Hallo und einen schönen Sonntag zusammen,
mal eine Frage an die Deutsch-Lehrer hier.
Ich habe in einer 11. Klasse eine Literaturanalyse schreiben lassen (Analyse eines Akts eines Dramas, dazu noch eine kleine Stellungnahme).
Ich habe mir überlegt, die Korrektur für die Schüler transparenter zu machen und jedem ein Blatt mit der korrigierten Arbeit auszugeben, auf dem ich meinen Erwartungshorizont formuliert habe, also welche Aspekte in der Analyse formuliert und diskutiert werden könnten.
Darauf würde ich dann jeweils Häkchen setzen, sodass der Schüler selber erkennen und vergleichen kann, welche Aspekte bedacht wurden und welche nicht.
Es versteht sich von selbst, dass ich das nicht als Checkliste betrachte und man nur dann eine 1 bekommt, wenn sämtliche meiner Gedanken spiegelstrichartig abgearbeitet und abgehakt sind. Es ist als offener Erwartungshorizontzu verstehen und soll die Korrektur einfach transparenter machen.
Habt Ihr schon mal mit einem solchen offenen Erwartungshorizont für die Schüler gearbeitet? Und wenn ja, welche Erfahrungen habt Ihr gesammelt?
Führt das zu vermehrten Diskussionen?