Schule und Diät

  • Da ich jetzt einige Male von den "richtigen Fetten" sprach, in der Folge hier hineinkopiert, was ich für ein anderes Forum früher mal zusammengefasst habe- es ist nicht speziell auf dieses Forum hin zugeschnitten - am Schluss ein Rezept, da eine hervorragende, aber leicht arbeitsintensive Alternative zu einem Almasedfrühstück darstellt:


    Ich schreibe eine Art Extrakt über die Fettproblematik bei Angerstein (demzufolge nicht schulmedizinisch fundiert, es gibt auch gegenteilige Meinungen, es ersetzt nicht ärztlichen Rat, usw.).
    Beim ersten Lesen und bei der ersten Zubereitung wirkt vielleicht alles sehr kompliziert. Tatsächlich ist die Materie komplex, aber bei der Zubereitung entwickelt sich schnell Routine. Wenn man die (Lebens-) Wichtigkeit, aber auch die Schädlichkeit von Fetten betrachtet sind verschiedene Gesichtspunkte relevant, die nicht ohne weiteres unter einen Hut zu bringen sind, als da wären:
    1. Sättigung der Fette
    Gesättigte Fettsäuren sind, verkürzt gesagt, schädlich (jedenfalls für den bereits Erkrankten). Sie sind überwiegend tierischen Ursprungs. Beispiele: Butter, Schmalz, Cocosfett.
    Einfach ungesättigte Fettsäuren haben günstige Auswirkungen, Beispiel: Olivenöl.
    Hochungesättigte Fettsäuren wirken bei regelmäßiger und richtiger Anwendung auf bestimmte Krankheitsbilder heilungsfördernd (linolsäurehaltige Fette, Beispiel Maisöl) bzw. heilend (linolensäurehaltige Fette, Beispiel: Leinöl, Fischöl)
    2. Empfindlichkeit der Fette
    Erhitzen und diverse chemische Prozeduren schaden den Fetten bzw. deren Konsumenten enorm. Raffiniertes Fett entwickelt die schädlichen "freien Fettsäuren". Es ist haltbar und hoch erhitzbar, aber nicht gesund. Eine Qualitätsnormung für die Ölgewinnung gibt es bislang nur bei Olivenöl, da gibt es 9 Klassen, von denen nur 2 für uns infrage kommen (Extra nativ, nativ). Das einfach ungesättigte Olivenöl wird vom Erhitzen nicht gesünder, aber auch nicht schädlich (Rauchpunkt von extra nativem Olivenöl 120 Grad, von nativem Olivenöl: 180 Grad). Es ist also das richtige Öl zum Kochen, soll aber auch nicht mehr erhitzt werden als nötig. Hochungesättigte Fettsäuren werden durch Hitze und Sauerstoffzutritt sehr nachteilig verändert. Sie sind so empfindlich, dass es teilweise besser ist, sie nur als frisch gemahlene Saat zu sich zu nehmen, sonst als Kapseln oder als Öl aus kleinen dunklen kühl aufbewahrten Fläschchen. Auf keinen Fall dürfen sie über 40 Grad erwärmt werden.
    Bei Lein wirkt z. B. Saat heilend auf bestimmte Krebsformen, Öl jedoch ambivalent.
    3. Verdaulichkeit der Fette
    So nötig der Körper die hochungesättigten Fette braucht, so schwer kann er sie verwerten. Er kann sie gut verwerten, wenn sie innig mit (pflanzlichem) Eiweiß verbunden sind; ergo am besten: frisch gemahlene Saat oder frisch aufgestochene Kapseln, gut verrührt in Magerquark, 5 Minuten stehen lassen.
    4. Omega-x-Fette
    Gesundheitlich am wertvollsten sind die Omega-3-Fette; ein Anteil von mindesten 1 Teil Omega -3 auf 5 Teile Omega-6 macht auch letzteres wertvoll. "Finden pflanzliche Öle im Übermaß Verwendung, werden ... Entzündungskrankheiten gefördert, das Immunsystem geschwächt und Krebs begünstigt".
    Nach Laborversuchen ist ein Verhältnis von über 10 Teilen Omega-6-Fettsäuren gegenüber nur einem Teil Omega-3-Fettsäuren im Blut für eine deutlich höhere Krebsrate verantwortlich. Im Leinöl beträgt das Verhältnis 1:0,24. Im Kaltfischöl sind ausschließlich Omega-3-Fettsäuren, und sie sind langkettig und besonders effektiv verwertbar.
    5. Heilende Fettbegleitstoffe
    In verschiedenen Ölen sind zwar wenig Omega-3-Fettsäuren bzw. ein ungünstiges Verhältnis zu Omega-6-Fettsäuren, dafür aber andere heilende Stoffe. Nimmt man nun als Basis Leinsaat-Quark-Fischöl, so ist genügend Puffer im Verhältnis der Fettsäuren vorhanden, um ein oder einige Heilöle hinzuzufügen; ggf. alle paar Wochen die Sorte wechseln.
    Es folgen die Öle in der Reihenfolge ihrer Bedeutung für uns, Angaben der Fettsäuren in mg pro 100 g:


