Hallo zusammen,
ich habe hier gesucht und viel zum Thema Amtsarzt gefunden, aber keine Antwort auf mein Problem.
Ich habe kürzlich mein 2. Staatsexamen erfolgreich abgelegt und trete zum 01.02. eine Planstelle an. Nun bin ich seit 4 Wochen krank geschrieben, da ich einen Bandscheibenvorfall habe (wahrscheinlich vom vielen Sitzen während der Prüfungsphase kombiniert mit null sportlichem Ausgleich). Ich befinde mich auf einem guten Weg, OP war nicht nötig, es wird konservativ behandelt, ab nächste Woche gehe ich wieder arbeiten.
Nun steht im Januar die Amtsärztliche Untersuchung an, und ich habe berechtigte Angst, dass ich mit der Diagnose Bandscheinbenvorfall nicht verbeamtet werde. Wenn ich dies dem Amtsarzt nun verschweige, wie kann dies nachträglich herauskommen? Da die Behandlung so frisch ist, liegen mir die Rechnungen der Ärzte noch nicht vor, d.h. ich habe eintsprechend noch nichts bei der Krankenkasse oder Beihilfe eingereicht. Sprich: Außer meinem Arzt und mir kennt niemand die Diagnose. Wenn ich diese KOsten jetzt auf meine eigene Kappe nehme und die Rechungen niemals einreiche, wie kann dann nachträglich herauskommen, dass ich diese Diagnose verschwiegen habe?
Bitte keine Diskussionen darüber, ob es ethisch vertretbar ist zu lügen oder nicht. Ich bin grundsätzlich ein sehr ehrlicher Mensch, habe aber Angst um die Verbeamtung. Dabei geht es mir auch nicht um den "Status" an sich, sondern ganz profan um das Geld, dass ich als Angestellter weniger verdienen würde.
Vielleicht hat sich ja jemand mit dieser Problematik auseinander gesetzt oder kennt Internas.
Viele Grüße
Janka75