Hilfe Schüler will Note anfechten

  • Entschuldigt, ich war einfach ein wenig verwirrt.
    Der Schüler ist mit seiner von mir erteilten Vornote nicht einverstanden. Aus der Vornote und der Abschlussprüfung ergibt sich die Endnote. Da er nicht die erwartete Vornote erhalten hat, ist seine Endnote schlechter ausgefallen. Dies möchte er anfechten.
    Mir liegt mittlerweile das Protokoll des Gespräches vor.
    Ich hatte dem Direktor nach Bekanntgabe des Termins alle Noten des Schülers zukommen lassen. Diese teilte er dem Schüler heute mit.
    Und jetzt kommt's: Der Schüler besteht darauf, Begründungen für jede Benotung zu erhalten. Er möchte auch die Noten haben, die ich während jeder einzelnen Unterrichtsstunde angefertigt habe. Diese habe ich allerdings nicht mehr vollständig. Schon garnicht, vom ersten Halbjahr. Dies wurde dem Schüler durch die Schulleitung mitgeteilt. Der Schüler behauptet, ich sei verpflichtet alle Noten zu haben. (Schulleitung sagte, diese Aussage sei falsch, es reiche die Entnoten zu haben! Was stimmt nun?) Er sagt, wenn ich sie ihm nicht vorlegen kann, sieht er sich gezwungen einen offiziellen Widerspruch gegen die erteilten Noten einzureichen. Ich habe versucht, es mit seinen Fehlzeiten zu begründen. Allerdings sagt der Schüler, da mehr als 75% der Schüler, die von mir erteilten Klausuren mit mangelhaft und ungenügend abgelegt haben, könne ich nicht eindeutig sagen, dass seine schlechten Leistungen auf die Fehlzeiten zurück zu führen sind. Denn Schüler die immer am Unterricht teilgenommen haben, hätten auch nur schlechte Leistungen bei mir.
    Konnte leider aus zeitlichen Gründen noch nicht ausführlich mit dem Direktor sprechen. Aber ich denke mal, er steht hinter mir. Jedenfalls hat er dem Schüler nicht wirklich Recht gegeben. Natürlich kann es sein, dass er dies auch aus taktischen Gründen tut, um den Schüler zur Ruhe zu bringen! Ich weiß es jedenfalls nicht.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von laaady
    Habe mir Gedanken gemacht,aber die anderen Klausuren sind auch nicht gut ausgefallen. Da ich diese Klasse vorher nicht kannte, wusste ich nicht, ob dieser Schnitt normal ist und wie bereits erwähnt wurde, müssen Klausuren in NRW nicht mehr vom Schulleiter genehmigt werden. Somit habe ich gedacht, alles OKAY!


    Falls du wirklich Lehrerin sein solltest und kein Fake bist (was hier ja schon oft genug vorgekommen ist - insbesondere, wenn ich mir die Rechtschreibung anschaue, werde ich diesen Verdacht nicht los), dann kann ich dich absolut nicht verstehen.


    Wenn du die Klasse vorher nicht kanntest und in mehreren (!) Arbeiten so ein Schnitt auftaucht, dann hättest du doch mal a) mit Fachkollegen über deine Arbeiten und den Unterricht und b) mit der Klassenleitung über die Klasse und die Leistung sprechen müssen. Spätestens nach der 2. so schlecht ausgefallenen Klausur hättest du doch auch das Gespräch mit den Schülern suchen müssen. Es ist doch zumindest unwahrscheinlich, dass die Klasse in den anderen Fächern durchschnittlich, in deinem Fach aber aus bloßer Faulheit so extrem schlecht ist.


    Und nur, weil man inzwischen nicht mehr jede schlechte Klausur von der Schulleitung genehmigen lassen muss, ist das doch kein Freibrief, solche Ergebnisse nicht zu hinterfragen.

  • Zitat

    Original von laaady
    Der Schüler besteht darauf, Begründungen für jede Benotung zu erhalten.


    Das Recht hat er.


    Zitat

    Original von laaady
    Er möchte auch die Noten haben, die ich während jeder einzelnen Unterrichtsstunde angefertigt habe.


