Lehrer - Traumberuf oder Verlegenheitslösung?

  • Ich gehöre auch zu denen, die hier aktiv sind, obwohl sie nicht schon immer Lehrer/in werden wollten.


    Eigentlich wollte ich Jura studieren oder Journalismus, aber mein Abischnitt war nicht gut genug.


    Da ich schon immer Kinder mochte und schon gerne Nachhilfe gegeben habe, habe ich mich für das Lehramt an Grundschulen entschieden, mein Studium machte ich in Schleswig-Holstein, so dass es Lehramt an GS und HS wurde. In SH haben wir viele Praktika während des Studiums gemacht, die haben mir alle viel Spaß gemacht und ich merkte, dass die Entscheidung Lehramt zu studieren gut war. Als ich mit dem Studium fertig war, wollte ich zurück nach NRW und habe mein 1 Staatsex. für die GS anerkennen lassen und das Referendariat gemacht.
    Die Einstellungschancen an der GS sind schlecht in NRW, so dass ich an der HS landete, was mir abe rauch gefällt.


    Ihr seht also, auch aus der Notlösung Lehramt zu studieren kann ein motivierter Lehrer hervorgehen.

    Wir helfen einem Menschen mehr, wenn wir ihm ein günstiges Bild seiner selbst vorhalten, als wenn wir ihn unablässig mit seinen Fehlern konfrontieren.
    A. Camus

  • Hallo zusammen,


    meine eigene Schulzeit (ab der 5.Klasse) war nicht so prickelnd. Ich wechselte mehrmals die Schule, bedingt durch Umzüge aber auch, weil ich eine Klasse wiederholen musste, hatte wenig Lehrer, mit denen ich gut zurecht kam. Die Schule war für mich eher eine Qual.


    So wie nofretete wollte ich auch gerne Journalismus studieren, auch mein Abi war nicht gut genug dafür.
    Dann hatte ich recht viel Kontakt mit meiner Nachbarin, die Grundschullehrerin ist. Mit ihr bin ich mehrmals in die Schule gegangen, habe geschnuppert, mitgeholfen und gemerkt, dass das eine richtig tolle Arbeit ist. Also habe ich mich informiert, Unis abgeklappert und mich schließlich eingeschrieben.


    Das Studium fand ich ok, das Ref. so lala und nun habe ich seit drei Jahren eine eigene Klasse und finde es klasse.
    Klar ist der Job oft anstrengend, Eltern nervig, usw. aber irgendwas gibt es immer und überall was mal nicht so stimmt.


    Genießt die Herbstferien :D

  • Im Kindergarten wollte ich Sängerin werden.
    Die Verwandtschaft lachte sich kaputt,
    war ich doch ein Kind, das nicht mal bei
    "Alle meine ENtchen" die Töne traf
    :D
    So wurde ich 6 Jahre alt und schwankte
    in meinem Berufsträumen, wurde schließlich
    E I N G E S C H U L T
    ;)
    lernte dadurch die damals beste Lehrerin der Welt
    kennen und lieben
    und wusste fortan, was ich werden will.


    So Wurde ich größer und älter,
    änderte alles mögliche an Meinungen,
    Einstellugnen, Zielen und Freunden,
    aber was blieb war der Wunsch:


    Ich werde Grundschullehrerin!!


    Joah, so machte ich mein Abi und nix wie
    ab auf die Uni (sichtlich genervt von der Tatsache,
    studieren zu müssen, datt war so weit wech von den KINDERN)
    fertig studiert, ab ins Ref, fertig gereferendariatet und SCHWUPPS
    war ich 19 Jarhe später LEHRERIN!!!

