Hallo!
An meiner Schule wurde von der Lehrerkonferenz beschlossen, dass eine feste Anzahl von Unterrichtsstunden in den Fächern Mathematik und Deutsch, die je nach Klassenstufe 40 bis 50% der insgesamt für diese Fächer vorgesehenen Stunden ausmacht, für Freiarbeit vorgesehen ist. Nun passt dieses nicht in mein Konzept. Ich ging bisher immer davon aus, dass ich als Lehrer Methodenfreiheit habe und auch die Sozialform selbst wählen kann, um jeweils die Methode und Sozialform zu wählen, die am besten zur Klasse und zu meinem didaktischen Konzept passt.
Die Methodenfreiheit und die Wahl der Sozialform ist nun stark eingeschränkt und natürlich haben die Freiarbeitsstunden Wirkung auf die Planung und Durchführung der verbleibenden Stunden.
Ich wäre sehr dankbar, wenn mich jemand darüber aufklärte, ob es wirklich rechtens ist, mir eine Methode oder Sozialform aufzuzwingen? Wie kann ich da noch die Verantwortung für die Qualität übernehmen, wenn ich von der Arbeitsweise, zu der man mich zwingt, gar nicht überzeugt bin?