Lasse ich meine Schüler im Stich...

  • ...wenn ich nach acht Wochen Schule kündige? Ich habe mir mit meiner neuen Stelle einfach zu viel zugemutet (Seiteneinsteiger, fachfremd, mit 20 Wochenstunden Hauptfach) und würde die Brocken am liebsten sofort schmeißen, habe aber Skrupel, weil ich das Gefühl habe, meine Schüler und die Schule im Stich zu lassen. Was soll ich bloß tun?


    Ratlos: dussek

    • Offizieller Beitrag

    Hallo dussek,
    ich nehme mal an, dass du schon mit Kollegen über deine Lage gesprochen hast- das kann immer ganz hilfreich sein.
    Ich denke nicht, dass du die Schüler im Stich lässt bzw. würde ich mir an deiner Stelle überlegen, ob du den Schüler etwas Gutes damit tust, wenn du dich jetzt noch täglich frustiert und unmotiviert in die Schule schleppst. Schüler merken und fühlen sowas auch.
    Es ist natürlich eine doofe Situation, aber du musst in so einer Situation auch an dich denken.
    Wenn ein Lehrer sich nach 8 Wochen eine böse Krankheit einfängt, fällt er auch erstmal länger aus- das muss die Schule irgendwie hinkriegen.
    Liebe Grüße und viel Glück bei der richtigen Entscheidung
    Hermine

  • ich beglückwünsche dich zu deinem Mut, dir deine Situation einzugestehen. Nein, ich finde, du lässt niemanden im Stich. Nicht böse sein, aber ich stelle mir immer vor, in anderen Situationen würde jemand fachfremd arbeiten. Keiner würde sich von einem fachfremden Arzt operieren lassen, der sich ZU RECHT überfordert fühlt. Deshalb schliße ich mich Hermines Äußerungen an.


    Du wirst das Richtige tun!

  • Selbst wenn es bei einigen so ankommt (und das wird es wahrscheinlich), ist es immer noch besser du lässt die Schule im Stich als dich selbst. Der nächste Burn Out Fall scheint ansonsten vorprogrammiert. Ich wünsche dir, dass du die für dich richtige Entscheidung triffst.

  • Du lässt deine Schüler sicherlich nicht int Stich! Es ist dein Recht, zuerst an dich selbst zu denken, machen alle anderen (insbesondere außerhalb der Schule) schließlich auch.


    Dieses Gefühl des "im Stich lassens" sollte man ideologischen Weltverbesserern überlassen. Die haben dann aber früher oder später einen Burn-Out und lassen dann ihre Kollegen im Stich, da sie monatelang krankgeschrieben sind..


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

    • Offizieller Beitrag

    kann ich nebenbei mal die frage stellen, ob du nicht auch das gefühl haben könntest "dich selbst" im stich zu lassen? ich will dir hier nix einreden, aber 8 wochen sind nach meinem geschmack etwas wenig...um einen solchen schritt zu tun.
    ich kann mich erinnern, dass meine psycho-seminar-lehrerin meinte, dass man pi mal daumen 5 jahren braucht, um im lehrerjob anzukommen. ich muss ihr recht geben. in den ersten drei jahren meines lehrerdaseins habe ich in regelmäßigen abständen (vor weihnachten, vor den zeugnissen) damit angefangen die jobanzeigen in den zeitungen zu lesen. zwischendrin sogar mal beworben...
    aber von meiner derzeitigen warte aus betrachtet, bin ich zufrieden, den absprung nicht getan zu haben (ganz davon abgesehen, dass nirgendwo ein lehrer gebraucht wird, außer eben in der schule ;) ).
    erste schritte könnten auch sein, dich einem fachkollegen zu offenbaren, wenn du mit der arbeit nicht klar kommst. oder dem personalrat (der doch wiederum einfluss oder zumindestens mitspracherecht hat bei der unterrichtsverteilung und stundenplangestaltung).
    sollten die probleme im persönlichen bereich liegen, gibt es adressen, die psychologischen beistand liefern.
    später kann man teilzeit beantragen.


    usw. - ich habe ja keine ahnung, wo du deine überforderung besonders merkst.


    was mir fehlt war in deinem post der hinweis darauf, was deine motivation war, lehrer zu werden - ist davon nichts mehr vorhanden?


    sorry, wenn ich hier einfach so das zeug runter rassle und mich nicht meinen vorrednern anschließe. ich denke, dass deine fragestellung darauf schließen lässt, dass du eigentlich gute anlagen hast für einen lehrer. ich habe in meiner laufbahn bisher viele vollidioten kennen gelernt, von denen hätte sich keiner einer solche frage gestellt.


    die sind übrigens immer noch im job.


    und ich denke, keiner meiner vorredner, eben so wenig wie ich, wird von sich strkt behaupten können, dass er mit seinem job 100%ig klar kommt - ich würde von mir nicht mal behaupten, dass ich ein durchweg guter lehrer bin.


    herzlichste grüße


    h.

