Counterstrike für Pädagogen

  • Spiegel Online: "[url=http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,588053,00.html]Lehrer auf LAN-Party: Killen wie im Kinderzimmer[/url]"


    Trotz des reißerisch-alliterierenden Titels ein nicht uninteressanter Artikel über eine Veranstaltung der Bundeszentrale für politische Bildung, in der Pädagogen dazu eingeladen wurden, tatsächlich einmal eigene Erfahrungen mit dem "Killerspiel" Counterstrike zu machen.


    Was haltet ihr davon?


    Nele

  • Vielleicht trägt das dazu bei, dass diese Spiele nicht immer so verteufelt werden. Oftmals ist es einfach die Unkenntnis, die ein Spiel dermaßen zu etwas hochstilisiert, was es nicht ist.


    An meiner Schule (leider vor meiner Zeit) gab es genau eine solche Aktion als Pädagogischen Tag. Soll wohl ganz witzig gewesen sein und manche haben wohl zum ersten Mal erlebt, das so etwas auch ganz spannend sein kann. Wie früher Cowboy und Indianer in der verbotenen stillgelegten Fabrik, oder wie eine sehr explizite Version von Mensch-Ärger-Dich-Nicht mit der Gattin.


    Ich war früher selber begeisteter CS-Spieler und kann wirklich nicht finden, was daran (für Menschen ab 16) schlimm sein soll.


    Grüße
    MN

    »...Aus Mettwurst machste kein Marzipan! «
    Bernd Stromberg

  • Ich spiele selbst zu Hause Ego-Shooter (sei es solo oder online - also im Netzwerk) und finde es grundsätzlich gut, wenn wir uns ein wenig darüber informieren. Sachkundige Diskussion sollte an die Stelle uninformierter Bewahrpädagogik treten - gerade für den Bereich Medienpädagogik gibts da noch viel zu tun.


    Ich habe in einer 9 im Fach "Praktische Philosophie" mal das Thema 'Killerspiele' behandelt - die Schüleräußerungen waren insgesamt ausgesprochen differenziert und reflektiert.

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