politische Neutralität US Wahlen

  • Hallo Zusammen,


    mich würde mal interessieren, inwiefern ich zu politischer Neutralität im Vorfelde der US elections meinen Oberstufenschülern gegenüber verpflichtet bin.


    Wir haben die presidential elections im Unterricht behandelt und ich habe mit meiner Vorliebe für McCain (just kidding) - also Obama - nicht hinter den Berg gehalten.

    • Offizieller Beitrag

    In der politischen Bildung gibt es den sogenannten Beutelsbacher Konsens. Er beinhaltet unter anderem ein "Überwältigungsverbot" und die Forderung nach "Kontroversität".
    Soll heißen, man darf den Schülern seine Meinung nicht aufzwingen - sie nicht indoktrinieren und muss alle Themen, die in der Wirklichkeit kontrovers diskutiert werden auch kontrovers im Unterricht vorstellen. Ergo müssen dem Schüler immer Alternativen vor Augen geführt werden, damit er unabhängig seine Meinung bilden kann.


    Auf der anderen Seite habe ich aber auch gelernt, dass der Lehrer - entsprechend der Realität - kein politisches Neutrum sein muss. Ebenso wie jede andere Person darf er also eine politische Meinung haben - sie sollte aber nicht in den Vordergrund gerückt werden.


    grüße


    h.

  • Danke für den Hinweis zum Beutelsbacher Konsens.


    Meine volljährigen Schüler fahren konsequent auf der Bush-bashing-Schiene, haben eine eigene Meinung, sind stolz darauf und lassen sich gar nicht mehr indoktrinieren.


    Kann mir ein Kollege vorwerfen, politisch einseitig zu unterrichten, wenn ich in meinem Unterricht Obamas geniale "speech on race" bearbeiten lasse und keinen Beitrag von McCain? Der hat m.E. diesbzgl. wirklich noch nichts Bemerkenswertes abgeliefert.


    Besagter Kollege kritisierte mich auch dahingehend, dass ich meinen LK-Leuten vorschlug, bei einem Siege Obamas am Mittwochmorgen eine Wahlparty steigen zu lassen :party: :prost:, und bei einem Siege McCains stattdessen eine Grammatikstunde. Meine Schüler fanden die Idee gut. He - the colleague - was not at all amused! X(


    zukünftig doch lieber :X: ?


    klöni

    • Offizieller Beitrag

    :D


    Gut, ich habe an meiner Schule einen unschätzbaren Vorteil: ich bin der einzige (studierte) Sozialkundelehrer und daher meine eigene Fachschaft. ;)


    Und wenn, wie du sagst, die Schüler deine Meinung teilen - gute Aktion das mit der Wahlparty. :D


    Andrerseits: Bush ist ja nun wirklich ein (zu) leichtes Ziel.
    Ich habe ihn in SK ab und an thematisiert, bei seiner ersten Wahl, dann mit der Bush-Doktrin zum "war on terror"...da sprachen die Quellen für sich und man brauchte nicht viel, nicht mal in der Zehnten, dazu zu tun, um den Inhalt zu gewichten.


    Andere Themen sind aber doch etwas komplexer und derart, dass man sich nicht weit aus dem Fenster lehnen kann, ohne dem Kern unrecht zu tun. Es ist dann oftmals eine Gratwanderung. Ich merke immer, dass ich dann den Unterricht "zu kontrovers" gestaltet habe, wenn meine Schüler am Ende mich fast flehentlich anblicken und fragen: "Und was ist nun ihre Meinung dazu?"


    Grüße und hoffentlich keine Grammatikstunde.


    h.

  • Ich muss hier leider mal die Gegenseite vertreten.


    Ich bin der unbedingten Meinung, dass ein Lehrer so weit als möglich seine privaten Motive und Ansichten aus dem Unterricht heraushalten sollte. Man darf nicht vergessen, dass es (auch) unsere Aufgabe ist, zur freien Willensbildung beizutragen. Ich gehe sogar so weit, dass ich nicht mal meine persönliche Meinung über eine Software zum Besten gebe.