  • Hallo dussek,


    schreib doch etwas mehr, damit man sich ein genaueres Bild machen kann! Sehe ich das richtig, dass du als Seiteneinsteiger ohne weitere pädagogische Ausbildung 20 Stunden Latein unterrichtest? Dann wäre es kein Wunder, wenn du am Rad drehst! Das würde wohl jedem so gehen. Mir ging es vor allem im Ref ähnlich wie Hawkeye, als ich auf einmal 16 Stunden zu unterrichten hatte und mich ziemlich überfordert gefühlt habe.


    Was hast du denn für eine Stelle? Eine Aushilfsstelle? So eine Stelle kündigt man natürlicher einfacher als eine feste Stelle. Man muss ja schließlich von irgendwas die nächste Miete bezahlen können...

  • ...für eure hilfreiche Rückmeldung und die vielen guten Ratschläge! Konkret sieht es bei mir so aus, dass ich mich als Diplom-Theologe mit 20 Wochenstunden Latein von einem hessischen Gymnasium ins kalte Wasser der Klassen 6-10 habe schmeißen lassen. Dass es so kalt werden würde, hatte ich allerdings nicht erwartet. Besonders hat mich (neben der strapaziösen und zeitraubenden Unterrichtsvorbereitung, die man als Anfänger ja wohl zwangsläufig zu bewältigen hat) überrascht, wie viel Halligalli es an der Schule gibt, wie viele Hindernisse, die eine Konzentration auf die Sache unendlich schwierig machen. Da gibt es plötzlich eine Projektwoche, die man am Hals hat (bei vollem Unterrichtsausfall), eine Wanderwoche, für die man eingeteilt wird (ebenfalls bei vollem Unterrichts- plus Freizeitausfall), da fehlen plötzlich genehmigterweise Schüler im Unterricht wegen der Teilnahme an der Games Convention in Leipzig, wegen einer Klassenfahrt zur Saalburg, wegen irgendeines obskuren Methodentages, wegen eines Schlagzeugworkshops etc., und dennoch muss irgendwann vor den Herbstferien in jeder der zusammengesetzten Kurse eine Klassenarbeit geschrieben und der Stoff für dieselbe vermittelt werden. Ich könnte noch vieles zu meinen derzeitigen Problemen schreiben, etwa zu meiner Unfähigkeit, ein sauberes Tafelbild anzufertigen, rechtzeitig, also vor dem Gong, Hausaufgaben aufzugeben, sie regelmäßig zu besprechen, an die Klassenbucheinträge zu denken und und und... Ich denke mal, ich werde die Schule schmeißen, bevor die Schule mich schmeißt. Glücklicherweise habe ich Alternativen zum Lehrerdasein, die mich nicht am Hungertuch nagen lassen werden. An alle, die mir geantwortet haben, nochmal ein herzliches Dankeschön! (Leider kann ich nicht auf jeden Beitrag einzeln reagieren. Habe da noch eine Klassenarbeit liegen...)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo dussek,


    all die Sachen, die du nennst, klingen nicht nach "ungeeignet", sondern nach "Anfangsproblemen". Im Einzelnen:


    Die Unterrichtsvorbereitung ist extrem zeitaufwändig am Anfang (+ Korrekturen).


    Dass immer wieder Schüler fehlen, daran musst du dich auch gewöhnen, die könnten ja auch krank sein. Den versäumten Stoff müssen sie sich doch bestimmt von einem Mitschüler besorgen und nacharbeiten? Gerade am Gymnasium kannst du ja nicht jede Stunde von vorne anfangen, weil in der Vorstunde welche fehlten. Wenn dich das allerdings sehr nervt und du dich nicht daran gewöhnen kannst, ist das problematisch, denn das wird ja immer mal wieder passieren.


    Tafelbilder anfertigen ist schwer. Da solltest du mit dir selber Geduld haben. Mir erzählte mal jemand, zu seiner Studienzeit gab es dazu einen Kurs! Auch ich bekomme ab und an mal die letzte Zeile nicht mehr drauf oder vergesse, dass meine Zweitklässler noch keine Schreibschrift lesen können.


    Stundeneinteilung: genauso gewöhnungsbedürftig. Ich habe in der letzten Woche 2mal total überzogen (in die Folgestunde reingearbeitet, was an der GS als Klassenlehrerin nicht so schlimm ist), einmal vergessen, die Kinder rechtzeitig vor dem Sport frühstücken zu lassen und 2mal zu früh Schluss gemacht, weil ich verpeilt hatte, wann die Stunde zu Ende ist. (Ich bin jetzt 4 Jahre nach dem Vorbereitungsdienst in der Schule.)