  • Interessant zu lesen, wie man zu unserem Beruf so kommen kann :)


    Den Ausdruck "Traumberuf" finde ich übrigens gar nicht daneben. Ich
    behaupte, dass das mein Traumberuf ist, den ich immer machen wollte.
    Ich kann mir für mich gerade nichts anderes vorstellen.
    Wie soll ich denn sonst den Beruf bezeichnen, der mich ausfüllt?
    (Ausgenommen meine Familie, die mir natürlich wichtiger ist als alles andere)


    Panama

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

  • Ich habe sehr zielgerichtet auf Magister studiert, und wollte auf jeden Fall auswandern und im Bereich Journalismus arbeiten. Habe während des Studiums Praktika gemacht (Ö-Arbeit, Radio, Fernsehen, Zeitung), einen zweiten Abschluss im Ausland gemacht. Schien alles logisch und ich war auf meinem Weg.
    Im Ausland wurde mir dann der Boden unter den Füßen weggezogen, ich bin wieder nach Deutschland und habe sehr überlegt (und entgegen des Rates meiner Familie) noch ein Staatsexamen drauf gesetzt und bin jetzt mit voller Überzeugung Lehrerin am Gymnasium.


    Außerdem hilft mir die Arbeits- und Auslandserfahrung außerhalb von Schule oder Studium durchaus auch bei meinem Job.


    Es ist ein harter, schöner Job, den ich nicht mehr missen möchte (obwohl ich SEHR froh bin, dass jetzt Ferien sind!)


    Lieben Gruß


    Tina

    • Offizieller Beitrag

    habe mal den rest gelesen und mir fiel wieder ein, dass ich mit 18, also um das abi herum, auch den wunsch in mir trug und journalist werden wollte. habe mich damals bei der henri-nannen-journalisten-schule in hamburg erkundigt und mir das aufnahmeprocedere angeschaut - und dann kapituliert...fühlte mich zu doof dafür.


    komisch, dass viele journalisten dann doch lehrer werden...grüble grad über den zusammenhang ;).


    grüße (vom schreibtisch)


    h.

  • Hihi, mir ist das beim Mitlesen auch schon aufgefallen.


    Ich wollte als (Grundschul-) Kind auch immer Lehrer werden.
    Danach habe ich urzeiten darüber nicht mehr nachgedacht.
    Vorm Abi hatte ich auch den Wunsch, Journalist zu werden, aber der holperige Werdegang und Berufschancen haben mich abgeschreckt. Es war aber auch kein Wunsch aus vollem Herzen, ich denke, vorm Abi stehen viele erstmal vor dem Nichts.
    Habe dann den Rat meiner Eltern befolgend "erstmal was ordentliches zu Lernen ehe teuer zu studieren" eine Lehre zur Versicherungskauffrau angefangen (war völlig wahllos, muss ich zugeben) und fand's dann vom ersten Tag an schlimm *g*.
    Bin dann aber ein Jahr dabei geblieben, da ich so schnell auch nichts anderes hätte finden können. GUt, hab in dem Jahr Erfahrungen gesammelt und etwas Geld ansparen können, auch nciht schlecht.


    Durch die Lehrerfamilie meines Freundes ist diese alte Idee wieder in mir aufgekeimt und ich hab dann völlig souverän und problemlos ;) Lehramt studiert und auch das 2. StEx gemacht.


    Nun bin ich seit einem 3/4 Jahr fest im Grundschuldienst, habe meine eigene Klasse und find' s echt in Ordnung. Würde zur Zeit nichts anders machen wollen und hoffe, das bleibt auch so :). Fühle mich gesund und den Anforderungen gewachsen.


    "In Ordnung" mag jetzt vielleicht der ein oder adnere kritisieren, weil man mit Leib und Seele Lehrer sein soll oder so ;), ich für meine Person sehe das anders. Ich arbeite um zu leben und definiere mit nicht durch meinen Beruf.


    [edit, um Missverständnissen vorzubeugen:


    "Ich arbeite um zu leben"
    im Gegensatz zu
    "Ich lebe um zu arbeiten".


    Wenn ich zweiteres tun würde, hätte ich gar keine Energien mehr, um meinen Job wirklich gut machen zu können.
    Und: Nein, das soll nicht bedeuten, dass ich nur Lehrer bin, um die fette Kohle zu machen ( dann wäre ich woanders ;)), der Beruf ist für mich aber Beruf und nicht Berufung, er soll und wird mich niemals auffressen oder mir mein Leben diktieren.


    edit Ende ]
    Von daher ist "in Ordnung" völlig... in Ordnung *g*.