    Macht wohl Sinn, so etwas aufzubewahren. Würde deine Position auf jeden Fall sehr stärken, wenn in deinen Einzelaufzeichnungen immer schlechte Noten stehen.


    Zitat

    Original von laaady
    Der Schüler behauptet, ich sei verpflichtet alle Noten zu haben. (Schulleitung sagte, diese Aussage sei falsch, es reiche die Entnoten zu haben! Was stimmt nun?)


    Ich glaube die Schulleitung hat recht. Die Form deiner Notenaufzeichnungen sind schließlich nicht vorgeschrieben. Rechtlich reicht es meiner Meinung nach, wenn du deine Note gut und stichhaltig begründen kannst. Ich denke eine Art schriftliches Gutachten über die mündliche Leistungen des Schülers sollte da auch reichen.

  • Zitat

    Ich habe versucht, es mit seinen Fehlzeiten zu begründen.


    Das ist wohl kein Kriterium für die Notengebung.


    Hier noch ein paar Zitate aus dem Thread - sorry, aber ich kann die Geschichte nicht mehr Ernst nehmen:


    Zitat

    Die Schüler hatten sich bei ihrem Klassenlehrer mehrmals beschwert. Daraufhin suchte dieser, häufiger das Gespräch mit mir aber es ist nicht dazu gekommen.


    Zitat

    Ich habe mit meinen Kollegen selbstverständlich "Gespräche" geführt. Aus diesen Gesprächen wurden allerdings keine Entschlüsse gefällt.


    Zitat

    es gibt kein Fach, in welchem die Noten so schlecht sind wie in dem von mir unterrichteten. Mich haben auch schon einige Lehrer nach der Zeugniskonferenz angesprochen,wieso bei mir soviele Leute mangelhafte Leistungen haben.


    Eine naheliegende Frage vor diesem Hintergrund ist:


    Zitat

    Wie meinst Du, reagiert? (Nämlich: Auf die Gespräche)


    Mal geht es um EINEN Schüler, seine Note und seinen Anwalt:


    Zitat

    Und zwar will ein Schüler Widerspruch gegen seine Zeugnisnote einlegen, die ich ihm erteilt habe. Er hat dazu sogar einen Anwalt beauftragt, es scheint ihm also ernst zu sein! Morgen kommt er mit dem Anwalt zur Schule, wir werden dann alle ein Gespräch mit dem Direktor führen.


    Dann geht es auf einmal um MEHRERE Schüler und Zeugen für ein Verhalten, das mit dieser Note nicht unmittelbar zusammenhängt.


    Zitat

    Weitere Schüler die vor der Tür standen haben mich schreien gehört, wie ich RAUS RAUS RAUS geschrien habe. Die beiden meinten, mein Verhalten wäre respektlos gewesen und sie würden es morgen auch im Gespräch erwähnen und wären in der Lage, Zeugen herbei zu führen die vor der Klasse standen und mich schreien gehört haben.


    Dann ist auf einmal von den weiteren Schülern keine Rede mehr, sondern wieder nur von einem, der OHNE Anwalt erscheint. Und - o Wunder - am Gespräch teilnehmen tut die Autorin auch nicht:


    Zitat

    Wollte am Gespräch teilnehehmen und war auch vor Ort, allerdings sagte der Schüler, er habe den Termin ausschließlich beim Direktor vereinbar und deshalb wolle er auch nur mit dem Direktor reden.

  • Hallo unter uns,


    das ist richtig. Ein Schüler will sich beschweren. Und er sagt, die ganze Klasse wäre bereit, für ihn als Zeugen auszusagen. - Falls notwendig!


    Vielleicht habe ich einige Aussagen undeutlich formuliert, allerdings habe ich NIE behauptet, mehrere Schüler wollen sich beschweren! Ich habe lediglich gesagt, weitere Schüler wären bereit, die Aussagen des EINEN Schülers zu bestätigen!

