Hallo zusammen,
ich habe diese Woche mit einer fünften Klasse (in der ich nur eine Stunde die Woche Unterricht habe) ein Stationenlernen angefangen. Eigentlich ist diese Klasse toll - die Kinder arbeiten gut mit und das Arbeitsklima ist locker und entspannt. Beim Stationenlernen ist dann aber völliges Chaos ausgebrochen es war super laut, die SuS hatten "keinen Bock" u.s.w. Dabei waren von den insgesamt neun Stationen sechs spielerische.
Ich habe keinen blassen Schimmer, warum das so in die Hose gegangen ist. Ich glaube, sie kennen diese Arbeitsform (zumindest aus ihrem ersten Jahr bei uns in der Schule) nicht aber ich habe alles ausführlich erklärt und auch geholfen, wenn etwas nicht richtig verstanden wurde.
Zuerst war ich ziemlich sauer, da ich das komplette letzte Wochenende stundenlang mit der Vorbereitung verbracht und mir super viel Mühe gegeben habe. Im Nachhinein muss ich aber feststellen, dass eine "normale Stunde" wohl entspannter gewesen wäre und die Kinder besser gearbeitet hätten.
Das finde ist sehr schade. Muss man die SuS längerfristig auf solche offenen Arbeitsformen vorbereiten? Ich weiß nicht, woran es gelegen hat und frage mich, ob ich das Stationenlernen für die nächsten beiden Wochen weitermachen sollte oder nicht.
Wie läuft so etwas bei euch? Wäre für Tipps und Erfahrungsberichte dankbar!