    Die ehemaligen Lehrer, die ich am schlechtesten in Erinnerung habe, waren irgendwelche Alt-68er-Geschichts-und GK-Lehrer die ständig von ihren Erlebnissen im Ortsverein oder der letzten Demo berichtet haben. Ob ich evtl. auch ihrer Meinung war sei dahingestellt, aber ich empfand dies als peinlich.


    Sicherlich kann man das für übertrieben halten. Aber eine Wahlparty vs. Grammatikstunde, das war doch hoffentlich ein Scherz? Falls nicht, fände ich das tendenziell und anmaßend genug, um als Schulleiter einzugreifen.


    Meine Meinung...
    MN

    »...Aus Mettwurst machste kein Marzipan! «
    Bernd Stromberg

  • Zitat

    Ich achte schon drauf, dass ich auch immer Texte der Gegenseite anbiete (und die auch nicht so manipulativ auswähle, dass der eine notorisch wie ein Depp aussieht - okay, bei Bush ging es einfach nicht anders Augenzwinkern ) und erst kommentiere, wenn meine Schüler mit kommentieren / Meinungsbildung fertig sind. Dann äußere ich mich - auf Nachfrage auch gerne deutlichst. großes Grinsen


    So halte ich es auch. Mit einer unmissverständlich deutlichen Meinung halte ich mich im laufenden Unterricht - auch wenn sich die fragenden, flehenden Schüleraugen auf mich richten [Nach dem Motto: "Sagen Sie doch mal, was man in Aufgabe 3, dem 'comment' schreiben könnte"] - allerdings meist zurück. Wenn mich ein interessierter Schüler in der Pause danach fragt, dann bin ich unter 4 Augen meist unverblümt und offen.


    Danke für die Hinweise zum Bradley-Effekt. Ich denke, das Material werde ich an meine Schüler weitergeben. Die sind, seit wir das Thema "Southern States" behandelt haben, fest davon überzeugt, dass sich die Traumata des Rassismus und der Sklaverei bei dieser Wahl nicht so ohne weiteres über Nacht ignorieren lassen. Da hängt ja das ganze kulturelle Selbstverständnis des weißen Amerika dran.


    Liebe/r Modal Nodes

    Zitat

    Ich muss hier leider mal die Gegenseite vertreten.


    Warum "leider"?


    Danke, dass du deine Meinung hier mit einbringst. Sie hilft mir, mich bei diesem Thema deutlicher zu positionieren und mein Verhalten besser zu reflektieren.


    Ich kenne das Gefühl, das - in meinen damaligen Schüleraugen - "distanzlose" und "anbiedernde" Lehrer in Schülern hinterlassen können. Ich finde dieses Phänomen, dass bestimmte "Lehrertypen" bestimmte emotionale Reaktionen bei ihren Schülern auslösen höchst interessant.


    Zitat

    Aber eine Wahlparty vs. Grammatikstunde, das war doch hoffentlich ein Scherz?

    ;)

  • Vllt ist es in diesem Zusammenhang wichtig anzumerken, dass die Unmöglichkeit politischer, sexueller, moralischer, etc. Neutralität einer Lehrperson die Notwendigkeit heterogener Kollegien umso deutlicher macht. Ein Kollegium sollte im Grunde ein Mikrokosmos sein, der die Vielfalt pluralistischer Lebensformen und Meinungen unserer Gesellschaft widerspiegelt. Auch so öffnet sich die Schule der sich wandelnden Gesellschaft.

  • Wie es scheint, haben einige Schüler gar nicht erst darum gebeten, sondern reagierten damit, dass sie auf ein McCain-Poster im vollem Ernst "Pfui!" schrieben und Palin eine goldene Reißzwecken-Nase verpassten.

  • Ich werde das mal als Anregung nehmen, und die SuS auf der "Wahlparty" fragen, was sie angesichts der Plakatfülle so empfinden. Hoffentlich entwickelt sich dann eine angeregte Debatte daraus.

