Hallo,
ich bin jetzt das zweite Jahr Klassenlehrerin einer mittlerweile 2. Klasse. In Stillarbeitsphasen sind sie sehr ruhig und konzentriert (naja, zumindest ruhig^^), aber wenn es um Unterrichtsgespräche oder generell um mündliche Beteiligung geht, sind es immer dieselben paar Kinder, die mitmachen. Hat jemand vielleicht einen Geheimtipp, wie man die stilleren Schüler aktivieren könnte?
geringe Unterrichtsbeteiligung - was tun?
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über ein belohnungssystem??
sprecht einfach mal im sitzkreis über diese "problematik" und überlegt zusammen.
vielleicht kannst du dir eine kleine tabelle anlegen, in der vermerkst, dass sich manche kinder melden.
wenn sie sich "oft genug" (das ist ja eher subjektiv) gemeldet haben, gibt es am ende der woche für diese kinder eine belohnung. vielleicht pädagogischer art (?): mandala, extra rechen-ausmalblatt, irgendwas, was ihnen spaß macht.das ist wirklich schwierig...
viel glück! -
Hallo steffchen,
ich würde verstärkt Partnerarbeit und Gruppenarbeit einplanen und dort die Kinder sprechen lassen. Das fällt einigen Kindern leichter als im "Plenum" zu sprechen. Dann können sie ihre Arbeitsergebnisse als Gruppe vorstellen und gewinnen so Sicherheit.
Viel Erfolg!
venti -
Ich sehe das wie venti. Versuch's mal mit DAB (nicht das Bier!!)
Denken - Austauschen - Besprechen. Zuerst einige Minuten Stillarbeit schriftlich Gedanken notieren, dann mit dem Nebensitzer austauschen, anschließend im Plenum besprechen.
Gruß, k.
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Schriftlich Gedanken machen ist schonmal nicht so einfach in Klasse zwei
Geht ja auch eher um spontane Äußerungen, z.B. in Mathe.
Aber danke schonmal für eure Tipps. -
Ich bringe den allseitsbeliebten Spruch: "Nicht immer nur die Gleichen bitte!" Bei mir sind nämlich einige dabei, die zu faul sind, sich zu melden.
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Ich habe vor kurzem dies hier entdeckt: Höhere Schülerbeteiligung durch Spielkartenmethode . Hört sich interessant an, könnte funktionieren...
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Bei mir funktioniert folgendes:
"Aha, der ..., die ... und der ... wissen etwas!", dann ein paar Sekunden in die Runde schauen und nach und nach gehen die Finger nach oben. -
Ich hatte auch mal Kinder in meiner Klasse, die sich nie beteiligen wollten. Aber ich war mir sicher, dass sie etwas wussten. Dann habe ich zusammen mit den Kindern gesprochen und ihnen den Zauberstein vorgestellt. Der Zauberstein, sollte die Kinder in Erzähl- und Erarbeitungsphasen daran erinnern sich zu melden. Und es hat gewirk, die Beteiligung der Kinder stieg rapide an. Ich habe ihnen den Stein immer in den jeweiligen Phasen komentarlos auf den Tisch gelegt.
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Die Spielkartenmethode (siehe Beitrag von Bear) hört sich sehr interessant an. Auf der Internetseite zu dieser Methode wird aber angemerkt, dass es wohl nicht so optimal wäre für Grundschüler - aus welchen Gründen auch immer. Das Prinzip der Sache hat mich aber schon begeistert und ich überlege hin und her, ob es nicht für meine dritte Klasse im Matheunterricht geeignet wäre (vielleicht in etwas abgewandelter Form, z.B. mit Smileykarten). Hat jemand das schon mal in der Grundschule ausprobiert oder fallen jemanden gute Gründe ein, die Methode nicht in der Grundschule zu nutzen?
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Das mit den Karten klingt echt toll! Ich hätte nur Bedenken, dass meine Kids die ganze Zeit daran rumspielen, kenne sie doch -.-
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