    Auch das Einsammeln bzw. Besprechen der Hausaufgaben bekomme ich erst seit dem letzten Schuljahr kontinuierlich und an sinnvollen Stellen des Unterrichtstages hin. In meinen Fachklassen kontrolliere ich Hausaufgaben am Stundenanfang und trage sie mit Bleistift im Klassenbuch zu der Stunde ein, zu der sie auf sind.
    Das Klassenbuch lege ich am Anfang der Stunde aufgeschlagen hin (dann sehe ich, was an HA auf war) und trage entweder gleich oder am Ende ein oder wenn ich eine ruhige Minute zwischendrin habe (Schüler schreiben etwas ab, heften etwas ein, tragen sich die Hausaufgaben ein).

  • Hallo dussek,


    meiner Meinung nach hört sich das nicht nach "ungeeignet", sondern nach "unstemmbaren" Bedingungen an. Wäre kein Wunder, wenn du im Viereck hüpfst.
    20 Unterrichtsstunden vorzubreiten, ohne dass man schon auf einen gewissen Fundus vertrauen könnte, ist wirklich zu viel. Und als Theologe musst du dir wahrscheinlich den fachwissenschaftlichen Hintergrund auch erst noch mal reinarbeiten. In der 10. Klasse wird ja schon ganz schön was verlangt! Im Ref hatten wir gesagt 16 Stunden und ich ging ziemlich auf dem Zahnfleisch. Zudem unterrichtest du fast nur in der Mittelstufe, da machen einem Disziplinprobleme zu schaffen. Und die Schüler haben bestimmt gleich gemerkt, dass du ein "Frischling" bist, oder? Dazu kommt, dass dich wahrscheinlich kein Mensch mit den ganzen bürokratischen Vorgängen vertraut gemacht hat? Auch für die Korrekturen braucht man erst eine gewisse Routine, sonst braucht man dafür ewig... Hast du wenigstens einen Mentor, der sich etwas um dich kümmert?
    Ich bin der Meinung, dass nicht du dir zuviel zugemutet hast, denn du konntest als Außenstehender doch gar nicht beurteilen, was auf dich zukommen würde. Stattdessen ist es von denjenigen, die dich eingestellt haben, unverantwortlich, dich unter den beschriebenen Bedingungen engagiert zu haben.
    Deswegen meine Aufassung: Wenn du berufliche Optionen hast, dann ziehe so schnell wie möglich die Reißleine!
    (Obwohl ich generell eher hawkeyes Meinung bin, nicht vorschnell zu kündigen, in deinem Fall siehts anders aus)

  • Hallo dussek,


    als doppelte Korrekturfachlehrerin kann ich deine Problematik nur zu gut verstehen! Natürlich ist es vorsintflutlich (!!!), ein Pflichtstundensoll ohne Ansehung der Person (Berufsanfänger) oder des Faches (Sport, Kunst, Deutsch) festzulegen. Kompetente und verantwortungsbewusste Politiker würden differenzierte Pflichtstundenmaße (insbesondere auch für Berufsanfänger - wer von den Verantwortlichen wäre jemals auf diese Idee gekommen, dabei ist sie so einfach!!!) festsetzen, denn - und dies wiederhole ich zum x-ten Male! - Vorbereitung und Korrektur je Unterrichtsfach ist extrem unterschiedlich und hängt auch - wer in diesem Forum wüsste das nicht? - vom Grad der Erfahrung ab. Aber in NRW gibt es keine kompetenten und verantwortungsbewussten Politiker im schulischen Bereich!!! Ich erkenne nur Leute, die ihre Pfründe retten und weiter ihre freien Wochenenden und freien Ferien wollen - und zwar das ganze Jahr hindurch! Es gibt auch extrem unsolidarische Kolleginnen und Kollegen, die Solidarität von denen verlangen, denen es aufgrund der Unsolidarität ihrer Kolleginnen und Kollegen schlecht geht (kapiert?). Dussek - ich schlage allen Ernstes vor! - melde dich öfter für 3 Tage krank! Dieses Maß steht dir ohne ärztliches Attest zu! Bereite dich in dieser Zeit vor und mache deine Korrekturen! Komme erholt aus dieser Zeit zurück in die Schule und mache deine Unterricht so, wie du ihn dir vorstellst, ausgeruht vor allem!!! Das ist bei uns Lehrern das wichtigste - Mathelehrerer, Kunst- und Sportlehrer, und andere NebenfachlehrerInnen sind einfach ausgeruhter, deshalb machen sie auch viel leichter Karriere! Hab kein schlechtes Gewissen, dass andere Kollegen für dich einspringen müssen. Dieses Fiasko muss die Politik hautnah - und in viel größerer Zahl - erleben, damit sich in den Betonköpfen endlich etwas ändert!