  • Erstmal gilt der Beutelsbacher Konsens nur für den Politikunterricht. Gleichwohl ist er wertvoll, wenn immer es in der Schule um Meinungsbildung geht.
    Die Auswahl von Englischtexten folgt aber noch anderen Kriterien. Wenn ich Obama als aktuelles Beispiel polititischer Rhetorik benutze, muss ich deswegen nicht einen republikanischen Vertreter dagegen setzen. In der Schlussphase der Stunde wäre es viel mehr sinnvoller, über den Zusammenhang zwischen Rhetorik und defacto Politik zu diskutieren.


    Lehrer haben Vorbildfunktion und die können sie meines Erachtens nur erfüllen, wenn sie zeigen, dass sie eine eigen Meinung haben, aber andere auch respektieren oder sich evtl. von diesen überzeugen lassen können. Ich habe überhaupt kein Problem, meine Meinung als EINE von vielen darzustellen. Das liegt absolut im Rahmen des Beutelsbacher Konsens'.


    Andererseits stimme ich Modal Notes unbedingt zu, dass in vielen Fällen die Meinung des Lehrers einfach nichts zur Sache tut. Meistens kommen doch von den Schülern die wichtigsten Standpunkte. Ganz im Gegenteil sollte der Lehrer dann auch - wenn es gar zu harmonisch zugeht - den advocatus diaboli spielen.

    Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend.

    Einmal editiert, zuletzt von Timm ()

  • Als abschließende Ergänzung: Auf unserer Wahlparty haben sich die Schüler zu den Beschlüssen des Beutelsbacher Konsens' teils zustimmend teils ablehnend geäußert. Ab etwa Klasse 10 bräuchten Schüler -was die eigene Meinungsbildung angeht- keine staatlichen Schutzmaßnahmen mehr. Solange vom Lehrer keine Hetztiraden verbreitet würden, könne er oder sie auch die eigene Meinung mit einbringen (dies dulde man). Der BK sei wohl der Versuch eines reaktionären Staates gewesen, progressive Ideen der 68-er Generation aus den Schulen herauszudrängen.
    Soweit die Schüler.
    Ich hab mich aus der Diskussion komplett herausgehalten.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Timm
    Erstmal gilt der Beutelsbacher Konsens nur für den Politikunterricht.


    [klugscheißermodus an]bzw. für die politische bildung, daher kann man ihn kaum auf den politikunterricht begrenzen. politische bildung findet aber in anderen fächern ebenso statt.[klugscheißermodus aus]


    der konsens ist ja kein gesetz oder richtlinienverordnung des staates oder des kultusministeriums, sondern stammt direkt aus den reihen der träger politischer bildung. aus ihm folgen vor allem didaktische und methodische prinzipien.


    die grundlegende streitfrage drehte sich u.a. dilemma, ob politische bildung wie anderer herkömmlicher unterricht davon ausgehen darf, dass das zu lernende in seinen ergebnissen schon feststehen darf oder nicht.


    wenn die ergebnisse und grundlagen schon feststehen würden, wäre es eine art reiner staatsbürgerunterricht, der die eingliederung und zustimmung der schüler zum ziel hätte.


    würde man den unterricht inhaltlich völlig offen gestalten, würde man - so die bedenken - alles der kritik und der möglichkeit des verwerfens ausliefern - auch wesentliche grundlagen der demokratie und der gedanken um menschenwürde und -rechte.


    insofern war der beutelsbacher konsens eben ein kompromiss zwischen den beiden verhärteten fronten.


    ausgangspunkt des streites war u.a. ein didaktiker, der politische bildung verstanden wissen wollte als beitrag zur emanzipation des "unterdrückten bürgers", ergo sollte poltische bildung dazu führen bestehende herrschaftsverhältnisse zu analysieren, zu kritisieren und zu verändern. (alles übrigens mit einem krassen beigeschmack marxscher grundlagen). Letztlich aber distanzierte sich dieser ansatz nicht von der möglichkeit schüler in diesem sinne auch zu manipulieren. alles für das "gut gemeinte ziel" der befreiung.


