Hab eben bei teachersnews den Hinweis auf den neuen Bildungsmonitor gelesen und direkt bei meinem Bundesland nachgeschlagen. Besonders problematisch scheint hier die Betreuungssituation zu sein. Dort steht:
ZitatNRW weist in nahezu allen Bereichen schlechte Betreuungsrelationen auf. Die Ausnahme sind die Kindertageseinrichtungen. Mit rechnerisch sieben Kinder auf eine Erzieherin bewegte sich die Betreuungsrelation im Bundesdurchschnitt. Im Jahr 2002 waren es noch durchschnittlich knapp acht Kinder. In den Grundschulen kamen im Jahr 2006 auf einen Lehrer rechnerisch 20,6 Schüler (Bundesdurchschnitt: 19,4) – bundesweit der zweitschlechteste Wert.
Wie ermitteln die denn den Wert von 20,6?? Die durchschnittliche Größe der Klassen kann es ja nicht sein, denn das wären ja traumhafte Verhältnisse. Vermutlich werden die Anzahl der Kinder durch die Anzahl der Lehrkräfte geteilt, oder? Das wäre ja auch super. In der GS sind ja viele Lehrerinnen nicht auf voller Stundenzahl, so dass dort einfach mehr Lehrer arbeiten um alle Stunden abzudecken. Bei uns sind es 15 LehrerInnen bei 298 Schülern, was einen Schnitt von unter 20 bedeutet. Dennoch haben wir in fast allen Klassen über 27 Schüler sitzen. Irgendwie gibt dieser Wert für die Betreuungsrelation nicht wirklich viel her ...