  • Meine Fragen hast Du leider immer noch nicht beantwortet. Mal ganz ernst: Wenn wirklich Widerspruch gegen die Vornote zum Beispiel eingelegt wird, wirst Du mit den wenigen Begründungen, die Du bisher geliefert hast, nicht weit kommen. Ich weiß von Fällen, bei denen vier Seiten als Notenbegründung eingereicht wurden. Danach wurde dem Lehrer zugestimmt von Seiten der Bezirksregierung. Ich frage jetzt noch einmal nach: Du schriebst von einer Klausur, bei der Du Fehler in der Korrektur gemacht hast. Welche Fehler? Neben den anderen Fragen, die ich in den vorigen meiner Statements stellte, hätte ich auch gerne diese beantwortet.


    Wieso ist die Endnote aufgrund der Vornote schlechter gewesen? Die Vornote zählt doppelt, wenn der Schüler in der Abschlussklausur besser war, hätte er eine freiwillige mündliche Prüfung zur Verbesserung der Note machen können. Warum hat er dies nicht getan?


    Die Falldarstellung deinerseits ist derart lückenhaft, dass eine Hilfestellung nur schwerlich möglich ist (auch wenn sich hier alle wahrlich bemühen).

    Man muss Partei ergreifen. Neutralität hilft dem Unterdrücker, niemals dem Opfer. Stillschweigen bestärkt den Peiniger, niemals den Gepeinigten.“

    Elie Wiesel

    Einmal editiert, zuletzt von Birgit ()

    • Offizieller Beitrag

    wenn du tatsächlich so wie beschrieben deine Noten erteilt hast und so mit den Schülern umgegangen bist, kann ich dich zumindest von einer gewissen Naivität nicht ganz freisprechen.
    "erst 3 Jahre im Schuldienst" kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. "Schon" würde ich eher sagen; wie lief es denn die anderen Jahre und in anderen Klassen ?
    Hoffentlich kannst du deine Notengebung gut nachweisen (Zwischentests, Vollständigkeit der Hausaufgaben usw.), sonst hast du ein Problem.
    Und darfst angesichts der horrend schlechten Ergebnisse in dieser Klasse damit rechnen, dass sich andere Schüler oder deren Eltern anschließen, wenn der erste Erfolg hat mit seiner Beschwerde.


    Ich frage mich ein bisschen, wie dein Selbstverständnis als Lehrer aussieht ?

  • Zitat

    Original von Birgit
    Wieso ist die Endnote aufgrund der Vornote schlechter gewesen? Die Vornote zählt doppelt, wenn der Schüler in der Abschlussklausur besser war, hätte er eine freiwillige mündliche Prüfung zur Verbesserung der Note machen können. Warum hat er dies nicht getan?


    Die Vornote war eine 5. Die Abschlussprüfung war ebenfalls eine 5. Leider sind in dieser Klasse alle Abschlussprüfungen mangelhaft und ungenügend. Es gab nur eine ausreichende. Der Schüler wollte eine 4 als Vornote. Er hat sich vorsorglich für die Nachprüfung angemeldet, allerdings sieht er nicht ein in eine Nachprüfung zu gehen, "wenn die Lehrerin nicht korrekt benotet".


    Zitat

    Original von Birgit
    Insofern interessiert mich erst einmal, ob es jetzt eine Unterstufe oder eine Oberstufe ist, von der wir hier reden.


    Es geht um die Oberstufe.


    Zitat

    Original von Birgit
    Haben die Schüler immer die Hausaufgaben und Aufgaben im Unterricht erledigt? Und wie war da die Resonanz?


    Hausaufgabe habe ich sehr selten erteilt. Im Unterricht wurden alle Aufgaben erledigt, teilweise erfolgreich aber auch erfolglos. Wir haben sehr viel mündlichen Unterricht gemacht, sprich als Klasse zusammen gearbeitet.



    Zitat

    Original von Birgit
    Warum hat es -wenn der Klassenlehrer mit Dir reden wollte- kein Gespräch diesbezüglich gegeben?


    Man hat sich kurz unterhalten, aber ich hatte nicht das Gefühl der Klassenlehrer interessiere sich überaus dafür. Es gab also keine Gespräche in denen Entscheidungen über weiteres Vorgehen getroffen wurden!