    1.) Kaltfischöle 33.500 O-3-Fettsäuren, 3-5-facher Wirkfaktor gegenüber den pflanzlichen


    2.) Leinöl 55.300 O-3-Fettsäuren 13.400 O-6-Fettsäuren 1:0,24


    3.) Olivenöl 950 O-3-Fettsäuren 8.000 O-6-Fettsäuren 1:8


    4.) Schwarzkümmelöl keine Angaben zu Fettsäuren


    5.) Borretschöl 14.800 O-3-Fettsäuren 57.900 O-6-Fettsäuren 1:4


    6.) Nachtkerzenöl keine Angaben zu Fettsäuren


    7.) Hanföl keine Angaben zu Fettsäuren


    8.) Traubenkernöl 480 O-3-Fettsäuren 65.600 O-6-Fettsäuren 1:137


    9.) Walnussöl 13-400 O-3-Fettsäuren 57.500 O-6-Fettsäuren 1:4


    10.) Weizenkeimöl 8.900 O-3-Fettsäuren 55.800 O-6-Fettsäuren 1:6


    11.) Kübiskernöl 480 O-3-Fettsäuren 51.100 O-6-Fettsäuren 1:106


    12) Sesamöl bis 1.900 O-3-Fettsäuren 42.500 O-6-Fettsäuren 1:22


    13.) Mandelöl keine Angaben zu Fettsäuren


    14) Sojaöl 7.600 O-3-Fettsäuren 53.400 O-6-Fettsäuren 1:7


    15) Maiskeimöl 900 O-3-Fettsäuren 50.000 O-6-Fettsäuren 1:56
    ...



    21) Erdnussöl 0 - 1 300 O-3-Fettsäuren, 23.900 O-6-Fettsäuren, 1:18 und höher, Rauchpunkt 210 Grad. "Erst durch den Röstvorgang erhalten die ursprünglich weichen Nüsse ihre Festigkeit. Seine heilenden Wirkungen werden gerne übertrieben. Als Anwendungsgebiete sind Herz- und Kreislauferkrankungen sowie Stoffwechselstörungen üblich. Der hohe Gehalt an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist verantwortlich für seine günstige Wirkung bei erhöhtem Cholesterinspiegel. Wegen seines geringen und zudem sehr schwankenden Omega-3-Gehalts gibt es jedoch keinen Grund, es den zuvor aufgeführten Ölen vorzuziehen." Soweit Angermann. Mit Rücksicht auf den angenehmen Geschmack und die relativ hohe Erhitzbarkeit kannst du es im Wok nehmen, denke ich, solange Du nicht eine Diät wählst, die auf so stark erhitzte Speisen verzichtet.

