• Ich schreibe dir mal wie unsere Rechtschreibarbeiten aufgebaut und bewertet werden:


    Zuerst kommt immer ein Diktat. Dieses setzt sich zusammen aus den Merkwörtern und Lerntexten, die die Kinder im Zeitraum davor gelernt haben. Für 0 Fehler gibt es 10 Punkte, 1 Fehler 9 Punkte usw.


    Die nächsten Aufgaben sind immer Aufgaben zu Bereichen der Grammatik und der Rechtschreibung, die wir zuvor erarbeitet haben. Je nach Aufgabestellung gibt es da Punkte für die richtige Lösung und die richtige Rechtschreibung.


    Dieses Mal mussten die Kinder bei einem Wort den Wortstamm finden, dazu dann 3 verwandte Wörter (Wortfamilie) suchen und bei allen Wörtern den Wortstamm einkreisen. Punktemäßig gab es 1 Punkt für das richtige Einkreisen, einen Punkt für die 3 gefundenen Wörter und einen Punkt wenn alles richtig geschrieben war.


    Die letzte Aufgabe ist dann eine "Denkaufgabe" z.B. wenn es die Wörter "dreisam" und "zehnsam" gäbe: was würden sie bedeuten? (jede richtige Erklärung brachte einen Punkt)


    Am Ende wird der Notenschlüssel ausgerechnet, man kann da aber auch mal um einen Punkt nach oben oder unten abweichen.

  • Also in den k.i.n.d.-Materialien des GSV gibt es zwei Hefte zu Deutsch 1/2 und 3/4. Sie befinden sich im Pappschuber mit den Nummern 119 und 121. Dort steht ein wenig was drinnen.
    In Band 109 gibt es auch einige Seiten zur Leistunsbewertung bei der Rechtschreibung.


    Da wir das Thema gerade im Seminar hatten weiß, dass es dazu recht wenig akutelle Literatur gibt, weil der aktuelle Stand des Lehrplanes NRW ja der ist, dass die Rechtschreibleistung in den eigenen Texten maßgebend sein soll.


    Habt ihr denn kein schulinternes Konzept zur Leistungsbewertung im Bereich Rechtschreibung? Bei uns gibt es das inzwischen, u.a. auch weil die Qualitätsprüfung bald ansteht und man das ja alles vorzeigen können sollte.

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