Entlohnung bei Mitarbeit an Schulbüchern

  • Hallo zusammen,


    ich hab mal eine Frage: Habe das Angebot bekommen, bei der Entwicklung für ein Schulbuch für einen Schulbuchverlag mitzuarbeiten. Die Arbeit wäre recht zeitintensiv und auch mit Reisen in andere Bundesländer verbunden. Die Kosten dafür würde der Verlag übernehmen. Nun aber meine Frage: Gäbe es darüber hinaus eine Entlohnung? Werde das natürlich auch noch bei entsprechender Stelle anfragen, aber vielleicht hat ja hier jemand Erfahrung in dem Bereich?


    Übrigens bin ich Beamtin z.A. mit 28 Stunden...allzu viel darf ich da ja glaub ich eh nicht zusätzlich verdienen.


    Liebe Grüße :wink:


    Moni

    • Offizieller Beitrag

    hallo moni,


    in der regel wirst du natürlich nach gewinn entlohnt, also nach dem, wie das buch verkauft wird. zumeist entfällt ein bestimmter prozentsatz davon auf das team, welches das buch schreibt. d.h. dieser prozentsatz wird unter den beteiligten geteilt.


    für die erstellung von arbeitsheften habe ich auch schon gehört, dass man ein festes honorar pro seite bekommt, die man erstellt.


    grüße


    h.

  • also ich habe Arbeitshefte in eigener Regie erstellt und mein Honorar belief sich auf 8 % vom Nettoumsatz. Ich denke mal, wenn ihr mit mehreren arbeitet müsste mit etwa diesem Prozentsatz zu rechnen sein geteilt durch die Mitautorenzahl. Eine Kollegin von mir hat an einem Sachkundebuch mitgearbeitet und dafür einen festen Satz von 500 € bekommen. Ich hoffe, dass dir das bei der Orientierung ein wenig hilft.

  • Umsatzbeteiligung (zunächst Vorschuss) für Buch und Arbeitsheft.


    "Kleinkram" wie Bahncard auch zur privaten Nutzung, Freikarten für Buchmesse, Didacta etc., Unterlagen und Bücher, die benötigt werden, Einladung zu bestimmten Verlagsveranstaltungen.


    "Werbevorträge" gehen extra.

    Was man zu verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr. Marie Curie

    Einmal editiert, zuletzt von Maria Leticia ()

  • Meiner Erfahrung nach ist das Verhältnis zwischen investierter Arbeit und der Entlohnung miserabel (aber das Finanzamt freut sich trotzdem).
    Es ist mal eine Erfahrung, ganz interessant, je nach Situation (z.B. Verhältnis zu Lektorat, weitere Kontakte, ...) kann eine solche Arbeit zwar nicht finanziell, aber "geistig" gewinnbringend sein.


    Zitat

    Übrigens bin ich Beamtin z.A. mit 28 Stunden...allzu viel darf ich da ja glaub ich eh nicht zusätzlich verdienen.


    Mein Schulleiter nahm in ähnlicher Situation meine Mitteilung über die Zusatztätigkeit zur Kenntnis - und das war's. Er wies noch kurz darauf hin, dass er davon ausginge, dass diese Arbeiten nicht den Unterricht beeinflussen würden (also etwa Arbeit während der Ferienzeit). Der Umfang der Arbeitszeit oder die Höhe des Verdienstes waren nicht interessant. Eigentlich sollte es den Schulen ja nur Recht sein, dass "echte Lehrer" an Schulbüchern mitarbeiten, dann besteht die Hoffnung, dass die Ergebnisse auch praxistauglich sind...

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