Klassenfahrt - einige zu spät bezahlt - nun Reise teurer - wer soll zahlen?

  • Ich habe bereits im Juni angekündigt, dass die Klassenfahrt 206,- Euro kosten wird, nachem ich mir das OK von allen Eltern geholt habe.
    ich habe angeboten, das geld in mehreren Schritten zu überweisen und haben als Deadline einen Tag Mitte Juni angegeben. Es trudelten langsam die ersten Beträge ein und dann habe ich jedem Schüler nochmal eine sms oder mail geschrieben, zur Erinnerung. Trotz alledem haben 4 Schüler nicht zum termin überwiesen, wodruch die Reise nun 50 Euro teurer wird.
    Nun haben alle zumindest die Hälfte bezahlt und ich konnte das geld überweisen und die Reise festmachen (bin mit ca. 200 Euro in Vorkasse getretreten - es ist echt zum K....)
    Lege ich die zusätzlichen Kosten auf alle Teilnehmer um, muss jeder 2 Euro mehr zahlen.
    Die Klasse hat aber protestiert, denn es seien ja die 3 Schüler verantwortlich.


    Was würdet ihr tun? Würdet ihr die Kosten auf die 3 umlegen oder auf die Klasse?


    Zudem ist da noch das Problem, dass eine der 3 Schülerinnen fest davon ausgegangen ist, dass sie nicht mitfährt, weil sie dachte, dass sie die Nachprüfung nicht schafft. Sie hat sie aber geschafft und sich nun beeilt, 3/4 des Betrags zu zahlen - aber auch sie war zu spät. Was würdet ihr da tun? Eine Ausnahme machen?

    Einmal editiert, zuletzt von Micky ()

  • Ich würde die Kosten nur auf die 4 betroffenen Schüler umlegen, vorher aber Rücksprache mit den Elternbeiräten halten und ihnen die Situation erläutern. Dann kannst du sagen, die Entscheidung wurde gemeinsam getroffen, der scharze Peter liegt dann nicht bei dir.

  • ich verstehe nicht... du hast im Juni angekündigt, dass es 206 Euro sind und zu bezahlen war es bis Juni !??!?!?!!?


    Wie sollte man es denn da ansparen und in mehreren Schritten überweisen können.


    Wenn es nicht bei der einen Zeit Januar heißen soll, dann finde ich es reichlihc kurzfristig und sehe die Schuld nich tbei den Schülern 8o


    Ansonsten mit den Elternbeiräten reden erscheint mir auch das Sinnvollste

  • oh, da hab ich mich vertippt - es heißt Juli.
    ich hatte allerdings im Mai schon eine große Umfrage gemacht (wieviel die Eltern bereit sind zu zahlen) und die Schüler auch darauf hingewiesen, dass de Fahrt bis Mitte Juli bezahlt sein sollte. Ich fand das Ganze nicht zu kurzfristig. Es hat ja auch bei den meisten geklappt. Nur bei den 3 nicht, und 2 davon sind echte "Pappenheimer", die ständig irgendwas vergessen oder verschludern.
    Elternbeiräte? So was gibt es bei uns nicht ... an Berufskollegs kommt es schon mal öfter vor, dass die Eltern kein Interesse an schulischen Dingen haben. Zu meiner Elternpflegschaft ist niemand gekommen.

  • Ich schließe mich dem PRINZ an. Ich habe auch für diesen Oktober eine Studienfahrt geplant. Die Schüler wissen schon seit Anfang des Jahres Bescheid, dass sie mir das Geld bis Anfang September überwiesen haben müssen. Dabei ist es mir egal, ob der ganze Betrag auf einmal oder in 5 Ratenzahlungen kommt.


    Ich denke nicht, dass man von den Eltern verlangen kann, von jetzt auf gleich 200 Euro lockerzumachen. Dem Einen mag es leicht fallen, der Andere hat vielleicht noch 2 weitere Kinder, die just zu diesem Zeitpunkt auch auf Klassenfahrt fahren, und dann kann es finanziell schon eng werden.


    Mir ist in deinem Fall auch nicht klar, weshalb die Fahrt dann plötzlich 50 Euro teurer wird. Hattest du die Reise (und damit den Preis) nicht reserviert? Erscheint mir etwas komisch. Ich habe für meine Reise im Januar bereits eine Anzahlung bezahlt, was den Preis festlegt. Den Rest zahle ich Anfang September.
    Sieht fast so aus, als wäre die Klassenfahrt doch etwas zu kurzfristig geplant gewesen.