  • Zitat

    Original von Friesin
    wenn du tatsächlich so wie beschrieben deine Noten erteilt hast und so mit den Schülern umgegangen bist, kann ich dich zumindest von einer gewissen Naivität nicht ganz freisprechen.
    "erst 3 Jahre im Schuldienst" kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. "Schon" würde ich eher sagen; wie lief es denn die anderen Jahre und in anderen Klassen ?


    Im Fach BWL lief es in anderen Klassen ähnlich. Bei Lehrern die in Parallelklassen unterrichten war der Durchschnitt auch sehr schlecht.



    Zitat

    Original von Friesin
    Hoffentlich kannst du deine Notengebung gut nachweisen (Zwischentests, Vollständigkeit der Hausaufgaben usw.), sonst hast du ein Problem.


    Wie gesagt, Hausaufgabe habe ich in der Regel nicht erteilt, Tests wurden auch nicht geschrieben.


    Zitat

    Original von Friesin
    Und darfst angesichts der horrend schlechten Ergebnisse in dieser Klasse damit rechnen, dass sich andere Schüler oder deren Eltern anschließen?


    Denkst Du, die Schüler werden damit durchkommen? Der Direktor hat mich ja heute ziemlich in Schutz genommen (vor dem Schüler)

    • Offizieller Beitrag

    ich gewinne den Eindruck, dass du deinerseits auch nicht wirklich an Hilfe von Kollegen interessiert warst, sonst hättest du doch auf Gesprächen mit dem Klassenlehrer bestehen können. Auch das ist eine seiner Aufgaben.


    Wenn du merkst, dass deine Klausuren so mies ausfallen, warum hast du dann nicht wenigstens verstärkt Tests schreiben lassen ?


    sind das zentrale Abschlussprüfungen ? und wie um alles in der Welt ist es möglich, dass nur eine 4 dabei war, der Rest schlechter ? Hätte diese Abschlussprüfung dann nicht wiederholt werden müssen ?
    Sind das fachliche oder "pädagogische" Noten ??


    und warum beschweren sich nicht mehr Schüler/Eltern ?


    ein sehr merkwürdiger Fall 8o

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von laaady
    [


    Denkst Du, die Schüler werden damit durchkommen? Der Direktor hat mich ja heute ziemlich in Schutz genommen (vor dem Schüler)


    Für dich hoffe, dass sie damit nicht durchkommen. Aber so richtig gut schätze ich von hier deine Chancen ehrlich gesagt nicht ein....
    Was aber nur meine subjektive Meinung ist, keine juristische Prognose ;)


  • Ich war an Hilfe interessiert, aber ich hatte Angst kritisiert zu werden und gebe zu, es fällt mir als Lehrerin nicht leicht, mich vor Schülern rechtfertigen zu müssen wieso bei mir alle Klausuren so schlecht sind.
    Die Abschlussklausuren wurden in der gesamten Oberstufe geschrieben. D.h. es haben etwa 75 Leute daran teilgenommen. Wir haben Anfang des Jahres die Abschlussklausur innerhalb der Kollegiums (ich und die anderen Fachlehrer) vorbereitet. Diese wurde von der Bezirksregierung genehmigt. Es beschweren sich nicht viele, weil der Schnitt nach außen nicht bekannt gegeben wird. Wenn dann müssten alle Schüler miteinander reden, um zu bemerken das KEINER eine 4 hat. Aber da nicht alle Klassen miteinander zu tun haben, hat es wohl noch keiner mitbekommen.

  • Wieso gibst du denn keine Hausaufgaben? Das sind doch wichtige Übungsmöglichkeiten für die SuS! V.a. wenn Klausuren und dazu Abschlussklausuren anstehen! 8o


    "Wenn dann müssten alle Schüler miteinander reden, um zu bemerken das KEINER eine 4 ha"
    Gibst du denn bei deinen Klausuren/Arbeiten keinen Durchschnitt an und auch nicht, wie oft es welche Note gab??


    "Im Unterricht wurden alle Aufgaben erledigt, teilweise erfolgreich aber auch erfolglos."
    Sorry, aber das verstehe ich nicht!
    1. Was meinst du mit "alle" Aufgaben?
    2. Warum wurden einige Aufgaben "erfolglos" bearbeitet? Was soll das heißen?