    und wie ich auch schon gesagt habe: der bk beinhaltet nicht, dass der lehrer keine eigene meinung äußern darf - er soll aber reflektionshilfe sein für den lehrer, will anleitungshilfe zur didaktischen umsetzung politischer bildung sein - die meinung des lehrers darf nur nicht als das allein richtige gelten und er muss eben auch standpunkte vertreten können - in didaktischer absicht - die nicht seiner persönlichen haltung entsprechen.


    und in einer stunde mit einer rede obamas nicht auch die politik der usa anzusprechen und vielleicht aktuell auch zum zentrum zu machen, hielte ich für verfehlt.


    und ob schüler ab klasse 10 in ihrer fähigkeit zur "eigenen meinungsbildung" wirklich schon so abgeklärt sind, wie sie meinen, bezweifle ich. dies nicht etwa aus der überzeugung heraus, dass sie zu doof sind, sondern vielmehr aus der erfahrung heraus, dass sie es in der schule nicht gut und ausführlich genug lernen.


    als beispiel - und dann mache ich schluss: beim thema wahlrecht/wahlen stelle ich meinen 10.en immer eine kinderrechtsgruppe aus berlin und ihre forderungen vor. diese beinhalten u.a. die völlige aufhebung der altersbegrenzung im wahlrecht.
    die meinungen, die ich da zu hören bekomme, zeigen mir oft 16jährige, die spießiger sind als meine eltern (jahrgang 1935 und 1940). irgendwann habe ich mich dazu hinreißen lassen, zu sagen, dass ich der vernunft ihrer stimmabgabe mehr zutraue als der vernunft von dieter bohlen und konsorten.


    schönen abend noch


    h.

  • Hawkeye:


    Der Beutelsbacher Konsens wäre für Lehrer nur ein überdenkenswerter Standpunkt, hätte er nicht Einfluss in die Didaktik des Politikunterrichts (oder wie er in anderen BL auch immer heißen mag) gefunden. Er ist durchaus ein konstituierendes Element für den PU geworden. Und das meinte ich - wohl etwas unscharf ausgedrückt - mit der Gültigkeit für den PU. Ein PU lege artis muss den BK berücksichtigen, ein Englisch oder Deutschunterricht prinzipiell nicht.


    Mir fehlt auch die Begründung, warum ich in der rhetorischen Analyse einer Rede den Inhalt zum Zentrum machen sollte. Natürlich muss ich den Inhalt klären, aber im Sinne einer didaktischen Reduktion sollte das dann auch reichen.


    Im Übrigen habe ich auch starke Zweifel, ob sich klönis Schüler nicht weit überschätzen.

    Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend.

  • Zitat

    [klugscheißermodus an]bzw. für die politische bildung, daher kann man ihn kaum auf den politikunterricht begrenzen. politische bildung findet aber in anderen fächern ebenso statt.[klugscheißermodus aus]


    Hawkeye, ich kann dir zustimmen, wenn du den Politikbegriff im weiteren Sinne verstehst. Damit wäre jede Diskussion einer Schulklasse mit dem Klassenlehrer über den Wandertag ein Prozess der Willensbildung und Entscheidungsfindung, somit ein Teil der politischen Bildung.


    Weiterhin würde zur Klärung beitragen, inwiefern politische Bildung an der Schule eher normativen oder deskriptiven Charakter hat und ob der Lehrer/die Lehrerin als spezifisches Merkmal von Politik eher den Konflikt oder Konsens betont.


    Zitat

    Im Übrigen habe ich auch starke Zweifel, ob sich klönis Schüler nicht weit überschätzen.