  • Hallo Malina!
    Ich hoffe, du nimmst mir das jetzt nicht übel......
    klar, niemand muss sich durch seinen Beruf definieren.
    Aber arbeiten um zu leben?
    Das finde ich in Anbetracht der Tatsache, wie viel Verantwortung du für den Werdegang sämtlicher Menschen (noch Kinder) hast ein bisschen übel.
    Meiner Meinung nach sollte jeder, der als Lehrer "arbeitet um zu leben" sich einen anderen Job suchen.
    Denn solche Leute können genauso im Verkauf arbeiten oder was anderes tun. Lehrer zu sein hat für mich eine zu große Verantwortung.


    Abgesehen davon das diese Leute die ersten sind, die mit Burn-out in der Therapie sind, weil sie den Gegebenheiten unseres Jobs nicht mehr gewachsen sind.


    Sorry, ist jetzt echt nich persönlich, aber vielleicht (hoffentlich) habe ich da was bei dir missverstanden.....
    Panama

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

  • Zitat von Panama

    Zitat

    Meiner Meinung nach sollte jeder, der als Lehrer "arbeitet um zu leben" sich einen anderen Job suchen.


    Lehrer zu sein hat für mich eine zu große Verantwortung.


    Ich denke, "Lehrer" ist ein Beruf - keine Berufung.
    Es ist etwas, was man lernt (lernen kann und lernen muss) und womit man sein Geld verdient. Jeder macht seinen Job so gut er kann (ob nun im Verkauf oder als Lehrer). Der Beruf Lehrer bringt es mit sich, dass man sich um den "Werdegang sämtlicher Menschen" [welch Anspruch...] kümmert.


    Wer den Beruf zu sehr idealisiert, zerbricht meiner Meinung nach viel eher an seinen (viel zu hoch gesteckten) Erwartungen, Ansprüchen an sich selbst (und andere) und überfordert sich damit ("Burn-out" eben).

  • Danke, Bear, etwas Ähnliches lag mir auch auf der Zunge.
    Das Berufsverständnis sollte professionell sein - d. h., man macht seinen Job so gut wie man es kann und wie es der Beruf verlangt. Aber sich jeden Tag als Auserwählter fühlen? Das scheint mir auch etwas überhöht zu sein.

  • Ich muss Bear zustimmen und sehe die Bun-Out-Gefahr auch eher bei Panama.
    Wenn ich da an bestimmte Kolleginnen (!) denke, die (immerhin mit 50+ Jahren) immer noch aufgeregt von einem Kollegen zum anderen laufen, weil der eine oder die andere Schüler/-in mal wieder das oder was anderes gemacht hat oder eine Stunde gefehlt hat... das kann nicht gesund sein.


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • Naja..... ich sehe das ein bisschen anders. Es gibt Berufe, die eben mehr sein sollten, als ein "Beruf". Nämlich eben dann, wenn man Schicksale und Werdegänge "in Händen" hält. Klar, du hast recht mit "Anforderungen" und "Idealisierung". Wobei ich mit Sicherheit meinen Job nicht idealisiere. Dazu ärgere ich mich zu oft *g*


    Vielleicht siehst du das aber aus anderen Gründen anders. Ich muss um meine Schüler kämpfen, ein "nach unten abschieben" (sorry, böses Wort) gibt es bei uns nämlich nicht. Und daher denke ich, halte ich mit Sicherheit mehr Schicksale in Händen von kleinen Kindern, die teilweise auf meine Hilfe angewiesen sind.


    Wie dem auch sei: Es muss nicht jeder als seine Berufung sehen. Aber Lehrer zu sein "damit man halt sein Geld verdient".... sorry, von so einem Lehrer wollte ICH mein Kind nicht unterrichtet wissen.


