In NRW werden (bei dreizehn Schuljahren) die LK´s in 11.2 gewählt.
Viele Gymnasien bieten Extraklassen für Übergänger von den Realschulen an. Die Hauptfächer werden dann im ersten Halbjahr im Klassenverband unterrichtet um Lücken zu schließen. Eventuelle werden auch extra Förderkurse angeboten. Das muss sie aber bei der aufnehmenden Schule erfragen.
Alle Schulen in NRW sind dazu verpflichtet, für die Übergänger, die bisher keine zweite Fremdsprache hatten, diese als Intensivkurs anzubieten. Das sind meistens Französisch oder Spanisch. Der Kurs muss dann von 11.1 bis 13.2 durchgängig belegt und mit "ausreichend" abgeschlossen werden.
Klar kann man das packen 
Besonders für die Quereinsteiger ist es oft nicht ganz einfach aber mit guten Vornoten, Ausdauer und gutem Willen klappt das schon.
Wenn Sie die Quali für die Oberstufe hat, könnte sie auch ein Berufskolleg besuchen (so Sie sich für einen Schwerpunkt entscheiden kann). Gelegentlich werden dann auch schon Möglichkeiten geboten, parallel Zusatzqualifikationen zu erwerben, z.B. Fremdsprachenkorrespondetin oder Erzieherin (je nach gewähltem Schwerpunkt).
Bei uns gibt es die LKs erst ab 12.1 und dazu in der 11 jede Menge Hilfen für Quereinsteiter, Mathe, Deutsch und Englisch werden vierstündig unterrichtet, mit einer Förderstunde, die der individuellen Förderung dient, das ist für den Lehrer eine unglaubliche Arbeit, aber die Schüler profitieren davon.
hallo,
soweit ich informiert bin, muss sie eine zweite fremdsprache machen, das sollte aber an der schule, zu der sie kommt, kein problem sein. es kann allerdings sein, dass sie sich die sprache nicht frei wählen kann. aus meiner eigenen schulzeit weiß ich, dass nie französisch kurse in der 11 zustande gekommen sind, weil alle in der 9 französisch gewählt haben, so dass alle quereinsteiger und solche, die in der 9 differenzierungskurse belegt hatten, zu latein verpflichtet wurden bzw. leer ausgingen.
vielleicht wäre tatsächlich ein gymnasium mit einem beruflichen zweig (wirtschaftsgymnasium etc.) noch eine möglichkeit, die zweite fremdsprache zu umgehen, das weiß ich aber nicht genau.
ich glaube nicht, dass die berufskollegoberstufen einfacher sind, aber es werden definitiv alle schüler neu zusammengewürfelt, das ist vielleicht auch angenehmer als in eine bestehende jahrgangsstufe hineinzukommen.
ob man´s packt? ich bewundere da immer eine ehemalige mitschülerin, die nach der 6 von der hauptschule auf die realschule wechselte, dann nach der 10 auf´s gymnasium und die mittlerweile dr.rer. nat. (chemie) ist.
Auch an einem Berufskolleg kann sie die zweite Fremdsprache nicht umgehen, aber dort werden im allgemeinen Fremdsprachen angeboten (bei uns Spanisch und Niederländisch).
danke erstmal für eure antworten...ich hatte mich getäuscht: sie hat französisch, fürchtet aber, dass es nicht reicht.
aber wenn ich bedenke, mit wie vielen lateinkenntnissen ich das abi bekommen habe, dann kann ich sie wohl beruhigen
grüße
h.
ZitatOriginal von Hawkeye
danke erstmal für eure antworten...ich hatte mich getäuscht: sie hat französisch, fürchtet aber, dass es nicht reicht.
aber wenn ich bedenke, mit wie vielen lateinkenntnissen ich das abi bekommen habe, dann kann ich sie wohl beruhigen
grüße
h.
Wenn sie Französisch von der 7. bis zur 10. Klasse durchgängig belegt hat und mit mindestens "ausreichend" abschließt, muss sie es am Gymnasium nicht weiter belegen, wenn sie dafür Englisch macht.
