Zeit und Art der Unterrichtsvorbereitungen

  • Hallo an alle!
    Mich würde mal interessieren, wie ihr euren Unterricht vorbereitet??


    Schreibt ihr euch alles stundenweise auf? Bereitet ihr vor von Tag zu Tag oder Sonntags für die Woche??


    Eine Freundin hat mir erzählt, sie macht das Sonntags, aber irgendwie krieg ich das nicht hin!


    Dann braucht meine Klasse Dienstags irgendwas nicht zu kapieren, dann muss ich mir für Mittwoch ja doch eine neue Strategie ausdenken....


    Wie macht ihr das???? Und was mich auch interessiert: In welcher Form?
    Schriftlich? Gar nicht 8o ????


    Panama

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

  • Also ich schreibe immer am Donnerstag oder Freitag auf, was ich in der nächsten Woche machen will. Alles geordnet nach Fächern, dann ist es gleich eine gute Übersicht, falls man die gleiche Klassenstufe mal wieder bekommt. Dann such ich mir die "wichtigsten" Materialien dazu raus und kopier, folier... es. Und in der Woche überleg ich es mir dann von Tag zu Tag genauer und bin dadurch auch sehr flexibel. Und das schönste daran: meistens ist das Wochenende so vorbereitungsfrei. Das kann ich nur empfehlen. Hilft einem viel Kraft für die kommende Woche zu tanken.

    • Offizieller Beitrag

    Ich plane in den Ferien immer langfristig die Anordnung der Einheiten und wie in etwa ich vorgehen möchte.


    Dabei lasse ich mir aber nach hinten hin immer genug Puffer.
    Am Wochenende (bzw. je nach Zeit am Ende der Vorwoche) gehe ich die Stunden der nächsten Woche noch einmal in Ruhe durch.


    Akut wird es aber in der Regel erst am Nachmittag vorher, bzw. nach der Vorstunde. Denn dann weiß ich, wo genau ich ansetzen kann, ob ich eine Übung noch verändern muss, weil es vorher nicht ankam. Und kann dann noch nachkorrigieren.


    Und: naja, dann geht es los.


    Zum Aufschreiben:
    die Grobübersicht geht mit Word in einer Tabelle.
    Die Einzelstunden schreibe ich mir jeweils in meinen Palm. Als Notiz in den Termin der Stunde. Dort ist genug Platz.
    Ich habe es auch schon einmal mit einem sogenannten "Outliner" probiert. Den synce ich auch mit meinem Palm, so dass ich es am PC und am Palm habe. Aber das war im Endeffekt mehr Organisationsarbeit als sonstwas.


    Und damit ich in der Stunde nicht im Palm nachsehen muss, drucke ich mir regelmäßig, aber nicht immer, die Notizen aus. Papier ist im Unterricht besser zu handhaben.
    Wobei: wenn ich den Abluf der Stunde im Palm stehen habe, habe ich sie auch in der Regel im Kopf. ;)


    kl. gr. Frosch

  • Boah, ich bin ja richtig rückständig ;(
    Ich schreib mir meine Stunden echt auf Papier auf......
    Vielleicht sollte ich mir auch am PC notieren und ausdrucken....
    ist echt ne prima Idee :)

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

    • Offizieller Beitrag

    ich schreibe auch auf Papier. per Hand. Je Klassenstufe werden die in unterschiedlich farbigen Heftern abgelegt ;)


    meist erst nach der Vorstunde, aus den o.g. Gründen. Aber mitunter bereite ich mehrere Stunden in Folge vor, je nachdem, wie es gerade passt.


    Wenn Korrekturen anliegen, brauch ich doppelt und dreifach so lang am Schreibtisch ;(

  • Ich plane zurzeit meist am WE die Woche im Überblick.Die Tage Montag und Dienstag dann allerdings schon sehr genau. In der Woche muss ich dann ggf. Einzelstunden noch planen.


    Meine Planung mache ich mal am PC (so häufig es geht) und mal mit der Hand. Ich schreibe dann erst die Ziele auf, dann die Materialien, die ich brauche und dann den Ablauf. Tabellen nutze ich nicht mehr. Das sieht dann so aus, wie im Beispiel unten.


    Da ich noch nicht lange dabei bin, dauert meine Planung noch einige Zeit. Hoffe das wird sich in den nächsten Jahren verkürzen.