    Die vielfältigen Heilwirkungen kann ich hier nicht aufzählen. Als krebsschützend sind nur Fischöl und Schwarzkümmelöl genannt. Gegen Blähungen diese beiden und Leinöl. Gefäßschützend Fischöl, Leinöl, Olivenöl. Gegen Osteoporose Olivenöl. Gegen Harnwegsentzündung Fischöl, Leinöl, Schwarzkümmel, Borretsch. Leberentlastend Nr 1 bis 6 und 9.
    6. Praktische Umsetzung
    Eine Getreidemühle mit Stahlmahlwerk verwenden oder eine kleine (Kaffee-) Mühle mit Stahlmahlwerk verwenden. Einmalig alles genau abwiegen, ein handliches Maß suchen, mit dem man es künftig abmessen kann. Das Abgewogene dort hineinfüllen, evtl. eine Markierung anbringen. 50 g fettarmen Magerquark, 30 g frische geschrotete Leinsaat, 500 mg Fischöl (aus Kapseln, oder 1 Teel.). Nach Wunsch 1 Teel. weiteres Öl, evtl. auch als Schrot. Alles gründlich verrühren, evtl. mit etwas Wasser. 5 Minuten stehen lassen. Wir nehmen einen Teil dieser Paste als "Butter" aufs Brot, stellen den Tagesbedarf an "Butter" abgedeckt kühl. In dem genannten Buch gibt es Rezepte, wie man einen pikanten Brotaufstrich daraus rührt. Man kann es auch mit mehr Wasser oder Saft schlanker rühren und übers Müsli gießen. Oder noch mehr verdünnen und austrinken. Als Getränk muss es sofort getrunken werden, da der Leinsamen stark nachquillt. Sättigung tritt 20 Minuten später ein.


    Edit: Platz sparender zusammengerückt

    Wer hohe Türme bauen will,
    muss lange beim Fundament verweilen.
    Anton Bruckner

    Einmal editiert, zuletzt von Bablin ()

  • WOW, Bablin, du hast dir sehr viel Mühe gegeben!!! :)


    Ich nehme an, für dein Rezept sollte die Leinsaat auf jeden Fall frisch geschrotet sein, nicht wahr? Geschrotete Leinsaat aus der Tüte tut's also nicht? Was kostet denn eine einigermaßen vernünftige Getreidemühle? Kannst du ein Fabrikat empfehlen?
    Machst du die Fischölkapseln für dein Rezept "auf"? Wieviele braucht man ca. für 500mg? Sind die Mengenangaben deines Rezepts für 1 Person und für 1 Tag gedacht? Wie isst du den anderen Teil dieser Paste, den du nicht wie Butter aufs Brot schmierst?


    (Mensch, da können wir hier von dir ja wirklich eine Menge über gesunde Ernährung lernen! )

  • Danke Vivi und auch Bablin danke für die hiflreichen Tipps.
    Aber keine Sorge - ich faste nicht mehr und wie gesagt: Almased kann ich nicht mehr sehen, egal in welcher Variante - ebenso Gemüsebrühe - ich kanns nicht mehr riechen :O


    @ Vivi: Ja, darauf verzichte ich auch - das nervt manchmal schon. Morgens gönne ich mir Knäckebrot - dadrauf freut man sich dann umso mehr.


    Bei Milch nehm ich normale, ich meine ein bisschen Geschmack will man ja auch und man trinkt ja höchstens mal ein bisschen Milch im Kaffee oder ein Glas oder?


    Ich muss jetzt erstmal weg, werde die anderen Beiträge morgen lesen

  • Vivi


    Ja, die Leinsaat sollte frisch geschrotet sein. Du isst sie wegen des Anteils an hochungesättigten Ölen und Begleitstoffen, diese Öle oxydieren sofort an der Luft und wandeln dann ihre gesundende Wirkung in schädliche. Jede billige Kaffemühle tut es für den Leinsamen. Ich hatte früher immer eine mit Messerkreuz für 5 DM vom Trödler, jetzt eine um die 10 Euro von Quelle ("Perfect"). Wenn Getreidemühle, dann muss es ein Stahlmahlwerk sein, weil die Leinsaat harzt und ein Steinmahlwerk verkleben und verderben würde. Als Getreidemühle habe ich einen Aufsatz zu meiner Braun Küchenmaschine. Eine reine Getreidemühle kostete, als ich mich vor Jahren danach umsah, um die 50 Euro - bei Interesse müsste ich in meinen Unterlagen suchen, welche gut ist. Die brauchst du nur, wenn du dein Mehl selbst mahlen willst.


    Die Fischölkapseln öffne ich nicht, das würde mir den Geschmack verderben. Wie viele mg eine enthält, entscheidet sich nach Fabrikat. Lachsöl Doppelherz aktiv von Schlecker: pro Kapsel 600mg, andere haben eher weniger.


    Ja, die Mengenangabe ist pro Person pro Tag. Du kannst den Rest zur Konsistenz von Jogurt verdünnen und wie Jogurt verwenden, als Grundlage für ein Müsli oder als Grundlage für ein Salatdressing, also süß oder salzig. Möglicherweise findest du entsprechende Rezepte, wenn du mal "Budwig Creme" ergoogelst, hab ich jetzt nicht ausprobiert.