    • Offizieller Beitrag

    Erstens schließe ich mcih den obigen Postern an.


    Ich denke auch (auch in der Sek2), dass die Zeit von Mai bzw. Juni bis Juli (war doch jetzt richtig, oder) zum Bezahlen sehr ... knapp bemessen ist.


    Zu den 50 Euro: ich denke mal, dass es keien Strafzahlung ist, sondern dass die 50 Euro Rabatt eine Belohnung für schnelles Zahlen war. Und die war halt in der Kalku mit drin, konnte aber, da das Zahlungsziel nciht erreicht wurde, nicht angerechnet werden.


    Wer sollte dafür gerade stehen? Keine Frage, trotz der knappen Zeit die 3 Schüler, die das Zahlen nicht pünktlich hinbekommen haben. Denn ob der Zeitraum nun knapp war oder nicht steht nicht zur Debatte. Die anderen Schüler haben es ja auch geschafft.
    Also: Teil die 50 Euro unter den 3 Schülern auf.
    (Ich würde auch die Nachprüferin dazu nehmen, da es üblich ist, dass ggf. Schüler, die nicht mehr dabei sind, das Geld zurückbekommen, wenn sie es schon eingezahlt haben. Das macht auch jeder Veranstalter von schulischen Fahrten mit.
    Wobei: dafür hättest du sie vorab darüber infomieren müssen, dass du sie erst anmelden musst und ggf. wieder abmelden musst. Also: Kommando zurück, an der 3. Schülerin bist du schuld, wenn du sie darüber nicht informiert hast. Demnach würde ich es unter den 2 Schülern und dir aufteilen.)


    kl. gr. Frosch


    P.S.: Warum schreibe ich eigentlich immer so viel. ;)

  • Das sehe ich etwas anders. Bei mir gehen immer die Alarmglocken an, wenn ich als Lehrer für Kosten aufkommen soll, die durch Klassenfahrten entstehen.
    Ich würde keinen Cent von den 50 Euro bezahlen, sondern unter den 4 Schülern aufteilen.
    Mal nebenbei gefragt: Zahlt ihr Klassenfahrten aus eigener Tasche, wenn es keinen Freiplatz gibt? Wie sieht das mit Eintrittsgeldern und sonstigen Unternehungen vor Ort aus? - Ich lege alle Kosten auf die Anzahl der Schüler um (Ausnahme ist natürlich die Verpflegung), denn ich sehe es nicht ein, auch noch aus eigener Tasche draufzuzahlen, wenn ich 5 Tage oder länger von morgens bis abends mit Schülern unterwegs bin.
    Bei meiner anstehenden Studienfahrt bin ich alleine als Begleitperson dabei, da der Kurs zu klein (12 Personen) ist und alle Schüler schon volljährig (und völlig harmlos) sind. Das wird wohl einerseits kein großes Problem sein, da ich mit demKurs sehr gut auskomme, aber man möchte sich ja vielleicht doch hier und da mit jemandem "auf Augenhöhe" unterhalten. Will heißen: ich stecke für die 5 Tage schon genug zurück -- da wird sicher nix aus eigener Tasche bezahlt.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Das sehe ich etwas anders. Bei mir gehen immer die Alarmglocken an, wenn ich als Lehrer für Kosten aufkommen soll, die durch Klassenfahrten entstehen.


    Hm, ich muss es etwas genauer schreiben. Also:


    wenn Micky der Schülerin gesagt hat, dass sie sich anmelden soll und dass sie ggf. das Geld zurück bekommt, wenn sie sitzenbleibt und deswegen nicht mitfährt, ist es die Schuld der Schülerin. Dann soll sie es zahlen. (Dieses Zurückzahlen ist die übliche Vorgehensweise.)


    Wenn Micky das nicht gesagt hat, dann musste die Schülerin davon ausgehen, dass sie zahlt, sitzenbleibt und das Geld vielleicht nicht wieder bekommt. Irgendwie nachvollziehbar, dass sie dann vorher noch nicht zahlt.
    Und wenn Micky ihr das halt nicht gesagt hat, ist Micky schuld. Also müsste Micky die 17 Euro übernehmen. Niemand anders.


    Okay, ich hoffe dass war jetzt verständlich genug.


    Zum Zahlen bei Klassenfahrten: mir schwebt vor, dass es gar nciht erlaubt sei, die Kosten umzulegen. Bin mir aber nicht ganz sicher.
    Ich lege sie jedenfalls nicht um, denn ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber ich genieße die Fahrten auch.


    kl. gr. Frosch


    Edit: Höflichkeitsformen eingefügt. ;)

  • Ok, da war ich wohl n bissl zu schnell ;) - Schieben wir's auf die späte Stunde...