    Biografische Selbstreflexion / Biografiearbeit


    Ziele:


    die eigene Biografie erfassen und darstellen
    den Einfluss biografischer Ereignisse auf die Persönlickeit erkennen
    Verständnis für subjektive Bedeutung von Biografien und eine Haltung der Toleranz entwickeln
    Wünsche und Pläne für die eigene Zukunft erfassen und darstellen


    Material:


    Materialien aus Arbeitsbuch 1 zu IgH, S. 14ff.


    Ablauf:


    1. Lebensgeschichte / Biografiearbeit als Thema an Tafel und besprechen: Was stellen Sie sich darunter vor? Warum denken Sie, könnte das in der (Alten)Pflege wichtig sein?
    2. Lebens-/ Zukunfstlinie zeichnen (EA): gründlich, gut nachdenken,
    3. Reflexionsfragebogen austeilen und beantworten lassen
    4. Austausch in Kleingruppen
    5. Auswertung:


    Was hat Ihnen die Übung gezeigt?
    Gibt es Gemeinsamkeiten / Unterschiede? Welche?
    Welche Bedeutung hat Ihre Biografie für Ihr (jetziges / zukünftiges) Leben?
    Warum kann es nützlich sein, die eigene Biografie genauer zu kennen?


    6. HA: Übung für Pflegepraxis (S. 15), ggf. im Unterricht in D-A-B
    7. Klasse in 2 (3) Hälften teilen und die folgenden Fragen arbeitsteilig beantworten lassen:


    Welchen Einfluss könnte die eigene Biografie auf den Umgang mit alten Menschen haben?
    Welchen Einfluss könnte Wissen zur Biografie der alten Menschen auf die Pflege haben?
    (Welchen Einfluss könnte die Biografie der alten Menschen auf ihre jetzige Situation haben?)

  • Bei mir gibt es eine Jahresplanung und eine Feinplanung der Unterrichtseinheiten (als Stoffverteilungsplan auf Stundenebene ggf. mit Methoden). Bei der zweiten, spätestens dritten Durchführung einer Klasse oder UE schaue ich selten bis gar nicht mehr auf die Planung, weil ich das genügend verinnerlicht habe.
    Bei neuen UE konzipiere ich die anstehenden Stunden mit 1-2 Stunden Vorlauf, um flexibel zu sein. Das geschieht fast ausschließlich unter der Woche, notfalls geht es auch in den späten Abend, Hauptsache Wochenende frei.
    Bei schon gehaltenen UE reichen normalerweise meine Hohlstunden, um ggf. Änderungen vorzunehmen. Gerade bei den Fächern Wirtschafts- und Gemeinschaftskunde gibt es kaum eine Stunde, die wie die andere aussieht, weil ich immer Aktualitäten- und Schülerbezug (politische Philosophie) anstrebe.
    Über 90% meine Stunde bestreite ich mit eigenen Arbeitsblättern, die ich beim Erstellen so verinnerlicht habe, dass Notizen auf ihnen reichen. Eine detaillierte Stundenplanung im eigentlichen Sinne gibt es bei mir schon länger nicht mehr. Mit meinen doch nun einigen Jahren Berufserfahrung hat sich das einfach so eingespielt. Trotz allem bleiben meine Stunden klar strukturiert: Einstieg, Arbeitsphase(n), Transfer/Problematisierung. Wobei ich im Gegensatz zum Ref. kein Problem habe, z.B. den Transfer verbunden mit einer Wiederholung als Einstieg der nächsten Stunde zu nehmen.


    Ich habe den Eindruck, dass die Poster zuvor wesentlich detaillierter planen und vorbereiten. Mich würde deshalb bei den Antworten auch interessieren, wie lange ihr denn schon so dabei seid.

    Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend.

  • Ich mache eine Jahresplanung mit den Themen und deren ca. WOchenanzahl.


    Dann gehört mein Sonntagnachmittag der Schule, ich plane die WOche im Groben durch, d.h. welches Thema in welchem Fach, welches Material brauche ich, etc.
    Im Detail dann immer von einem zum anderen Tag, das geht dann aber sehr schnell.