    Bitte nicht aufgeben! Nicht du bist schuld - sondern das ungerechte System! Und wir HauptfachlehrerInnen werden uns gegen dieses ungerechte System zu wehren wissen! Verlass dich drauf!


    Lieben Gruß! Vaila!

  • Zitat

    Original von Vaila
    Es gibt auch extrem unsolidarische Kolleginnen und Kollegen, die Solidarität von denen verlangen, denen es aufgrund der Unsolidarität ihrer Kolleginnen und Kollegen schlecht geht (kapiert?). Dussek - ich schlage allen Ernstes vor! - melde dich öfter für 3 Tage krank! Dieses Maß steht dir ohne ärztliches Attest zu! Bereite dich in dieser Zeit vor und mache deine Korrekturen! Komme erholt aus dieser Zeit zurück in die Schule und mache deine Unterricht so, wie du ihn dir vorstellst, ausgeruht vor allem!!!
    [...]
    Hab kein schlechtes Gewissen, dass andere Kollegen für dich einspringen müssen.


    Ich hoffe ernsthaft, dass du das nicht ernst meinst. Wenn man mit seiner Unterrichtsvorbereitung nicht klar kommt, die Kollegen schuften lassen?


    Das halte ich für "extrem unsolidarisch"!

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

  • ich finde diese einstellung auch völlig daneben!!!
    findest du es umgekehrt gut, wenn sich deine kollegen ständig ohne grund krank melden und du dafür ihre arbeit mittragen musst?
    oder hast du noch das glück, im schlaraffenland zu arbeiten, in dem der ausfall eines lehrers nichts ausmacht, weil genug reservepersonal da ist?
    also, ich arbeite dort jedenfalls nicht!!! wenn bei uns ein lehrer krank ist, heißt es für einen anderen teilweise zwei klassen parallel zu unterrichten bzw. wohl eher zu beschäftigen. das ist ein spaß!!!

  • Ich finde auch, Du solltest Dir etwas mehr Zeit geben, zumindest mal bis Weihnachten. Noch kann man gar nichts sagen, weil Du noch keine "Routine" hast. Nimm nicht alles als absolute Katastrophe! Allen passieren mal Schnitzer, sind doch alle auch nur Menschen.
    Wenn es blöde für Dich ist ein Tafelbild zu machen, dann mach doch Deine Stunden via Beamer und Laptop (wenn Du hast bzw. es an der Schule gibt) und als PowerPoint oder Du schreibst zu Hause auf eine Folie und deckst nach und nach ab.
    Schau nach Alternativen und probier viel aus. Du wirst sicher Deinen Weg finden. Nur Mut!!! =)

  • Zitat

    Original von Vaila
    Dussek - ich schlage allen Ernstes vor! - melde dich öfter für 3 Tage krank! Dieses Maß steht dir ohne ärztliches Attest zu! (...) Mathelehrerer, Kunst- und Sportlehrer, und andere NebenfachlehrerInnen sind einfach ausgeruhter (...)


    Vaila: Bei deiner Einstellung stellen sich mir alle Nackenhaare auf. Das ist genau die Unsolidarität unter Lehrern, die du so eigentlich (zu Recht!) ankreidest. "Blau"-machen finde ich unter keinen Umständen ein geeignetes Mittel. Es betrtrifft sowohl die Kollegen aus auch die Schüler - und damit nicht die Politiker. Das ist ein allzu bequemes und sehr egoistisches Mittel.
    Mathematik ist kein Nebenfach (!) und ich brauche für eine Mathematik Abschlussarbeit Klasse 10 mindestens so lange wie meine Kollegen für die entsprechende Deutscharbeit.


    dussek: Deine Lage ist sicher sehr unangenehm und ich kann deine Entscheidung gut verstehen. Es gibt wohl kaum einen Lehrer, der nicht am Anfang ebensolche Gedanken gehabt hat. Bei manchen geht es vorbei und die Arbeit macht dann wirklich Spaß. Es gib aber eben auch Menschen, für die der Lehrerberuf eine dauerhafte Belastung darstellt. Ob man zur einen oder anderen Gruppe gehört, stellt sich meist erst nach einiger Zeit raus. Ich hoffe du triffst die richtige Entscheidung.

    • Offizieller Beitrag

    :D
    ich find den vorschlag gar nicht schlecht - allerdings würde ich einen tag ansetzen, mein zeug erledigen...besser als abgerockt in die schule zu gehen, die schüler zu frustrieren und mich auch.


    ich weiß nicht was schlimmer ist: ne vertretungsstunde zu schieben oder aber nach einem kollegen in die klassen zu gehen, der irgendwie am ende ist...


    ;)


    h.

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