    Das mit dem Genießen ist so eine Sache. Sicher gibt es bei solchen Fahrten nette Momente, aber ich bin gezwungen diese Fahrt durchzuführen und das geht mir etwas gegen den Strich. Ich denke, dass ich als Lehrer schon genug Geld für Unterrichtsmaterial investieren muss, da muss die Klassenfahrt nicht auch noch sein. Und ein Urlaub, den ich mit "genießen" verbinde, stelle ich mir anders vor.


    Etwas anders sieht es bei freiwilligen Veranstaltungen aus: Ich war schon mit Schülern für ein verlängertes Wochenende in Paris und das mehr oder weniger privat. Da habe ich natürlich meine Kosten voll übernommen. Ebenso tue ich das beim Besuch von Theatervorstellungen, die ich öfter anbiete. Dabei ist es MEINE Entscheidung, die Veranstaltung anzubieten oder nicht. Bei der Studienfahrt (Abschlussfahrt) bin ich von der Schule gezwungen mitzufahren.

  • Hallo, ich bin zwar noch Lehramtstudentin, aber ich finde es äußerst unverschämt, dass du dir deine Fahrt von den Schülern finanzieren lässt.
    Als ich damals in der 12. JhSt war, sprachen wir unseren Mathelehrer ( er hat unsere Studienfahrt organisiesrt) darauf an, ob er seine Fahrtkosten selbstbezahlt od. sie auf uns umlegen mag. ( wir haben ihm praktisch angeboten die Fahrt für ihn zu bezahlen) Seine Antwort war die Folgende: " Ich arbeite schon seit 28 Jahren an dieser Schule & habe mir bis heute noch keine einzige Klassen,- bzw. Studienfahrt von den Schülern bezahlen lassen. Ich weiß, dass einige Kollegen ihre sich ihre Klassenfahrten von den Schülern finanzieren lassen, doch das ist rechtswidrig. Bei Finanzierungsproblemen kriegt der Lehrer ja schließlich auch 25-50% der Fahrt von der Schule bzw. der Stadt erstattet."
    Wie gesagt, dies war damals seine Antwort.
    Ich denke, dass wenn man schon seine Kosten auf die Schüler umlegt, dann muss man dies mit den Schülern im Vorraus absprechen, sonst ist es ein Diebstahl.

  • Sorry, aber das ist Quatsch.


    Du wirst im Beruf herausfinden, dass die von dir genannten 25-50% Reisekostenzuschuss völlig aus der Luft gegriffen sind. Wenn ich Glück habe, werden höchstens 30-40 Euro erstattet. Auf dem Rest würde ich sitzenbleiben.


    Zudem ist die Formulierung "Deine Klassenfahrt" meiner Ansicht nach etwas irreführend. Ich reiße mich nicht um die Klassenfahrt und es ist auch kein Urlaub, den ich mir ausgesucht habe. Zeige mir einen Geschäftsreisenden (und ich sehe eine Klassenfahrt als nichts anderes!), der selbst seine Reisekosten bezahlen und auf die Spesen verzichten würde. (Nein, ich will keinen Profit aus der Klassenfahrt schlagen - aber es muss Null auf Null aufgehen, Verpflegung zählt nicht dazu).


    Die Eltern und auch die Schüler erwarten, dass Klassen- und Kursfahrten durchgeführt werden, dann scheue ich mich auch nicht davor, die Kosten umzulegen oder einen Freiplatz (wie im Falle meiner jetzigen Kursfahrt) für mich zu beanspruchen und nicht auf die Gruppe zu verteilen.


    Hier wird immer wieder davon gesprochen, dass es nicht rechtens ist, die Kosten umzulegen - aber wo steht denn, dass ich verpflichtet bin, mehrere hundert Euro aus eigener Tasche für eine solche Fahrt, wo ich mich als Verantwortlicher den ganzen Tag um ein ordentliches Programm kümmere, bezahlen muss.


    Ich möchte das jetzt nicht so verstanden wissen, dass ich mich gegen Klassenfahrten wehre. Klassenfahrten sind sinnvoll und auch angenehm, wenn die Schüler mitziehen. Aber ich mache dabei Überstunden ohne Ende, die keinen interessieren.


