Melosine, 7 Stunden halte auch ich für zu lange. Bei uns sind es 5 Stunden, die die Hunde (außerdem sind sie zu zweit) alleine sind. Mein Mann geht um halb neun aus dem Haus und ich bin um halb zwei zu Hause. Wenn er mal nicht da ist, sind es in Ausnahmefällen 6 Stunden. Man muss halt seinen Tag anders organisieren, ich bin um 13.00 Uhr sofort weg, wenn ich noch Elterngespräche etc. habe, lege ich das so, dass ich erst heimfahre und dann später nochmal komme. Vor Konferenzen fahre ich auch immer erst nach Hause, Kopien mache ich in der Pause. Ist halt mehr Stress, weil ich kaum mal 5 Minuten Pause habe, aber für die beiden tue ich mir das sehr sehr gerne an, denn "man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht".
Meike
Hundebesitzer
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Dass ein Haustier Geld kostet, darf man nicht außer Acht lassen.
Wenn du dir so ein Vieh zulegst, rechne damit, dass
- du mindestens zweimal im Jahr zum Tierarzt musst (Wurmkur ca.20 €)
- auch Hunde krank werden
- Zeckenmittel SEHR teuer ist
- regelmäßige Impfungen anstehen (Tollwut, Borreliose usw. ca. 100 €)
- ein Rüde dir auch mal Teile der Wohnung "markiert" - bei mir war's die 250-€-Taschenfederkern-Matratze grr....
- Hundefutter auch Geld kostet - und Hunde IMMER Hunger habenAber wie bereits zitiert:
Zitat
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„Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht.“
Heinz Rühmann -
Zitat
Original von Britta
Vielleicht könnte das ja damit zusammenhängen, dass diejenigen, die es für unzumutbar für einen Hund halten, sich keinen anschaffen?Bingo.
Da das Argument "Mein Hund schläft ja sowieso." immer wieder kommt, möchte ich wiederholen, dass es nicht darum, den Hund vom Morgen bis zum Abend zu beschäftigen, sondern darum, dass Hunde nicht gern allein sind.
Row-k, sehr viele Hundebesitzer verhalten sich so, wie es Tierheimleute NICHT empfehlen. Einen Hund zu halten befähigt einen noch lange nicht dazu, einen Hund so zu behandeln, wie es seiner Psyche am besten entspricht. Nicht mal 20 Jahre Hundererfahrung müssen bedeuten, dass man weiß, was ein Hund braucht. Nur wer den Vergleich hat, was es für einen Hund bedeutet, stundenlang allein zu sein oder bei einem Menschen zu sein, nur der erkennt den Unterschied.
Wer seinen Hund jeden Tag (also 5 Tage in der Woche) stundenlang allein lässt, sollte sich vernünftigerweise um Menschen kümmern, die den Hund zu sich nehmen, damit er nicht allein sein muss. Wem das zu teuer oder zu aufwändig ist, kann ich nur sagen: Typisch Mensch.
Ich möchte nun zum Thema nichts mehr schreiben, ich weiß, dass ich leider von sehr vielen Hundebesitzern überstimmt werde, die sich einen Hund anschaffen, um ihr eigenes Kuschelbedürfnis zu befriedigen. Übrigens, zwei Hunde kann man natürlich eher allein lassen als einen einzelnen Hund.
Ich habe zum Thema genug geschrieben und überlasse gern einem anderen das letzte Wort.
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Uli, wie hast Du Dich denn entschieden?
Mir ist noch eingefallen, dass, wenn es kein Welpen sein muss, Du ja z. B. mit einem Tierheim oder einem verantwortungsvollen Privatanbieter aushandeln könntest, dass Ihr eine Probezeit macht.Bei 2 von meinen Hunden war es so, dass ich sie erst lange nach dem Welpenalter übernommen habe. Der eine war schon 6, der andere danach dann 1 Jahr. Bei beiden haben wir ausgemacht, dass sie mit ihren Sachen erstmal 2 Wochen zu mir ziehen um zu gucken, ob wir miteinander klar kommen.
So könntest Du ja auch testen ob es geht, dass der Hund alleine ist, oder nicht.z. B. einen Jagdhund oder den erwähnten Husky würde ich auch nicht als Rasse wählen, weil die sehr viel Bewegung und Training brauchen. Dem kann man als Berufstätiger nicht gerecht werden, finde ich.
