Reflektionsgespräch- was kommt auf mich zu?

  • hallo.
    ich mache derzeit im rahmen meiner schulpraktischen studien im fach geschichte unterricht an einem gymnasium. bald werde ich stunden präsentieren müssen, mit abschließenden reflektionsgesprächen.
    wie sieht so ein gespräch aus?
    was muss ich beachten, was gilt es zu vermeiden?


    vielen dank & beste grüße

  • Hallo!


    Nach der Stunde hatte ich 5 Minuten Zeit für Notizen.
    Ich hatte mir immer schon folgendes vorbereitet.


    Reflexionsablauf
    NICHT: Ich könnte/Ich glaube...


    --> Ziele der Stunde
    nochmals hier auflisten.... weil es übersichtlicher ist...


    --> Zielabgleich
    Lernziel erreicht?
    Wodurch sichtbar/ erkennbar? (Achtung: Indikatoren benennen)
    Warum nicht?
    Zugeben: Das hat nicht geklappt.



    --> Schwierige Stellen?
    Hier trage ich mir immer schon vor der Stunde die Stellen der Stunde ein, die Probleme machen könnten, wie : Gruppenbildung, Lautstärke oder ähnliches.... eventuell auch schon Alternativen, die ich mir überlegt hatte.





    --> Lernfelder
    Vor der Lehrprobe habe ich auch meine Lernfelder eingetragen, die in der vorigen Stunde besprochen wurden, damit ich eventuell etwas zu meinem Lernfortschritt sagen kann.




    --> Gefühl
    Das fand ich immer angenehm: Als Abschluss noch einmal ein Gesamtgefühl für mich zu formulieren....


    Vielleicht hilft dir das????
    LG
    Nordsternhaus

  • Zitat

    Original von Nordsternhaus
    NICHT: Ich könnte/Ich glaube...


    Und:

    Zitat

    Als Abschluss noch einmal ein Gesamtgefühl für mich zu formulieren....


    Interessanter Umgang mit Subjektivität - wie ist der Widerspruch in den Forderungen begründet?


    Nele

  • Dabei ging es um Formulierungen, was die Lernziele betrifft. Das war in meinem beitrag nicht ganz klar.
    Wir sollten klare Anzeichen für Erreichen/Nichterreichen der Ziele bennen und "ich glaube" nicht alleine stehen lassen, wie "ich glaube, die Schüler haben erkannt, dass ...
    Eher so: Die Schüler haben .... durchschaut. Das habe ich daran erkannt, dass....
    Da hat die Subjektivität bestimmt genug Raum, keine Angst.


    ;)

  • aber eine frage habe ich noch, vor allem nach nordsternhaus`tipps:
    wie läuft das gespräch überhaupt ab? nach dem was du schreibst, klingt es, als sei ich derjenige, der überwiegend im gespräch spricht. ist dem so? bekomme ich überhaupt eine rückmeldung?
    gruss

  • Also bei mir (Primarstufe) ist es so, dass man sicher erst selber äußert.


    Dan gab es meistens den Ablauf:


    gelungene Aspekte, Besprechungspunkte, Inhalt der Besprechung, Weiterarbeit.


    Bei den ersten beiden Punkten äußerte jeder (also ich, Mentorin, Fachleiterin) meist je 2 Punkte, damit es nicht zuviel wird.


    Dann wurde halt beim Inhat geklärt wie was besser wäre etc.

  • Also bei der Prüfung bekam ich gar keine Rückmeldung bis zur Notenverkündung: Da redet man eben alleine...
    In den vorigen UBs hab ich reflektiert und anschließend natürlich noch Tipps bekommen.
    Aber die Reflexion hab ich immer ohne Zwischenfragen/Unterbrechungen "aufgesagt".

  • Ich spreche in meiner Reflexion auch immer erst alleine.
    Dann werde ich von meinen Seminarleiter/innen gelobt und erhalte abschließend noch Tipps.
    War etwas unklar oder bin ich selbst nicht auf etwas gekommen, wird nachgefragt.
    VG aus Berlin

Werbung