    Bärentreff: Vielleicht muss man ein paar Jahre in dem Beruf gearbeitet haben um zu merken, dass das Bild des sich für seine Schüler aufopfernden Pädagogen, der zu allem Ja und Amen sagt, völllig an der Realität vorbeigeht. Uns wird eben nebenbei eine Stunde Unterricht mehr aufgebrummt, wir müssen immer mehr (unnötige) Verwaltungstätigkeiten erledigen und wir sind diejenigen, die den teilweise unüberlegten Mist aus dem KuMi (z.B. Unterrichtsgarantie Plus in Hessen oder die Umsetzung der unausgegorenen G8 Pläne) umsetzen und dann kommt mir auch noch die "Ehre" zu, einen Abiturvorschlag mit Erwartungshorizont für das Zentralabitur auszuarbeiten (natürlich ohne Ausgleich). Irgendwann muss man auch mal "Jetzt ist genug!" sagen können. Der finanzielle Aufwand einer Klassenfahrt gehört für mich u. a. hierzu.


    Bitte nicht falsch verstehen: Ich habe meine Berufswahl noch nicht eine Sekunde bereut, ich habe einen guten Draht zu den Schülern und ich habe morgens keine Magenschmerzen, wenn ich zur Arbeit fahre. Aber ich bin als Lehrer nicht der barmherzige Samariter der Nation.


    Amen :)


    P.S. Sorry, dass dieser Thread gerade etwas von der ursprünglichen Frage abdriftet, aber ich musste mir jetzt mal Luft machen :)

  • ohje, das ist ja eine heiße Diskussion hier.


    Also, um mal die Fakten zu benennen:


    - Ich zahle meinen Anteil der Fahrt selber (ebenso 206,- Euro wie die Schüler auch zahlen). Es gibt Kollegen, die das auf die Schüler umlegen, weil sie sagen, ich arbeite ja auf der Fahrt und das zahle ich noch. Das kann ich z.T. nachvollziehen, halte es aber für übertrieben. Ich zahle meinen Anteil immer selber.


    - 50 Euro teurer wird die reise, weil der Frühbucherrabatt wegfällt


    - Zu spät angekündigt ... hm ... ich überlege .... ich habe das immer mündlich gesagt, dass die Schüler das bitte einplanen mögen und mir kam das nicht zu kurz vor. Vielleicht würde ich es mir aber von einigen Eltern anhören müssen ... vor allem, wenn ich die 50 Euro auf die 3 Schülerinnen umlegen würde. Deshalb überlege ich, das Geld aus eigener Tasche zu zahlen.
    Wobei es mich nach wie vor wurmt, dass alle bis auf die 3 (2) es geschafft haben. Dass ich jetzt noch nicht den vollen Betrag von einigen habe, stört mich nicht, es geht darum, dass ich von den 2 noch gar kein Geld hatte und deshalb befürchtete, dass die Eltern gar nichts zahlen und ich buche und auf den Kosten sitzenbleibe. Es ist ka immer so ne Sache, ob Elterbriefe auch an die Eltern weitergeleitet werden ...


    - die "Nachprüfungsschülerin" hat aus eigener Überlegung nicht gezahlt - eine andere, die die Nachüprüfung tatsächlich nicht geschafft hat, hatte das Geld überwiesen und am Tag der Prüfung habe ich es zurücküberwiesen. Allerdings ist gerade die Familie dieses Mädchens wirklich nicht gut dran

  • Mir kommt es ziemlich blauäugig vor, im Mai/Juni einen Betrag von 200 Euro anzukündigen, der 6 Wochen später gezahlt werden muss. Hast Du einen so differenzierten Einblick in Deine Schülerschaft, dass Du weisst, sie ist homogen gutbetucht und hat keine Probleme, in 6 Wochen 200 Euro zusammenzusparen?


    LG, das_kaddl.


    PS: Zum Thema "Klassenfahrt": die "muss" man ja nicht machen, man kann auch einzelne Wandertage organisieren.

  • ich hatte eigentlich nicht vor, mich hier dumm anmachen zu lassen. ich habe bereits in meinem letzten beitrag meine Lehre aus der Sache gezogen. Den letzten Post fand ich einfach unnötig.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Micky,
    du hast mit deinem Anfangspost nach Meinungen gefragt und die hast du auch bekommen. Dass da nicht immer Posts dabei sind, die dir gefallen, müsste klar sein.
    Ich finde es sehr schade, dass du jetzt soviel Geld aus eigener Tasche zahlen musst, nur um (so wie sich das in deinem Post anhört), Ärger zu vermeiden und ich denke, das Kaddl wollte nur nochmal unterstreichen, dass der Ärger wohl hauptsächlich aus einer gewissen Naivität deinerseits entstanden ist, nicht mit "Hm, ich überlege noch, ob das wirklich zu spät war, einige Eltern könnten mir das vorwerfen", sondern es ist in der Tat so, dass 6 Wochen für einige viel zu knapp sind, um 206 Euro zusammenzukriegen, gerade für Eltern mit mehreren Kindern.
    Das Problem mit den Elternbriefen lösen wir durch Abschnitte, die unterschrieben zurückgebracht werden, entweder von den volljährigen Schülern selbst - die müssen dann aber auch selbst für alles sorgen und sind dafür verantwortlich, oder von den Eltern. Ohne solche Abschnitte hätte ich mich nie getraut, einen Austausch zu organisieren. Ich will unbedingt von allen was Schriftliches in der Hand haben, auf das ich im Notfall zurückgreifen kann.


