Adventstreffen und viel zu kleiner Raum

  • Hallo,


    ich bin mal wieder auf der Suche nach Anregungen ... mein Kopf will gerade nichts ausspucken.


    Im Dezember wollte ich mal wieder zu einem Adventsnachmittag mit Schülern und Eltern einladen. Das war bislang auch kein Problem, war unser Klassenzimmer bisher riesengroß. Eng wurde es trotzdem (dank Geschwister). Nun ist unser neues Klassenzimmer aber schon im normalen Schulbetrieb gut gefüllt. Wenn nun noch Eltern und Geschwister anrücken, wird das SEHR eng.


    Ich stell mir das also ziemlich laut und wuselig vor. Groß basteln und dergleichen erscheint mir da doch eher utpoisch. Was könnte man denn noch so gemeinschaftliches im Advent machen, wo man vielleicht sogar den Klassenraum verlässt ... ?!? Oder wie organisiert ihr die Enge in euren Klassenräumen?!? Mir will gerade nichts gescheites einfallen.


    Vielleicht schneit es ja und wir könne Schlitten fahren :) ... dann wäre der Tag gerettet.

  • nur mal so in den raum gesponnen...
    was hältst du von einem Lichterfest in der Dämmerung, in der aula oder draußen, mit kinderpunsch und spaziergang, geschichtenerzählen oder so?

  • Habt ihr eine Aula? Oder vielleicht einen Mehrzweckraum (bei uns der Musikraum). Eventuell wäre es auch möglich 2 benachbarte Klassenräume zu nehmen (1 Raum zum Basteln, 1 Raum für Kekse, Tische etc.).
    Hm, mehr fällt mir auf die Schnelle auch nicht ein.

  • Ich habe auch schon den Gang mitbenutzt, entweder "nur" fürs Büffet oder auch kleine Tischgruppen hingestellt um dort zu basteln.
    Seit zwei Jahren planen wir alljährlich einen Waldspaziergang mit Kakaotrinken an einer Waldhütte und dort wollen wir auch ein Miniprogramm vorführen. Leider hatten wir zwei Jahre hintereinander Pech mit dem Wetter und mussten in die Schule ausweichen. Vielleicht klappt es diesmal.

  • 2004 (lange her...) habe ich die Weihnachtsfeier mit meiner damaligen Ref-Klasse in der Aula der Schule gemacht. In einer fächerübergreifenden U-Einheit habe ich sie erst Vorschläge sammeln lassen, dann ein Programm mit ihnen geschrieben und in D und Musik eingeübt. Es kam heraus eine Weihnachts-Reise durch Europa mit diversen Liedern und anderen Instrumentalstücken. Die Kinder aninmierten Eltern/Geschwister, mitzumachen.


    Später gab's Plätzchen, Punsch & Co (Plätzchen hatten wir gebacken, Punsch/Tee hatte der Rektor - eigentlicher Klassenlehrer - gemacht). Anschliessend gab es Spiele, die Kinder haben die Gruppenspiele erklärt und mit denen, die mitmachen wollten, durchgeführt. Ich glaube, es gab auch noch einen Tanz, den die Kinder mit Eltern und Geschwistern einstudiert haben... Viele bunte Dinge.


    Aula (ca. 5 x 8 Meter) deshalb, weil das Ausgangsproblem so war wie bei Dir.


    LG, das_kaddl.

  • Ich hab' das Buffet auf dem Gang und die Spieltische für die Kids im Klassenzimmer nebenan.
    Problematik: Wenn die Schüler bereits unterwegs sind, um vom KLassenzimmer am Buffet vorbei ins Zimmer 2 zu gelangen, rennen sie auch gerne mal weiter. Sprich: Man muss als verantwortlicher Lehrer den Kindern immer wieder den "erlaubten Raumanspruch" bewusst machen... und das kann nerven.


    Zudem ergeben sich Probleme mit der Aufsichtspflicht.
    Wichtig zum Selbstschutz:
    Nach Ende der offiziellen Runde unbedingt dezidiert und SEHR deutlich darauf hinweisen, dass damit der schulische Teil beendet ist und die Eltern beim gemütlichen Teil auf ihre Kinder selbst achten müssen.


    Vor Jahren blieb mir mal beinahe das Herz stehen, als ich beim Kontrollgang auf dem Flur ein 6-jähriges Geschwisterkind erwischt habe, wie es am Treppengeländer entlanghangelte - an der Außenseite... :schreck:

    Vorurteilsfrei zu sein bedeutet nicht "urteilsfrei" zu sein.
    Heinrich Böll

    Einmal editiert, zuletzt von alias ()

  • das_kaddl:


    hui, ich stecke jetzt mal deine programmvorschläge als selbstschutzmechanismus in die ecke "referendariats-ausbrüche" ;)


    für so ein programm hätt' ich im moment ja gar keine zeit und energie. hammer!


    alias:


    was stell ich mir unter einem "spieltisch" vor? gesellschaftsspiele?


    das von dir geschilderte problem kennen wir an unserer schule auch und machen es deshalb genau so, wie du ja schon beschrieben hast.


    achso: eine aula haben wir auch nicht :(

  • Zitat

    Original von schlauby
    das_kaddl:


    hui, ich stecke jetzt mal deine programmvorschläge als selbstschutzmechanismus in die ecke "referendariats-ausbrüche" ;)


    für so ein programm hätt' ich im moment ja gar keine zeit und energie. hammer!


    Nee, zum einen war's auch meine Examensarbeit und zum anderen war das wirklich viel unproblematischer, als es sich liest. Die Sch waren das "Brainstorming" bzw. das Präkonzepterheben am Beginn einer Unterrichtseinheit gewohnt und da es sich um eine Sache handelte, die mit starker intrinsischer Motivation verknüpft war (sie hatten bis zur 3. Klasse noch nie eine Weihnachtsfeier gemacht, weil der Klassenlehrer... naja, seine Schwerpunkte anders setzte ;) ), war das eigentlich ein ziemlich guter Selbstläufer :) .


    LG, das_kaddl.

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