freie Buchstabenwahl?!?

  • Ich bin von der Idee ja echt begeistert, den Kindern den Buchstabenladen zur Bearbeitung aller Buchstaben nahe zu bringen und sie dann selbst wählen zu lassen, doch ein großes Fragezeichen tut sich auf: was ist dann mit all den lustigen Buchstabengeschichten und Gedichten und Liedern, die ich zu jedem Laut habe? wer von euch "Freischaffenden" kann mir da helfen?

  • Hallo!
    Ich habe nach der gemeinsamen Methoden-Einführung die Kinder die Buchstaben zur Erabeitung frei wählen lassen.
    Trotzdem haben wir jede Woche zusammen einen Buchstabengeburtstag gefeiert, das waren ca. 1 bis 1 1/2 Schulstunden, in denen ein Buchstabe im Mittelpunkt stand.
    Und bei diesen Geburtstagen haben wir dann eben immer eine Geschichte gehört /ein Gedicht / Lied gesungen / gemeinsame Spiele zur Lautdiskrimination gemacht etc.
    Diese Stunde habe ich dann auch über Musik, Kunst - je nachdem - "abgerechnet".
    LG pinacolada

  • Ich lass nach der vierten/fünften/sechsten Buchstabeneinführung die "Buchstabengeburtstage" ganz aus - in einer jahrgangsgemischten Klasse mit nur sechs Erstklässlern wollen die Ersties schnell wegen so nen "Babykram" nicht mehr mit in den Nebenraum kommen. Im ersten Jahr hab ich noch mit Druck und gutem Zureden versucht, wenigstens bis Weihnachten die Buchstabeneinführungen durchzubringen, dieses Jahr hab ichs dann ganz gelassen - und lesen gelernt haben auch alle Kinder :) Viel interessanter fanden Sie dann aber Einführungen in die Vokal/Konsonanten oder auch Einführungen von Schreibschriftbuchstaben (da hätte man die lustigen Verse sicher auch anbringen können).
    Ich habe die lustigen Lieder und Gedichte dann teilweise im Klassenplenum gemacht (auch Dritties fanden es schön, ein "L"-Gedicht auswendig zu lernen ...), manches hab ich auch auf ein AB gedruckt und den Ersties als "Lesehausaufgabe" gegeben.

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