinem Fall würde ich die Rechtschreibfehler nicht bewerten. Natürlich aber markieren.
Es ging ja in dem Test um das Textverständnis, also wird auch nur das bewertet.
Mit schwierigen Fragen handhabe ich es so, wie venti es beschrieben hat.Ich kann dich übrigens sehr gut verstehen. Bei meinem ersten eigenen Test bin ich sehr blauäugig vorgegangen. Ich habe mir Aufgaben zusammen gesucht, die meiner Meinung nach gut gepasst haben und diese ohne über eine mögliche Bewertung nachzudenken den Schülern vorgelegt.
Ich habe dann Stunden über eine Bewertung gegrübelt, weil ich plötzlich super unsicher war und die Schüler Dinge geschrieben hatten, mit denen ich einfach nicht gerechnet hatte.Mittlerweile überlege ich mir beim Erstellen eines Tests oder einer LZK ganz genau, wie ich welche Aufgabe bewerte, wofür es Punkte gibt und für welche Fehler ich Punkte abziehe.
Wenn ich die Rechtschreibung mitbewerten möchte, wird dies den Schülern ausdrücklich mitgeteilt. Dann haben sie die Chance da auch drauf zu achten.
Beispiel: In der letzten LZK zum Thema "Dinosaurier" ging es unter anderem um die Vergangenheitsform von Verben. Sätze im Präsens mussten ins Präteritum geschrieben werden. In dieser Aufgabe mussten die Schüler natürlich die Verben richtig schreiben und zusätzlich die Dinosaurierarten. Alle anderen Wörter in den Sätzen habe ich bei falscher Rechtschreibung nicht mitberücksichtigt. Und genauso wird es den Schülern auch gesagt, bevor sie mit der Aufgabe anfangen. -
Reicht es denn wirklich, den Schülern vor der Probe nur mündlich mitzuteilen, dass sie auf die Rechtschreibung achten müssen?
Ich habe nun schon zweimal das Problem gehabt, dass sich Eltern darüber beschwert haben.
Die Kindern hätten daheim davon nichts mehr gewusst, und das sei ja lt. Aussage der Mütter aber wohl auch verständlich, dass Kinder - nervös und an den Stoff denkend- kurz vor der Probe nicht mehr mitbekämen, was der Lehrer sagt oder worauf der Leher nur mündlich hinweist.
Dewegen mache ich es nun immer so, dass ich oben "Achte auf deine Rechtschreibung!" dazu schreibe, wenn es bewertet wird.
Zufrieden bin ich damit aber auch nicht und rein rechtlich gesehen habe ich keine Ahnung, ob das so "durchgehen" würde.//Auch weise ich die Schüler immer schriftlich darauf hin, ob Stichwörter genügen oder ganze Sätze formuliert werden müssen.
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Hallo funke,
müssen bei euch die Arbeiten vorher angekündigt werden? Bei uns ist das Vorschrift, und dann kannst du gleich bei der Ankündigung dazu sagen oder schreiben, dass diesmal RS-Fehler gezählt werden (dann würde ich aber das Wörterbuch erlauben). Das "Achten auf die Rechtschreibung" ist in jedem Fall sinnvoll, nicht nur, wenn die Fehler bewertet werden. Deshalb würde ich dann auf den Test schreiben: Achtung! Rechtschreibfehler zählen heute mit!Gruß venti
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