    Aufschreiben tu cih mir eigentlich nie was... ömmmm... scheine ein guets Gedächtnis zu haben

  • ich hab pro Thema so ein "Buch", das ist eine Umschlag und Plastik und innen sind - je nach Größe - 20-40 Klarsichtfolien. Da kommen Arbeitsblätter und Texte in der richtigen Reihenfolge rein und zwischendurch auch imemr mal wieder Handgeschriebenes dazu. Wenn ich eine Reihe schon mal oder mehrmals gemacht habe,weiß ich oft, wie ich vorgehe - ist ja auch von Klasse zu Klasse unterschiedlich.
    Neue reihenplane ich im Kopf weit voraus, aber die Feinplanung kommt meist wirklich erst ein oder zwei tage vorher - manchmal bin ich da einfach faul, z.B. bei Reihen, die mir keine großen Spaß machen

    • Offizieller Beitrag

    Ich plane am Schulanfang grob die Unterrichtsreihen bis zum Halbjahr durch (beim GK Deutsch haben wir gar kein Buch, da wurde die Planung dann schon etwas genauer)
    Und dann plane ich am Sonntagnachmittag (ich würde allerdings den Tag mal gerne verschieben, so dass das Wochenende ganz schulfrei ist)
    klassenweise die nächste Woche vor. Die Erstellung der Arbeitsblätter erfolgt aber meistens aktuell von Tag zu Tag- manchmal auch zwei Tage im voraus.
    Meine Planungen tippe ich in den PC und speichere sie ab- bei Bedarf kann ich dann nachschauen, welches AB ich letztes Jahr zum Thema gemacht habe und ob ich das noch einmal benutzen kann.
    Liebe Grüße
    Hermine

  • Also ich sehe schon: Ihr plant alle ziemlich im Voraus. Irgendwie schaffe ich das nicht. Ich habe natürlich meinen Stoffplan für das Schuljahr (Immer zwei Wochen durchgeplant - also die Themen in jedem Fach)
    . Aber ich plane meistens von Tag zu Tag.
    Außer ich habe eine Lernwerkstatt, Stationen o.ä. geplant.Das weiß ich ja schon einige Zeit im Voraus. Das plane ich dann auch schon vorher. Ist ja super viel Vorbereitung aber wenn man dann alles fertig hat kann man pro Tag eine Stunde mindestens "abhaken". Und das für ca. eine Woche-je nach Thema.
    Wenn ich aber "normalen" Unterricht habe sieht das anders aus.
    Auf der einen Seite bin ich ja froh, dass mir das Vorbereiten auch nach 8 Jahren Dienst noch Spaß macht und ich nicht in die "Mühle" der Routine gerate. Andererseits frage ich mich IMMER, wie das Lehrer (besonders GS) machen, die zu den sogenannten "Taschenlehrern" gehören: Mittags Tasche hinstellen, am nächsten morgen nehmen und ab zur Schule..... HÄ? Geht das überhaupt? ... Nicht das ich das jemals anstrebe........
    Aber manchmal möcht ich doch lieber meine "Sendung" im Fernsehen sehen, als bi 23 Uhr am Schreibtisch zu sitzen *stöhn*


    Naja..... das krieg ich aber nicht auf die Reihe!!!!


    Und ihr???
    Panama

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

  • Zitat

    Original von Panama
    Auf der einen Seite bin ich ja froh, dass mir das Vorbereiten auch nach 8 Jahren Dienst noch Spaß macht und ich nicht in die "Mühle" der Routine gerate. Andererseits frage ich mich IMMER, wie das Lehrer (besonders GS) machen, die zu den sogenannten "Taschenlehrern" gehören: Mittags Tasche hinstellen, am nächsten morgen nehmen und ab zur Schule..... HÄ? Geht das überhaupt? ... Nicht das ich das jemals anstrebe........
    Aber manchmal möcht ich doch lieber meine "Sendung" im Fernsehen sehen, als bi 23 Uhr am Schreibtisch zu sitzen *stöhn*
    Naja..... das krieg ich aber nicht auf die Reihe!!!!


    Routine muss ja nichts schlechtes sein und kann sehr entlastend wirken. Sie muss nur eben angemessen sein. Also mein Ziel ist schon, meinen Unterricht so auszuarbeiten, dass ich ihn nächstes Jahr wieder genau so machen kann (vorausgesetzt er ist zufriedenstellend gelaufen). Und zwar ohne großen Vorbereitungsaufwand. Und nach 8 Jahren Lehrtätigkeit möchte ich davon eine ganze Menge im Repertoire haben. Dann werde ich Zeit haben, die Dinge, die noch nicht so laufen zu verbessern oder vereinzelt neue Ideen auszuprobieren. So stelle ich mir das vor. Und dann wird sicherlich auch öfter mal ein Fernsehabend bei rauspringen können.


