Nachhilfe - 2 Fragen :-)

Hallöchen!

Jetzt muss ich das Thema noch mal hochkramen. Bin nämlich gerade empört über das Verhalten einer Mutter, die sich auf meine Anzeige bezüglich Nachhilfe gemeldet hat.
Und zwar: Vor ein paar Tagen habe ich kurz mit ihr telefoniert und mich auch namentlich vorgestellt. Sie sagte, sie rede mit ihrer Tochter (=Neuntklässlerin) und melde sich dann wieder. Heute rief sie an (ich habs erst später auf dem Display gesehen), und da sie mich nicht erreichte, schrieb sie gleich ne E-Mail. Darin stand, dass wir ja schon mal telefoniert hätten, sie aber jetzt immer noch nicht meinen Namen wüsste! Das fand ich schon mal komisch, denn das hörte sich so an, als hätte ich mich nicht vorgestellt und nicht als hätte sie meinen Namen vergessen. Weiter hieß es: "Vielleicht können Sie uns einmal besuchen, um meine Tochter X kennen zu lernen". Sowas hab ich ja noch nie gehört! Erwartet die Dame jetzt wirklich, dass ich umsonst zu einem "Vorstellungsgespräch" fahre?? Normal wäre doch eher, dass ich halt einmal Nachhilfe gebe (gegen Bezahlung), und wenn sie nicht zufrieden sind, bleibt es halt bei dem einen Mal.
Bin gerade etwas stinkig und überlege, was ich darauf antworten soll.
Was meint ihr dazu? Findet ihr das auch ein bisschen unverschämt oder bin ich zu empfindlich?

LG SchafimWolfspelz

Hallo Josh,

danke für Deine Antwort. Die Familie wohnt nicht sehr weit von mir entfernt. Trotzdem hätte meiner Meinung nach höchstens ICH dieses Kennenlerngespräch vorschlagen können. Dass es fast schon als selbstverständlich gesehen wird, finde ich nicht OK.

Mich ärgert momentan auch noch etwas anderes; wahrscheinlich bin ich deswegen auch so empfindlich.
Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, habe ich ja seit kurzem eine Nachhilfeschülerin, die etwas weiter weg wohnt. Wir machten aus, dass ich immer für 2 h (also 120 min komme). Das war auch ihr Wunsch. Als ich zum zweiten Mal hingegangen bin, sagte sie mitten in der Nachhilfe, wir könnten aber nur bis 16 Uhr machen, weil sie noch zu einem Geburtstag muss. Dann war ich also 40 min kürzer dort als geplant. Fand ich jetzt nicht soo dramatisch, aber man hätte ja vorher fragen können, ob ich dann trotzdem komme.
Als ich gestern zum dritten Mal dort war, haben wir nur eine Stunde gemacht, weil ich zufälligerweise in dem Ort was zu tun hatte und eh fahren hätte müssen. Als die Mutter den Geldbeutel zückte, sagte die Tochter, die schon übrigens schon recht erwachsen und selbstbewusst ist: "12 Euro kostet es, gell?" und ich dann "Nein, 16 Euro. Ich war eine Stunde da". Da sagte die Tochter "Aber du bist doch etwas später gekommen". Das stimmte überhaupt nicht, denn wir hatten keine genaue Uhrzeit ausgemacht, somit gab es auch kein "später". Und es war wirklich ziemlich genau eine Stunde (eher noch ein paar min mehr)

Ich glaube, ich sollte in Zukunft einfach energischer auftreten und mich von den Nachhilfeschülern auch nicht mehr duzen lassen.

Wir haben keine festen Termine, sondern machen halt jedes Mal einen neuen Termin aus, je nach Bedarf. Jede Woche 2 Stunden sind auch zu viel bzw. wohl auch zu teuer für die Familie. Eigentlich machen wir dann genaue Zeiten aus, nur das eine Mal, als ich noch in dem Ort was zu tun hat, machten wir eben nur eine ungefähre Uhrzeit aus.
Das mit dem Duzen (ich biete es immer an) fand ich bisher nicht so dramatisch. Vor ein paar Jahren habe ich in einer Nachhilfeschule gearbeitet und da war das so üblich, dass alle Lehrer von den Schülern geduzt wurden, sogar der Chef.