Guten Tag
Ich studiere zur Zeit Englisch und Erdkunde (ziemlich bescheidene Fächerkombi) auf Lehramt an Gymnasien und bin grad ein wenig am Verzweifeln, wenn ich die vielen Horrormeldungen über arbeitslose Lehrer lese.
Wenn ich mit der Kombi keine Stelle an einer öff. Schule bekomme, werde ich mit dem Studium überhaupt groß Aussichten auf einen geregelten Job, außerhalb der öffentlichen Schulwelt, (d.h. nicht die nächsten 4-5 Jahre befristete Verträge) haben? Mir kommt dabei der Gedanke, dass ich ja die beiden Fachgebiete nicht so umfangreich studiert haben werde, wie die, die sie auf Bachelor studieren und deswegen im Konkurrenzkampf hier das Nachsehen haben könnte.
(z.B. wird im Lehramtsstudium Geographie der Bereich "wissenschaftliche Methodik" oder "Geoinformations-Systeme" völlig ausgeklammert")
In meinem Jahrgang an der Uni Marburg studieren alleine 8-10 Leute exakt meine Kombination. Die Möglichkeit ein weiteres Fach auf Nebenfachbedingungen zu studieren gibt es in Marburg nicht mehr oder man muss noch ein drittes Studienfach komplett studieren (und das im modularisierten System...)
Oder gilt etwa der Satz: "Warte nach dem Referendariat ein zwei Jahre auf der Warteliste - egal mit welcher Kombi - und du wirst schon eine unbefristete Stelle an einer öff. Schule bekommen?"
Ich stehe vor der Entscheidung: Studienwechsel oder einfach in's Ungewisse hineinstudieren.
Wie seht ihr das?