    " Wir haben sehr viel mündlichen Unterricht gemacht, sprich als Klasse zusammen gearbeitet."
    Was meinst du denn damit? Wie kannst du mit den SuS als Klasse zusammenarbeiten? Und was hat das mit mündlichem Unterricht zu tun? Schreibst du denn nichts auf in deinem Fach?



    Sorry, aber ich verstehe dich und deine Vorgehensweise überhaupt nicht.



  • Bei den Klausuren gebe ich einen Durchschnitt an. Bei der Abschlussprüfung hingegen wurde den Schülern kein Durchschnitt mitgeteilt. Grund: Die Abschlussprüfungen werden nicht klassenweise abgelegt, sondern in der ganzen Oberstufe. Ich habe sehr viel aufgeschrieben. Aufgaben haben die Schüler alleine erledigt und die Ergebnisse haben wir anschließend verglichen.

    • Offizieller Beitrag

    und wenn du den Durchschnitt angegeben hast, kamen da nie Nachfragen oder Gemecker ?


    warum schreibst du keine Tests und gibst keine Hausaufgaben auf ?


    Wie setzen sich denn eigentlich deine mündlichen Noten zusammen ?


    Und wie oft im Schuljahr hast du den SuS ihren mündlichen Notenstand mitgeteilt (und das im Kursheft dokumentiert) ?


  • Nach den ersten beiden Klausuren kam Gemecker und die Schüler fragten mich, ob ich ernsthaft glaube die schlechten Ergebnisse liegen nur an ihnen!
    Ich hatte darauf gesagt,

  • Zitat

    Original von Friesin
    warum schreibst du keine Tests und gibst keine Hausaufgaben auf ?


    Ich muss an dieser (nur an dieser) mal unterstützend eingreifen. Ich gebe auch wenig HAs auf. Wenn dann vorbereitend oder als freiwillige Leistung.
    Test halte ich in der SEK II für überflüssig.


    Ich weiß, das seht ihr da unten in Bayern etwas anders. Je mehr ich verschriftliche, desto besser kann ich rausprüfen :P

  • Zitat

    Original von laaady
    Entschuldigt, ich war einfach ein wenig verwirrt.
    Der Schüler ist mit seiner von mir erteilten Vornote nicht einverstanden. Aus der Vornote und der Abschlussprüfung ergibt sich die Endnote. Da er nicht die erwartete Vornote erhalten hat, ist seine Endnote schlechter ausgefallen. Dies möchte er anfechten.


    "Anfechten" kann er wenn überhaupt nur die Endnote, da nur diese den Charakter eines "Verwaltungsaktes" hat. Und mit einer objektiv schlechten Abschlussprüfung wird er da schlechte Karten haben, wenn du das Zustandekommen der "Vornote" schlüssig belegen kannst.
    Aus diesem Grund ist es eine gute Idee, hin und wieder einen Test (auch wenn es nur 10 Minuten sind) zu schreiben, denn damit hat man weitere objektive Argumente in der Hand und der Schüler bekommt eine zeitnahe Rückmeldung über seinen Leistungsstand.


    Lass dich nicht so leicht verunsichern.


    Gruß !

    Mikael - Experte für das Lehren und Lernen

    Einmal editiert, zuletzt von Mikael ()

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von laaady
    Nach den ersten beiden Klausuren kam Gemecker und die Schüler fragten mich, ob ich ernsthaft glaube die schlechten Ergebnisse liegen nur an ihnen!
    Ich hatte darauf gesagt,


    DIESE Frage hätte ich mir als Erstes selbst gestellt. Bei derartigen Ergebnissen muss sich jeder Lehrer, der halbwegs selbstkritisch ist, auch selbst hinterfragen.


    Was hast Du denn nun darauf geantwortet?


    Gruß
    Bolzbold

  • Habe den Schülern gesagt, ich hätte sie ausreichend vorbereitet und sie müssten mal ihr Lernverhalten ändern. Mehr nicht. Danach wurde auch nicht mehr über die Noten gesprochen. Jedenfalls nicht in meiner Anwesenheit. Allerdings hat sich die Klasse wohl bei anderen Lehrern über mich ausgelassen.

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