    Was das "Selbstzahlen" angeht: Seit diesem Schuljahr ist es bei uns von oben verboten, die Lehrerkosten auf die Schüler umzulegen. Wir müssen bei allen Reisekosten die Rückerstattung beantragen, da uns sonst das Budget dafür immer mehr gekürzt wird. ("Die Lehrer zahlen ja alles selbst, dafür müssen wir keine Gelder mehr bereit halten")Und seit ein Kollege die Rückerstattung des Schullandaufenthalts eingeklagt hat und sogar bei den noch fehlenden 6 Euro und irgendwas Recht bekommen hat, bekommt man sein Geld zwar spät, aber recht zuverlässig wieder.
    Liebe Grüße
    Hermine

  • naja, das kann ich ja nun verstehen. Aber ich habe in meinem letzten Beitrag nun wirklich klargemacht, dass ich die Kosten nicht auf die Schüler abwälze und sie selber trage - aus Fehlern wird man klug. Und - wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.
    ich fand deine Bemerkung wirklich unangebracht, kaddl X(
    rhetorische Fragen gehören nicht gerade zum feinsten kommunikationsverhalten.
    Die Klassenfahrt mache ich, weil alle Eltern und Schüler eine machen wollten und weil ich die Klasse mag. Und deshalb zahle ich das Geld auch selber. Aber dafür brauch ich nicht noch zusätzlich einen auf den Deckel! X(

  • Zitat

    Original von Hermine
    Wir müssen bei allen Reisekosten die Rückerstattung beantragen, da uns sonst das Budget dafür immer mehr gekürzt wird. ("Die Lehrer zahlen ja alles selbst, dafür müssen wir keine Gelder mehr bereit halten";)Und seit ein Kollege die Rückerstattung des Schullandaufenthalts eingeklagt hat und sogar bei den noch fehlenden 6 Euro und irgendwas Recht bekommen hat, bekommt man sein Geld zwar spät, aber recht zuverlässig wieder.


    Sehr gut! Es geht eben oft nur über den Klageweg, aber ist in einem Rechtsstaat ja auch nichts falsches dran - hierzulande war ja längere Zeit die erpresserische Praxis gang und gäbe, dass Lehrer die Dienstanweisung hatten, vor Klassenfahrten per Unterschrift auf die Kostenerstattung zu verzichten. Das geht ja nun auch nicht.


    Nele

  • Hallo,
    ich beachte bei Studienfahrten drei Dinge:
    1) Ich lasse diese Fahrten von einem entsprechenden Anbieter planen und verlange ein Angebot mit zwei Freiplätzen (Begleitperson). Nur so kommen wir ins Geschäft, das hat immer geklappt. Zwar werden die Kosten auf die Schüler umgelegt, aber das ist Sache des Anbieters, ich bin - hoffe ich - rechtlich - auf sicherem Gelände.
    2) Vor der endgültigen Buchung verlange ich von den Schülern eine Anzahlung von ca. 100 €.
    3) Die endgültigen Kosten kalkuliere ich mit einem Aufschlag von ca. 50 - 70 €. Wenn dann ein Schüler abspringt, kann ich das auffangen. Das Restgeld gebe ich natürlich nach der Fahrt an die Schüler zurück. Wenn man Geld zurückzahlt, erntet man Lob, wenn man nachberechnet, ist man der A...
    Ciao

    • Offizieller Beitrag

    Das ist ein guter Tipp für die Zukunft, hilft Mickey jetzt wohl leider nicht mehr. Noch mal wird das sicher nicht mehr passieren.


    Mickey: Was sagt denn der Schulleiter, hast Du mit ihm schon einmal über das Problem gesprochen? Ich würde mein Vorgehen zumindest mit ihm absprechen, nicht dass es hinterher Probleme gibt.


    Gruß leppy

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