    Am aufwändigsten finde ich übrigens die Erstellung von Materialien. Ich versuche dies zu reduzieren, indem ich nach guten Aufgaben suche, die sich mit Hilfe der Lehrbücher bearbeiten lassen. So habe ich gerade eine Unterrichtsplanung über Bord geworfen, bei der ich mal einen Lehrervortrag samt Handout etc. halten wollte. So richtig professionell eben. Nun habe ich gesehen, dass die SuS die Inhalte dazu im Buch stehen haben und werde sie das lesen lassen und ihnen zwischendrin Anwendungsaufgaben geben. Fertig. Muss auch gehen und ist weniger zeitaufwändig in der Vorbereitung.

  • (Guten Morgen rundum,


    etwas OT: in ein paar Jahren werden wir (in Hessen) wahrscheinlich alle gleich unterrichten. Bei uns war die Schulinspektion, und wir LehrerInnen sind viel zu verschieden - nicht vergleichbar.
    Also werden wir wohl in Zukunft "von oben" einen Plan in die Hand bekommen, da dürfen dann auch schon die Ziele, Abläufe, Methoden ... draufstehen und am besten auch gleich alle Arbeitsblätter - wegen der Vergleichbarkeit.
    Dann ist zwar die pädagogische Freiheit im Eimer, aber viele Gedanken fallen weg (wie bringe ich dieser Klasse dieses Thema am besten rüber?).
    Alles schön im Gleichschritt.
    Sorry, es passt hier nicht, aber es liegt mir im Magen)
    Gruß venti :D

    • Offizieller Beitrag

    Bei mir ist das alles noch ein wenig ungeplant, hab ich manchmal das Gefühl... Ich weiß, was ich im Schuljahr machen muss an Themen, hab in etwa ein Ziel, wie lange welches Thema dauert und wann ich eine Arbeit dazu schreibe, bereite aber von Tag zu Tag vor (kann sonst auf Eventualitäten auch nicht flexibel reagieren). Wenn ich ein Thema schon mal gemacht habe, hab ich zwar Material, das ich verwenden kann, muss aber eben doch immer wieder kucken, was ich wann davon nehme. außerdem habe ich beim Sortieren der Bücher mal wieder festgestellt, zu welchen Themen ich noch gutes Material hätte, das ich bisher aber nicht eingesetzt habe, weil ich nicht mal wusste, dass es in meinem Regal schlummert...


    Geplanter wäre mir zwar irgendwie lieber, aber da ich auf der einen Seite verwendetes Material auf dem Rechner und fertige ABs in Hängeregistern zu den jeweiligen Themen sortiert habe, geht das schon.


    Wenn ich mal tolle Sachen finde, die ich langfristig vorbereiten muss und dann aber länger einsetzen kann, bin ich zwar immer dankbar, aber wie gesagt: ich muss sie in meinem Materialwust erst einmal finden....

    • Offizieller Beitrag

    venti
    Das erinnert mich an irgendwas. Die meisten meiner Kolleginnen haben so schonmal unterrichtet, bis vor ca. 18 Jahren...
    Seit froh, dass die Inspektoren nur das zu meckern hatten...


    Bei meiner Parallelkollegin und mir ist es so, dass wir:


    - donnerstags den Nachmittag sitzen und die Folgewoche planen (pro Stunde grob das Thema, Seiten im Arbeitsheft, Arbeitsblätter - alles in meinem Kalender, da ein funktionsfähiger Computer erst seit kurzem nachmittags zugänglich ist; dabei planen wir Puffer mit ein
    - donnerstags (danach) oder freitags kopieren wir die nötigen Arbeitsblätter (meine Kollegin für Klasse 1, ich für Klasse 2, gleiche Blätter für Musik, Sachkunde oder Kunst macht diejenige, die es schafft oder wir wechseln uns ab)
    - Manchmal erstelle ich noch ein AB am Wochenende,
    - täglich sprechen wir uns kurz (10 min bis 1 Stunde) über den Verlauf ab und verändern ggf. kurzfristig etwas
    - den Jahresarbeitsplan (Stoffverteilungsplan) mache ich für uns beide - inzwischen nur noch sehr grob, da kräht kein Gockel nach und er dürfte wohl im Vergleich zu einigen Kolleginnen noch sehr ausführlich sein (meine Kollegin ist in Teilzeit und schafft es dann z.B. mal eher in der Kita anzurufen oder eine Exkursion abzusprechen)


    Dazu kommt dann am Wochenende eben das Schreiben von Elternbriefen, eventuell vorausschauendes Erstellen von Arbeitsblättern, Sortieren der Originale in Ordner und zusätzlich die Vorbereitung für meine beiden Musikklassen und den Förderunterricht, wobei ich da dann oft für mehrere Wochen plane.


