Ich unterrichte kein Deutsch, begegne der Rechtschreibung meiner 3.Klässler wohl aber in anderen Fächern. Natürlich auch in anderen Klassen. Wir haben ein super Einzugsgebiet, fördernde Eltern, Kinder, die auch zu Hause lesen.
Trotzdem: selbstproduzierte Texte (gerade im Sachunterricht) sind mitunter schlimm. Keine Punkte, wilde Groß-/Kleinschreibung, einfachste Wörter falsch... Ich sprech von meinen sonst ziemlich fitten 3.Klässlern.
Da ich keinerlei Vergleiche habe (mein erster Durchgang): ist das eigentlich heutzutage normal?!? Na klar, es gibt auch sichere Schreiber, manche, die schon in der ersten Klasse gut schreiben konnten, aber ich rede von den vielen Anderen.
Was machen wir falsch? Oder hat sich was verändert? Oder war das früher eigentlich gar nicht so anders?
Ist dieser ganze "moderne" Deutschunterricht eigentlich blödsinn?
Sollten wird doch wieder mehr Diktate schreiben?
Häufiger Texte abschreiben?
Weniger freies lautieren?
Weniger experimentieren, Stationen, Werkstätten, sondern mehr Tafelbilder etc. abmalen/abschreiben?
Oder ist das so okay und das einzige, was sich geändert hat sind die LErnbiografien?! Kommt die Rechtschreibung heutzutage einfach später in der Lernentwicklung?! Denn so schlimm mancher Schüler die Grundschule verlässt ... schon bald hört man vom Gymnasium, dass sich die Kinder fangen.
Wäre an eurer Meinung sehr interessiert. Würde auch gerne wissen, wie ihr z.B. im Sachunterricht an der Rechtschreibung arbeitet (wenn überhaupt).