Hallo,
heute mal eine Frage für eine Freundin von mir. Ihre Tochter ist 5 und laut Kindergarten schulfähig. Sie langweilt sich auch schon im Kindergarten und deswegen hat meine Freundin letzte Woche die Einschulungstests an der GS mit ihr mitgemacht. Vom kognitiven her ist sie schulfähig, hat alles mit Bravour bestanden, auch motorisch ist sie weit genug. Nun meinte die Lehrerin dann, sie sei zu schüchtern, da sie etwas leise gesprochen habe. Ich kenne das Kind aber, sie ist nur am Anfang schüchtern (ist ja auch eine neue Umgebung und neue Leute), wenn sie warm wird, hat sie schon ihren Dickkopf und ist nicht schüchtern.
Von daher hat die Lehrerin, die die Tests gemacht hat, die Einschulung nicht befürwortet, da sie meint, die anderen SUS würden das Mädchen überholen (wegen der Schüchternheit).
Nun meine Frage, ist das eine ausreichende Begründung um die Einschulung mit fünf abzulehnen, obwohl das Kind sonst in allen Bereichen schulfähig ist? Welche MÖglichkeiten hat meine Freundin?
Wenn sie noch nicht eingeschult würde im nächsten Jahr, müsste sie noch zwei Jahre im KG bleiben, wo sie sich nun schon langweilt.
Ich habe meiner Freundin empfohlen, sich von den Erzieherinnen ein Gutachten schreiben zu lassen, indem sie betonen, dass sie auch verbal in der Lage ist am Schulunterricht teilzunehmen.
Als meine Freundin der Lehrerin sagte, dass die Erzieherinnen sie für schulfähig halten und auch nicht meinen, dass sie schüchten sei, hat die Lehrerin sich wohl nur abfällig über die Erzieherinnen geäußert. Ist denn die Zusammenarbeit zwischen GS udn KG nicht sowieso vorgesehen, so dass hier ein Gespräch stattfinden könnte?
Bezüglich der Schulfähigkeitsuntersuchung beim Gesundheitsamt war die Schule übrigens der Meinung, dass sie die wohl ohne Probleme bestehen würde, einziges Argument weiterhin die Schüchternheit.
Was meint ihr? Danke Nof.