Der Vorteil an einem älteren Hund wäre auch, dass er schon (im Idealfall) eine Grunderziehung hatte. Das kann bei Welpen eben auch sehr zeitintensiv sein sie richtig zu erziehen. Ich denke, ich könnte das neben der Schule nicht leisten obwohl ich auch immer Hunde hatte.
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Uralter Thread mit anderer Grundintention, aber: Es geht um Hunde, passt schon. Meine Frau Hund hat gestern hohes Fieber bekommen, Kotzeritis über Nacht, heute früh ist ihr Kreislauf dann schon ziemlich schlapp gewesen und sie konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Nachdem sie grad erst läufig war, hatte ich Sorge, es könnte eine Gebärmutterentzündung sein, direkt zu m Tierarzt, von dem zur Not-OP weitergeschickt in die Tierklinik und jetzt hoffe ich einfach, dass meine Frau Hund die nächsten Stunden und Tage überleben wird, weil ich wirklich nicht wüsste, wie ich ohne sie weitermachen soll (ehe sich jemand fragt, wie beknackt ich wohl bin: Sehr beknackt, deshalb habe ich Frau Hund ja auch als Assistenzhund immer an meiner Seite beruflich wie privat.). Ich weiß, sie ist eine Kämpferin, aber so kraftlos, wie sie heute früh war, weiß ich einfach nicht, ob sie noch die Kraft hat das jetzt zu schaffen, weiß auch nicht, ob sie womöglich schon eine Sepsis hat. Ist nicht Corona, ist kein Mensch, aber das wichtigste Lebewesen in meinem Alltag, das mir hilft gesund genug zu bleiben, um für mich kämpfen zu können, arbeiten zu können, leben zu können. Frau Hund ist unglaublich freundlich und liebevoll, liebt Menschen allgemein und Kinder im Besonderen und wurde schon als Welpe auf meinen Geruch geprägt, so dass mich zu riechen für sie gleichbedeutend ist mit Glück, Geborgenheit und Zuhause. Jetzt nicht an ihrer Seite sein zu können um ihr Kraft zu geben ist richtig scheiße, weil ich Angst habe, dass ihre Kraft nicht mehr reicht, aber weiß, dass sie für mich alles versuchen und jedes Fünkchen Kraft mobilisieren würde, um am Leben zu bleiben. Ich hoffe, sie schafft das trotzdem, auch wenn ich jetzt nicht bei ihr sein darf.
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oh menno, CDL, fühl dich bedrückt. Ich leide mit und schick dir und Frau Hund ganz ganz viel Kraft und dass es euch beiden bald besser geht. Ich kenne leider dieses Ohnmachtsgefühl bei der Krankheit meines Hundes und sowas wünsche ich nicht mal meinem schlimmsten Feind.
Wir drücken hier alle Daumen und Pfoten (Witzigerweise ist unser Herr Hund gerade wieder pfotenverletzt aber das schafft er trotzdem) -
Liebe CDL, fühl dich gedrückt! Ich wünsche Frau Hund alles Gute und drücke die Daumen, dass sie bald wieder auf die Pfoten kommt!
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Danke für eure Anteilnahme. frau Hund ist jetzt im OP. Die Tierklinik hat vor 10min angerufen, dass sie jetzt beginnen werden. Das ist zumindest ein ganz kleiner Lichtblick, denn es bedeutet, dass die Blutwerte noch nicht zu schlecht waren (Sepsis) für eine OP und der Kreislauf ausreichend stabilisiert werden konnte. Wenn es möglich ist Gebärmutter und Eierstöcke zu entfernen, ohne dass sie platzen (Bauch war, nachdem sie gestern noch sehr schmal war heute früh erkennbar aufgebläht), ist ihre Heilungsprognose nach der OP viel viel besser. Heute nachmittag halb vier weiß ich mehr und hoffe jetzt einfach von ganzem Herzen, dass die OP gut verläuft.
Gute Besserung für Herrn Hund chilipaprika . Pfotenverletzungen hatten wir auch schon ein paar Mal (Scherben, Kopfsteinpflaster und Stadt...), die heilen zum Glück gut, sind aber oft sehr langwierig und anstrengend für Hund und Mensch, um alles sauber zu halten.
