Veröffentlichungen bei einem Verlag - was bekommt man?

Wir hatten vor kurzem eine Dichterlesung, bei der ein Romanautor uns folgende Rechnung aufgezeigt hat:
Sein Buch kostet im Buchhandel 17,90 €
Er erhält als Autor davon 72 cents - die er noch versteuern muss.

Reich wirst du sicher nicht.

Hallo

Üblich ist so +/- 10% des Nettoumsatzes; das kann je nach Verlag ganz schön nach oben oder unten variieren.

LG lemibou

Die Userin niekao könnte dir jetzt Romane über das Verkaufen von Material bei ebay erzählen :).
Grundsätzlich kein Problem. Gewerbe bei der Stadt anmelden und einfach mal probieren und dann bei der Steuer angeben. Wenn es wirklich viel Umsatz bringt, dann muss man evtl. auch ins Handelsregister etc. ... wir dann schon aufwändiger.

Ich persönlich finde den Weg von Lemibou und Strubbelsuse wesentlich sympathischer: Materialien kostenlos auf der eigenen Homepage anbieten, so dass alle Interessierten etwas davon haben. Meines Erachtens bringt das uns als Lehrer am weitesten. Wir kaufen die Sachen ja nicht für unser eigenes Vergnügen, sondern um die lieben Kleinen optimal fördern zu können. Und wenn man sich dabei gegenseitig unterstützen kann, dann ist das doch wirklich eine schöne Sache.

@ Florian - Zustimm...

Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen!

LG STurz

*nick-nick* Jawohl.

Ja, Strubbelsuses Webseite ist wirklich große Klasse (die andere kenne ich nicht), aber ich kann es auch verstehen, wenn man aus den eigenen Materialien Profit schlagen möchte, da die meisten nur nehmen und nicht geben.

Aber man sollte ggfs. auch das Urheberrecht berücksichtigen, wenn man Abbildungen aus Büchern und aus dem Internet verwendet hat. Aus dem Grund stelle ich mein Zeug nicht im Internet zur Verfügung.

Das ist in der Tat gefährlich. Es gibt Anwälte, die sich darauf spezialisiert haben, das Internet nach solchen Dinmgen zu durchsuchen und ihren Lebensunterhhalt durch Abmahnungen zu bestreiten....

Ich möchte nur ganz kurz off topic nachtragen, dass ich grad auf der Webseite von Lemibou war und sehr beeindruckt bin. Hut ab! Das wäre wirklich nachahmenswert.

Zitat

Original von alias
Das ist in der Tat gefährlich. Es gibt Anwälte, die sich darauf spezialisiert haben, das Internet nach solchen Dinmgen zu durchsuchen und ihren Lebensunterhhalt durch Abmahnungen zu bestreiten....

Dadurch, dass man die Sachen aber auf eigene Faust kostenpflichtig vertreibt, wird das mit dem Urheberrecht aber nicht unproblematischer
Klar, die großen Verlage werden da ein Auge drauf haben.

Powerflower: Natürlich nehmen die meisten nur und geben nicht. Es hat ja auch nicht jeder die Kompetenz, solche Materialien am zu gestalten und auf einer Internetseite einzustellen ... aber es ist wirklich schön, dass es Leute gibt, die einen ersten Schritt wagen.