    Zumindest nicht in der Grundschule. Auf den weiterführenden Schulen ist das vielleicht was anderes. Zumindest wenn ich da an meine eigene Schulzeit denke (lieber nicht.... ;( )
    Panama

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

  • Zitat

    Ich muss um meine Schüler kämpfen, ein "nach unten abschieben" (sorry, böses Wort) gibt es bei uns nämlich nicht.


    Bei uns wird auch nicht "nach unten abgeschoben". Jeder Schüler der Klasse ist erstmal da - und wird dementsprechend (im Rahmen der oft genug viel zu besch... eidenen Möglichkeiten) gefö/ordert. Aber wir haben nunmal ein dreigliedriges Bildungssystem - egal, ob es einem gefällt oder nicht. Und wenn ich Unterricht "anbiete", dem ein Schüler nicht folgen kann, ist es nur eine Quälerei. Insofern halte ich dort auch Schicksale in den Händen (es gibt jedes Jahr wieder einige Schüler, die unser Gymnasium nach dem zweiten Mal 10. Klasse mit einem (schlechten) Hauptschulzeugnis verlassen - wäre der Weg ("Abschiebung") zur Realschule nicht doch besser gewesen?)


    Zudem findet ein "Kampf" ja nicht nur in Form von Noten statt. Noch viel "wichtiger" (aber kaum dafür ausgebildet...) sind doch solche Situationen wie schwere Krankheiten der Schüler, Missbrauch, Alkoholismus etc. In solchen Fällen halte ich eine professionelle Distanz für zwingend erforderlich.


    Zitat

    Zumindest nicht in der Grundschule. Auf den weiterführenden Schulen ist das vielleicht was anderes.


    Das kann ich schon eher "unterschreiben". In der Grundschule ist die Bindung der Schüler an "ihre" Lehrer noch sehr stark / wichtig. Wenn die "Kleinen" in der 5. Klasse zu uns kommen, ist das noch ganz deutlich. So spätestens ab der 7. Klasse hat sich das dann gelegt.

  • Ich schließe mich an was die prof. Distanz anbelangt.
    Und: Stimmt, du hälst sicher auch Schicksale in Händen.


    Trotzdem finde ich es nicht gut, wenn jemand Lehrer ist um "halt arbeiten zu gehen und Geld zu verdienen".
    das ist dann wohl das andere Extrem und ich wollte jedenfalls nicht, dass mein Kind von so einem Lehrer unterrichtet wird, der es halt unterrichtet "weil er ja Geld verdienen muss".
    Klar- müssen wir ja alle.
    Ab gesehen davon: In der freien Wirtschaft wird man besser bezahlt.
    Also ist man was das Geld anbelangt sowieso als Lehrer fehl am Platz.
    Da stimmst du aber zu, oder? ;)

    "Du musst nur die Laufrichtung ändern..." sagte die Katze zur Maus, und fraß sie.

  • Zitat

    Ab gesehen davon: In der freien Wirtschaft wird man besser bezahlt.
    Also ist man was das Geld anbelangt sowieso als Lehrer fehl am Platz.
    Da stimmst du aber zu, oder? ;)


    Na gut, dann stimme ich mal zu. ;)


    (Und wenn ich dochnochmal "böse" sein darf: In der freien Wirtschaft sind die Arbeitspätze dafür längst nicht so sicher wie so ein krisensicherer und "bequemer" Beamtenjob ... )


    (Und nach der Äußerung bekomm ich bestimmt gleich Ärger, ich bin dann mal weg :flieh: )


  • Hui da ist man mal ein paar Stunden nicht online und dann gleich so eine Diskussion :).


    Mal zur Klärung: Mein "arbeiten um zu Leben" war vor allem in Abgrenzung zum "Leben um zu Arbeiten" zu sehen, denn - und das ist auf jeden fall bei mir so - ich sehe den Lehrerberuf für mich nicht als Berufung. Wenn jemand meint, deswegen sei ich ein schlechterer Lehrer, kann er das gerne tun :).