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Beste Wünsche der Hundedame!
Ich denke an euch.
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Ich wünsche euch auch alles Gute.
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Auch meine Hufe sind gedrückt!
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Oh man, ach CDL! Ich denke fest an euch und drücke alle Daumen. Die Ärzte machen das sicher ganz hervorragend und alle kümmern sich lieb um deine Hündin. Meld dich heute Abend, ja?
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Ich drücke euch auch die Daumen.
In diesem Ausnahmefall konnte ich sogar unsere Katze zum Tatzendrücken animieren.
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Ich auch. 4 Daumen und 11 Katzenpfoten sind gedrückt. (Eine Katze hat nur drei Pfoten.)
Kl.gr.Frosch
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Liebe CDL, ich wünsche deiner Frau Hund und dir ganz viel Durchhaltekraft!
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Danke für eure Anteilnahme und die eurer Haustiere selbstredend auch. Krault sie mal eine Runde zum Dank von mir.
Frau Hund hat die OP zumindest gut überstanden. Allerdings ist es wohl eine besonders schwere Gebärmuttervereiterung gewesen, weshalb ihr Zustand auch weiterhin kritisch ist. Wenn sie die Nacht übersteht, wird man morgen vielleicht schon etwas positiver in die Zukunft blicken können, wobei es momentan eben noch nicht absehbar ist. Über Nacht ist sie natürlich in der Tierklinik und wird beobachtet und versorgt. Solange die Klinik sich nicht meldet ist alles gut. Ich habe Frau Hund vorhin noch ein Halstuch von mir (getragen versteht sich) vorbei gebracht für ihre Box, damit sie etwas hat, was nach mir riecht. Ich weiß, das wird ihr Kraft geben. Ich hoffe sie schafft das (und bin gerade so froh, dass ich mir die letzten zwei Wochen so unglaublich viel Zeit für sie genommen habe, ihr sinnlosen, aber lustigen Quatsch beigebracht habe, sie noch mehr als sonst gekrault habe, besonders schöne Spaziergänge mit ihr gemacht habe, sie futtermäßig verwöhnt habe. Zumindest waren die letzten Tage wirklich wirklich schön für sie, das gibt ihr hoffentlich auch etwas Kraft jetzt weiterzukämpfen.).
Übrigens ist das wirklich beeindruckend, was für Bärenkräfte man plötzlich hat, wenn es drauf ankommt: Normalerweise kann ich jetzt in der Allergiesaison Frau Hund mit ihren über 30kg nicht mehr groß rumtragen, das gibt meine Lunge einfach in dieser Jahreszeit nicht her, dass mir dazu die Luft reichen würde. Heute habe ich sie erst zu unserem Vet reingetragen, auf den Tisch, runter vom Tisch, zurück ins Auto, in die Tierklinik- alles ohne auch nur nennenswert aus der Puste zu kommen, denn Frau Hund hat mich nun einmal gebraucht.
Ich melde mich morgen mit einem hoffentlich schon etwas positiveren Zwischenstand und kümmere mich jetzt erst einmal weiter um das ganze Blut hier. Fleckenentfernung kann überraschend beruhigend sein...
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Alles, alles Gute für Frau Hund und dich, liebe CDL! Meine Daumen sind ganz fest gedrückt, dass sie die Nacht gut übersteht und in den nächsten Tagen wieder zu Kräften kommt!!!
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Ich drücke dir die Daumen, dass Frau Hund die Nacht übersteht und schicke ihr ein großes Kraftaket in die Tierklinik.
Um wie viel Uhr kannst du morgen mit der Klinik sprechen / zu Frau Hund hin fahren?
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Alles Gute für die Maus! Das klingt schon heftig, aber den ersten Schritt habt ihr ja schonmal geschafft. Wie alt ist sie denn?
Ich muss sagen, ich finde den Gedanken, die ältere meiner Hündinnen in einer Klinik alleine lassen zu müssen, ganz furchtbar. Ich hoffe, dass uns das niemals passieren wird. Sie hat ganz arge Schwierigkeiten alleine zu bleiben und getrennte Nächte in der Klinik wären für uns beide blanke Horror. Hoffentlich hast du sie bald wieder gesund und munter bei dir
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