    Nebenbei: als Butterersatz schmeckt unter Käse und Wurst auch gut Tomatenmark.


    Bablin

    Wer hohe Türme bauen will,
    muss lange beim Fundament verweilen.
    Anton Bruckner

  • Zitat

    Nebenbei: als Butterersatz schmeckt unter Käse und Wurst auch gut Tomatenmark.


    Stimmt! Am besten ist natürlich reines Tomatenmark ohne Zusätze, aber ich gebe zu, dass ich das Tomatenmark mit Würzgemüse von "Oro di Parma" unehimlich gerne mag, und zwar nicht nur als Butterersatz, sondern auch als Brotbelag an sich. Ist aber natürlich nicht so gut wie natürliches Tomatenmark, denn es enhält Zucker... :(


    Unter Wurst schmeckt übrigens auch Senf sehr lecker (in allen Variationen) oder eine Mischung aus Senf und saurer Sahne.


    Ich krieg Hunger... :D


    Danke nochmals für deine Tipps, Bablin! Werd mich mal auf die Suche nach einer Kaffeemühle begeben. Sollte reichen.

  • Folgende Infos kamen heute in meine mailbox geschneit ... Bablin


    Künstliche Süße macht Sie schneller dick als Zucker


    "Die Rechnung scheint bestechend einfach: Ein Stückchen Würfelzucker enthält zehn Kalorien, eine Tablette Süßstoff gar keine. Folglich macht Süßstoff schlank. Doch Ihr Stoffwechsel sieht das anders und legt ordentlich Pfunde zu, wenn Sie zu viel künstliche Süße zu sich nehmen. Er wird vom Süßstoff gleich zweimal "auf's Kreuz" gelegt:


    Der süße Geschmack löst bereits auf Ihrer Zunge einen Reflex aus. Er regt die Bauchspeicheldrüse an, Insulin auszuschütten nach dem Motto "Gleich gibt's etwas Süßes". Denn der süße Geschmack wird von der Bauchspeicheldrüse mit Zucker gleichgesetzt, sie "kennt" den Unterschied zwischen Süßstoff und Zucker nicht. Das eilig ausgeschüttete Insulin läuft dann aber zunächst ins Leere, weil Süßstoff keinen Blutzucker liefert, den das Insulin abbauen könnte. Da greift das Insulin auf den vorhandenen Blutzucker zurück, Ihr Blutzuckerspiegel sinkt und Ihr Körper antwortet darauf mit Heißhunger. Das heißt: Süßstoff macht hungrig.
    Süßstoff wirkt zudem langfristig appetitanregend. Das bestätigen viele wissenschaftliche Untersuchungen: In einer Studie wurde zum Beispiel der Einfluss verschiedener Jogurt-Sorten auf Nahrungsaufnahme und Appetit erforscht. Es zeigte sich, dass diejenigen, die den Jogurt mit Süßstoff gegessen hatten, im Tagesverlauf am hungrigsten waren und auch am meisten aßen. In der Schweinemast werden Süßstoffe schon seit Jahren zur Gewichtssteigerung eingesetzt.
    Süßstoffe sind auch gesundheitlich nicht unbedenklich


    Einige Süßstoffe gelten allgemein als gesundheitlich unriskant, andere werden unterschiedlich bewertet. Süßstoffe sind ausdrücklich für bestimmte Lebensmittel nur in begrenzten Mengen zugelassen. Süßstoffe werden auf chemischem Weg hergestellt beziehungsweise aus Pflanzen oder Mikroorganismen isoliert. Sie werden einzeln oder in Kombinationen verwendet. Die künstliche Süße finden Sie in etlichen verarbeiteten Lebensmitteln – so zum Beispiel in Limonaden, Gewürzgurken, Fischmarinaden oder Joghurt. Auf den Zutatenlisten und Etiketten verstecken sie sich hinter den E-Nummern. Im Handel sind sie für die Verwendung zu Hause als flüssige Tafelsüße, in Tablettenform oder als Streusüße erhältlich.