    @ Timm, es wird nicht ganz deutlich worauf sich dein Zweifel konkret bezieht. Falls du ihren Glauben meinst, mit dem Erreichen der Volljährigkeit auch das Ende jeder Manipulierbarkeit durch die Erwachsenenwelt erreicht zu haben, gebe ich dir recht. Aber gerade diese "Selbstüberschätzung" finde ich an Schülerinnen und Schüler in diesem Alter sehr liebenswert.

    • Offizieller Beitrag

    hm, also noch weitere ergänzung...und so habe ich etwas getan, was ich normalerweise nicht tue (asche auf mein haupt): den lehrplan noch mal genauer angeschaut...weil ich mich dunkel erinnerte...


    ich weiß nicht, wie in anderen bundesländern die lehrpläne aufgebaut sind. der realschullehrplan in bayern hat eine sogenannte zweite ebene, die überschrieben ist mit "Die Verwirklichung des Bildungs- und Erziehungsauftrages". Darin enthalten sind die fächerübergreifenden Bildungs- und Erziehungsziele, d.h. gültig für alle Fächer.


    Einer der Punkte ist: "Politische Bildung" (PB). Und ich bin jetzt grad selbst baff erstaunt, wie weit dieser Punkt dort gefasst wird.




    hm ja, so sieht das aus - muss mir das dann mal weiter durch den kopf gehen lassen und in der nächsten konferenz ein wenig rumstänkern...


    grüße


    h.

  • Zitat

    Die Erziehung der Schüler zu einer demokratischen Haltung und
    zu sozial verantwortlichem Handeln verlangt vom Lehrer parteipolitische Neutralität im Unterricht und fordert ihn in
    seiner Vorbildfunktion.


    Bayern fordert also PARTEIpolitische Neutralität vom Lehrer. Ist ja doch enger gefasst, als die berüchtigte "politische Neutralität".

  • Zitat

    Original von klöni



    @ Timm, es wird nicht ganz deutlich worauf sich dein Zweifel konkret bezieht. Falls du ihren Glauben meinst, mit dem Erreichen der Volljährigkeit auch das Ende jeder Manipulierbarkeit durch die Erwachsenenwelt erreicht zu haben, gebe ich dir recht. Aber gerade diese "Selbstüberschätzung" finde ich an Schülerinnen und Schüler in diesem Alter sehr liebenswert.


    Normalerweise begründe ich meine Meinung schon, aber wollte nicht ewig off-topic schreiben.


    Meine Erfahrung ist - insbesondere bei der politischen Philosophie- , dass Schüler sehr beeinflussbar sind. Immer dann, wenn Schüler wie selbstverständlich z.B. Verteilungs-oder Mehrheitsgrundsätze proklamieren, spiele ich gerne den advocatus diaboli. Dabei schaffe ich es oft, die Schüler von Grundsätzen zu überzeugen, die sowohl jenseits unserer westlich-demokratischen als auch ihrer Ausgangsüberzeugungen liegen. Am Ende wird das natürlich reflektiert und die Problematik aufgezeigt. Ich möchte aber nicht wissen, was passiert, wenn man diese Beeinflussung missbraucht.
    Deswegen behaupte ich, dass ein klug argumentierender Lehrer bei einer Klasse, die den Lehrer achtet, immer manipulieren kann - graduell natürlich je nach Klasse sehr verschieden.
    Selbst bei denjenigen, die sich nicht mitziehen lassen, kann man Empörung hervorrufen und erreichen, dass sie sich nach und nach in ihrer Position einigeln - auch das ist m.E. Manipulation.


    Recht gebe ich dir, dass ich es auch toll finde, wenn Schüler mit Engagement Positionen vertreten, auch wenn sie die vielleicht in 10 Jahren ganz anders sehen.

    Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von klöni


    Bayern fordert also PARTEIpolitische Neutralität vom Lehrer. Ist ja doch enger gefasst, als die berüchtigte "politische Neutralität".


    :D das interpretiere ich aber in dem sinne des von dir hervorgehobenen wortes....d.h. meine parteizugehörigkeit gebe ich nicht preis ;)

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