    Grüße,
    Conni

  • Lesenwerter Beitrag!


    Ich finde, man muss schon zwischen den Schulformen unterscheiden. Ich bin gerade von der GS in die SEKI gewechselt.
    Eine Jahresplanung nehme ich in beiden Fällen vor, wobei ich die SEKI durch die Bildungspläne und Aufteilung in Fächer als viel festgelegter empfinde. In der Grundschule unterrichtet man ja mehr Fächer und kann oft gut fächerübergreifend vorgehen und dadurch Zeit gewinnen sowie die Unterrichtszeit flexibler handeln.
    Bislang habe ich auch eher so wie Conni vorbereitet. Parallel dazu habe ich mir immer Zeit genommen und Werkstätten u.ä. am Stück vorbereitet. Auf diese Weise war immer mindestens 1 Stunde am Tag geplant. Außerdem entlastet Freiarbeit von der Planung. Die Vorbereitungen für FA und Werkstätten habe ich häufig auch in dern Ferien erledigt und dann ggf. modifiziert.


    Jetzt in der SEKI ist alles anders. Zwar erstelle ich auch mal den einen oder anderen Arbeitsplan, der hangelt sich aber meistens am Buch entlang und enthält bislang keine besonderen Ideen. Freitags ist mein Planungstag und ich versuche die folgende Woche dann zu strukturieren und inhaltlich vorzubereiten. Mit Arbeitsblättern vorab kopieren bin ich im Moment sehr vorsichtig, weil ich mich regelmäßig verhaue, was das Anforderungsniveau betrifft. Ich schreibe alles per Hand auf, würde aber gerne mehr am PC machen.
    Parallele Planungen funktionieren nur bedingt, weil die KLassen einfach vollkommen verschieden sind.
    Vollkommen faszinierend finde ich den Gedanken, irgendwann auf fertige Reihen zurück zu greifen und diese dann 1:1 wieder umzusetzen. Das kann ich mir im Moment gar nicht vorstellen... ich unterrichte doch Schüler und nicht Reihen :D


    ninale

    Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Vollkommen faszinierend finde ich den Gedanken, irgendwann auf fertige Reihen zurück zu greifen und diese dann 1:1 wieder umzusetzen. Das kann ich mir im Moment gar nicht vorstellen... ich unterrichte doch Schüler und nicht Reihen


    Genau das habe ich auch festgestellt, als ich mir dachte: "Fein, eine fünfte Klasse hatte ich jetzt schon zweimal in Deutsch- da kann ich ja auf Materialien zurückgreifen." - Wenn man den Schülern gerecht werden will, dann klappt das nur bedingt, weil jede Lerngruppe anders ist und ihr eigenes Lerntempo hat.
    M.E. geht "Einfach mal den Ordner auf und die Planung für die nächste Reihe rausziehen." eigentlich gar nicht.
    Trotzdem ist es eine Erleichterung, wenn man Klassen schon mal unterrichtet hat, weil man den Stoff kennt (das erleichtert gegebenfalls das Improvisieren!)und zumindest viele Arbeitsblätter 1:1 verwenden kann.
    Gelegentlich- das gebe ich offen zu- bin ich aber auch der "Taschentyp". Nämlich dann, wenn ich bis abends an den Korrekturen gesessen habe und einfach nicht mehr den Nerv habe, noch eine tolle Stunde vorzubereiten. Dann gibt es halt auch mal eine "Buch auf, Seite bla Übungen 5-10"- Stunde.
    Liebe Grüße
    Hermine

  • Klar muss man zwischen den Klassenstufen unterscheiden.......
    Wenn ich ne erste Klasse habe korrigiere ich Lernzielkontrollen in D und M, aber natürlich keine 10-seitigen Aufsätze...... o.ä.
    Daher versteh ich auch, dass man dann mal echt nur zur Tasche greift......
    Dafür ginge das bei einer ersten Klasse auch gar nicht
    Obwohl...klar, gehen tut das schon.
    Nur, dass die Kinder völlig außer Rand und Band sind, wenn der Unterricht keine altersangemessene Struktur hat....


    Das gibt man sich echt nicht freiwillig. Also plant man lieber brav alles durch! ;) Ist besser...... für Schüler UND Lehrer ;)


    Ist aber echt interessant zu lesen, wie andere das so machen.
    Vor allen Dingen Lehrer von Sek I oder II. Sonst hat man nicht so Kontakt miteinander. (Wenn man wie ich an einer reinen GS ist)
    Panama

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

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