Hallo zusammen,
mal eine Frage zu Eurem "Privatleben".
Ich bin Anfang 30, ledig, kinderlos, und habe momentan nicht mal mehr einen Freund.
Nicht dass mich persönlich das irgendwie traurig machen würde, es hat sich halt so ergeben. Ich habe viele Freunde und Interessen, genieße mein Leben und fühle mich auch sonst ziemlich wohl so. Ich kenne auch Zeiten, wo ich mich durch eine wenig glückliche Partnerschaft ziemlich belastet gefühlt habe und weiß, dass ich lieber allein bleibe als mir sowas nochmal anzutun.
Hier auf dem flachen Land bin ich aber somit eine ziemliche Exotin.
Noch dazu geht mir die Bemerkung eines Ausbilders im Referendariat nicht aus dem Sinn, dass ich in dieser Lebensform für meine Schüler keine Identifikationsfigur wäre.
Damals hatte ich noch einen Freund, der Ausbilder meinte aber, dass ich als kinderlose und unverheiratete Frau in meinem Alter für die Schüler (Berufsschule) eine nicht einzuordnende Person sei, vor allem auch keine mütterliche Rolle einnehmen könnte.
Das hat mich ziemlich verunsichert, und ich muss oft an diese Bemerkung denken.
Eigentlich finde ich es selber doof, aber sprechen mich die Schüler drauf an, ob ich einen Freund habe, schweige ich lieber, als mich als "Sitzengebliebene" zu outen.
Würde mich freuen, mal von Euch zu hören, wie Ihr damit umgeht oder auch umgehen würdet.