    Das sind die zurzeit zugelassenen Süßstoffe


    Saccharin (E 954) und Cyclamat (E 952) Beide Süßstoffe werden kritisiert, weil sie im Tierversuch zu Blasenkrebs führten. Für den Menschen konnte dieses nicht nachgewiesen werden. Da beide Süßstoffe im Körper nicht abgebaut werden, ist langfristig gesehen jedoch ein gewisses Risiko nicht auszuschließen. Saccharin kann eine Resistenz gegen Antibiotika nach sich ziehen, Cyclamat den Blutdruck erhöhen.
    Aspartam (E 951) Dieser Süßstoff besteht aus den Eiweißbausteinen Phenylalanin und Asparaginsäure. Er kann im Körper abgebaut werden. Seine gesundheitlichen Risiken werden unterschiedlich bewertet. Schädliche Auswirkungen können nicht wirklich ausgeschlossen werden. Manche Wissenschaftler gehen davon aus, dass er Leiden wie Parkinson, Alzheimer oder Multiple Sklerose verschlechtert. Beim Abbau von Aspartam im Körper entsteht Formaldehyd, das als Nervengift bekannt ist und in Verbindung mit bestimmten anderen Nahrungsbestandteilen süchtig machen kann.
    Acesulfam K (E 950) Das ist ein rein synthetischer Süßstoff, der vom Körper aus dem Darm aufgenommen, aber nicht verstoffwechselt wird. Er wird unverändert mit dem Urin wieder ausgeschieden.
    Neohesperidin-Dihydrochalcon/ Neohesperidin-DC (E 959) Dieser Süßstoff wird aus Zitrusschalen gewonnen. Er hat einen lakritzähnlichen Beigeschmack und wird meist in Kombination mit anderen Süßstoffen verwendet. Er kann geschmacksverstärkend wirken und bittere Geschmacksnoten überdecken. Neohesperidin-DC wird in geringen Mengen vom Körper aufgenommen und abgebaut.
    Thaumatin (E 957) Den Grundstoff für diesen Süßstoff liefern zurzeit noch die Beeren der westafrikanischen Katemfefrucht. Thaumatin wird als Eiweißstoff im Körper abgebaut und wird als gesundheitlich unbedenklich eingestuft.
    Im Haushalt sind Süßstoffe überflüssig. Verwenden Sie Zucker oder Honig und schränken Sie lieber die Mengen etwas ein. Wenn Sie abnehmen wollen, hilft Ihnen Süßstoff sowieso nicht. Bei fertig gekauften Lebensmitteln sollten Sie die Zutatenliste studieren und zumindest um Aspartam einen großen Bogen schlagen. Übrigens: Da in industriell hergestellten Lebensmitteln meist mehrere Süß- und Zuckerstoffe eingesetzt werden, greift auch das Argument, Süßstoff berge kein Karies-Risiko, nicht."

    Wer hohe Türme bauen will,
    muss lange beim Fundament verweilen.
    Anton Bruckner

    • Offizieller Beitrag

    Hallo ihr Lieben, nun bin ich wieder da und hab auch mein schlaues Buch wieder!
    Leider hab ich dafür in meinem Chaos die E-Mail-Adressen von den Usern verschludert, die die Mitnehmrezepte von mir haben wollten (sind leider nur so 3-4, dafür aber recht einfache und leckere)- also, wer sie noch haben will (das waren bisher myriam, Kelle und Bablin), schreibe einfach eine PN an mich!
    Lg, Hermine

  • Hi Hermine,
    wenn sie einfach und lecker sind, könntest du sie doch grad hierhin posten - oder verstößt das gegen irgendwelche Rechte der Rezept-Entwickler?
    Gruß venti :)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo venti und alle die anderen!
    Ich fürchte, das Posten verstößt gegen das Copyright, es sind nämlich fast alles WW-Rezepte nur z.Teil leicht abgeändert.
    Aber es ist kein Problem, mehrere Mails zu verschicken.
    Lg, Hermine

  • Hallo Leute,
    wollte mich endlich mal wieder melden. Also ich hab ja erzählt, dass ich diese Kohlenhydratarme Diät mäche und euch ab und zu mal mitteile, wie ich vorran komme.


    Also ich mach das jetzt seit Ende April, also seit ungefähr 4 und einem halben Monat. Ich habe jetzt 22 Kilo abgenommen. Die ersten 15 gingen wahnsinnig schnell. Dann habe ich zusätzlich noch mit Joggen angefangen, was auch sehr effektiv ist. Seit dem 18. Kilo gehts leider nur noch sehr langsam, aber es geht weiter, auch wenn ich mal sündige (also Kohlehydrate in Maße). Was ich immer noch vermeide, sind halt Brot, Nudeln und Kartoffeln. Ich vermiss es aber auch nicht.