    Ehrlichgesagt glaube ich nicht, dass ich deswegen ratz fatz in Threapie bin, sondern eher so wie auch meine Vorgänger das schrieben, meiner Erfahrung nach sind es eher die, die ganz ganz (zu) viel von sich und ihrer Berufung erwarten, die den Anforderungen nicht gewachsen sind, eben weil sie die vielleicht auch zu hoch sehen. Klar, wenn ich den Anspruch habe, jeden und wirklich jeden zu seinem Maximum zu bringen, auch wenn ich das als Lehrer und meinem leider begrenzten Tun nicht kann (klar kann ich versuchen, soziales und auch viel kognitives zu fördern, aber "leider" lebt das Kind auch noch neben der Schule), wird das sehr schnell schwierig.


    Klar ist Lehrer ein sehr verantwortungsvoller Job, aber Gott ist man nun noch lange nicht. Auch andere Leute haben Verantwortung für Leben und das noch wesentlich krasser (Ärzte, Piloten). Aber auch von denen verlange ICH persönlich nicht, dass sie sich berufen fühlen müssen und außerhalb ihres Jobs keine Gedanken mehr haben und ihn für ewig "toll" finden müssen. Aber wie gesagt, das ist meine Meinung und jeder darf ja seine haben :).


    Wollte nur klarstellen, dass es mir nicht darum geht, Geld zu verdienen, weil das so einfach ist (da hast du schon Recht, das kann man in anderen Jobs gewiss leichter).


    Es war wirklich der große Unterschied gerade der Lehrerpersönlichkeiten:


    "Ich mache meinen Job und lebe auch noch" oder "ich lebe, um meinen Job zu machen". Und da zähle ich mich ganz ganz klar zu der ersten Kategorie und möchte auch niemals in die zweite gehören. So ist dsa jetzt vielleicht ein bisschen klarer geworden :).


    Und wenn nicht: Dann bin ich vielleicht ein schlechter Lehrer in den Augen anderer, das mag auch so sein (ich find einige Lehrer ja auch nicht gerade dolle *g*).

  • Nun braucht man hier nicht mehr "zwischen den Zeilen" zu lesen, schon lange nicht mehr.


    Leute, Leute ...!


    Da brauchen wir uns nicht zu wundern, dass es Lehrer-Hasser-Bücher gibt und die Lehrer, die es besser machen wollen, als es bisher läuft, angefeindet werden ...


    Ich wünsche Euch einen schönen Abend und gehe jetzt zu einer Fete; 50% der dort Anwesenden sind Lehrer aus Leidenschaft. Vielleicht sind sie darum so nett und bei Kollegen und Schülern beliebt?

  • Zitat

    Original von row-k
    Da brauchen wir uns nicht zu wundern, dass es Lehrer-Hasser-Bücher gibt und die Lehrer, die es besser machen wollen, als es bisher läuft, angefeindet werden ...


    'Tschuldigung, aber das ist gleich doppelter Unsinn.


    Lehrer-Hasser-Bücher gibt es doch nicht, weil Kollegen und Kolleginnen ein professionelles Berufsverständnis haben zu dem auch eine professionelle Distanz gehört. Respektiert und angesehen von Schülern und Lehrern werden doch eher die Lehrer, die sich nicht gleich in jedes Problemchen mit ihrer gesamten Persönlichkeit einmischen und alles "besser wissen".


    Und es wird doch keiner "angefeindet" weil er oder sie es "besser machen" will (ist dieses "besser machen" eigentlichen irgendwo wissenschaftlich nachgewiesen?). Es ist doch eher das missionarisch-ideologische Verhalten der "Besser-Macher", die mit einem dogmatischen Absolutheitsanspruch ihre persönliche Sichtweise für alle anderen verbindlich machen wollen.


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

    2 Mal editiert, zuletzt von Mikael ()

  • Verwunderlich ist es nicht, wenn ein selbsternannter "Hans-Dampf-in-allen-Gassen" sich polemisch über Professionalität äußert und lieber Leidenschaft am Werke sehen will. Wenn man selbst als Dilettant unterwegs, muss einen ja Professionalität zwangsläufig stören, geht sie einem doch selbst ab.

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