    Naja, auf jeden Fall will ich mindestens noch 15Kilo abnehmen, aber das wird noch sehr lange dauern. Schaffe nur noch so ein bis zwei Kilo im Monat, aber zumindest hatte ich noch keinen demotivierenden ewigen Stillstand.


    Was noch zu bemerken ist: Meine Leberwerte sind hoch gegangen, was halt darauf basiert, dass die Ernährung prozentual höhere Fettbereiche hat, als früher und eben in den Fettzellen die meisten Gifte gespeichert werden und der Körper jetzt halt erstmal die ganzen Kilos und die Gifte verdauen muss. Es ist aber alles immer noch im gesunden Bereich und lasse mich auch ärztlich beraten und untersuchen. Meinem Körper, allen inneren Organen und so weiter geht es einwandfrei. Fit bin ich auch.
    Der Arzt, bei dem ich bin, hat zufällig genau zu dieser Diät eine Studie durchgeführt und die Ergebnisse waren fenomenal. Er meint, das gibt in den nächsten Jahren auf jeden Fall noch einen Boom und bisher sind auch keine Langzeitschäden festgestellt worden und ich kann die Diät auf jeden Fall noch ein Jahr machen, ohne dass meine Gesundheit belastet wird.


    So, ich hoffe, dass ich damit vielleicht jemandem weiter helfen konnte. Ich hab auch schon sehr viele Diäten probiert und nichts hat funktioniert und Sport hatte noch nie angeschlagen.



    Liebe Grüße
    Julia

  • Gratuliere!
    22kg in relativ kurzer Zeit klingt toll!
    Ich sollte auch einiges abnehmen - hatte auf die Ferien gehofft, aber leider wieder nix.
    Kannst du einmal kurz berichten, was du essen darfst?
    Bewegung ist sicher ganz wichtig (wenn nur der Innere Schweinehund nicht so groß wäre ;-))


    Dass es nicht so schnell weiter geht, ist sicher ganz normal.
    Einfach dranbleiben und nicht aufgeben!
    Weiterhin viel Erfolg
    wünscht dir inschra

  • Hi, vielen Dank für die Glückwünsche :)


    Hab schon auf den vorhergehenden Seiten etwas dazu gesagt.


    Also am Anfang war ich wirklich sehr hart, hab nur Sachen gegessen, die wirklich keine Kohlenhydrate haben und da bleibt leider nicht viel (kein Obst, keine Milchprodukte, selbst viele Gemüsesorten).


    Jetzt verzichte ich halt nur noch auf die richtigen Sünder wie Kartoffeln, Nudeln und Reis, sowie Brot, Brötchen usw. Ich esse Obst, ab und zu auch ein/zwei Dickmanns, aber ich geh auch jeden Tag auf die Waage und wenns da hoch geht, werd ich halt wieder härter.


    Also prinzipiell gilt die Regel (bei mir): So wenig Kohlenhydrate wie möglich, Am besten keine und dafür viel Eiweiß (ich hab aber schnell auf Eiweißpräperate verzichtet, bin eh übersäuert). Auf Fett hab ich anfangs auch geachtet, aber mittlerweile nicht mehr. Dann ess ich halt nen Löffel Teewurst, dann aber ohne Brot oder ich ess den fetten Babybel - dem Abnehmen tut das bei mir keinen ABbruch, jedoch muss man drauf achten, den Körper nicht mit zu viel und auch noch ungesunden Fetten zu belasten.


    Bei www.index-essen.de kannst du ganz toll gucken, was welche Lebensmittel für Nährwerte haben. Kannst gezielt low Carb eingeben usw. Guck aber auf die Verhältnisse, die sind nicht immer gleich.



    Und zur Bewegung: Die ersten 7 Kilo gingen ohne jeglichen Sport.
    Und diese Woche konnte ich keinen machen, weil mir das Becken eingerenckt worden ist (hatte mich beim Handball verletzt) und trotzdem hab ich diese Woche fast zwei Kilo abgenommen, obwohl ich sogar gesündigt habe...

Werbung